Al Ain – die grüne Oase im Emirat Abu Dhabi
Die Oasenstadt Al Ain, die auch „Stadt der Brunnen“ und „Stadt der Blumen“ genannt wird, befindet sich an der Grenze zum Oman, etwa 160 Kilometer von Abu Dhabi entfernt und ist der Geburtsort des 2004 verstorbenen Staatsgründers und ehemaligen Staatsoberhauptes der Vereinigten Arabischen Emirate Zayid bin Sultan Al Nahyan.
Sein Wasserreichtum – Ain bedeutet im Arabischen „Quelle“ -bescherte dem Ort zahllose Palmenhaine und eine grüne Umgebung.
Al Ain – vom Oasdendörfchen zur Großstadt
Noch vor 30 Jahren war Al Ain ein Oasendörfchen, doch längst ist die Oase am Fuße des Jebel Hafit zu einer modernen Großstadt mit rund 500.000 Einwohnern geworden, die sogar über ihre eigenen zwei Hochschulen verfügt: die 1976 gegründete United Arab Emirates University, die die erste Universität in den Emiraten überhaupt war sowie die 1998 gegründete Zayed University.
Die Stadt ist sehr weit angelegt und erstreckt sich über eine Grundfläche, die der von Paris entspricht. Hochhäuser wie in der Hauptstadt Abu Dhabi gibt es hier jedoch nicht. Kein Haus ist höher als sechs Stockwerke.
Wasser ohne Ende in der Gartenstadt am Arabischen Golf
Es gibt Wasser im Überfluss. Scheich Zayed wünschte sich sein Emirat und vor allem seinen Geburtsort Al Ain grün: Tausende von Palmen ließ er dort pflanzen, und überall sprudelt es. „Die Stadt der Brunnen“ oder „die Stadt der Blumen“ wird die Oase deshalb auch genannt. Berieselungsanlagen sind den ganzen Tag über im Einsatz, um die zahlreichen Grünflächen mit Wasser zu besprühen. Der Pro-Kopf-Verbrauch des Emirats gilt als der höchste weltweit.
Die leckersten Datteln der Welt
In Al Ain wachsen Zitronen, Orangen, Feigen, Mangos und vor allem Datteln. Die leckersten Datteln überhaupt stammen aus Al Ain – sie werden auf der gesamten arabischen Halbinsel verkauft.
Ein Aquarium in der Wüste
Eine Attraktion für Besucher ist der Zoo in Al Ain. Es ist der größte Zoo des Nahen Ostens mit dem einzigen Aquarium, das inmitten der Wüste liegt. Mehrere Tausend Tiere kann man hier beobachten, darunter viele bedrohte Arten, wie zum Beispiel eine große Herde der selten gewordenen weißen Oryx-Antilope.
Das Mercure Grand Jebel Hafit – eine einzigartige Bergoase
Südlich der Stadt erreicht man nach 12 km das kahle Hafit-Gebirge, das mehr als 1000 m aus der flachen Umgebung aufragt. Dort liegt in einer von Felsen eingerahmten Oase in 915 Metern Höhe das einmalig schöne Resort „Mercure Grand Jebel Hafit“, von dem aus man nicht nur einen traumhaften Blick über Al Ain, sondern auch über die Wüste bis zur Grenze des Omans hat. Das Interieur des Hotels, das über 124 Zimmer verfügt, ist in arabischem Stil. Ein großer Poolbereich mit schattigen Arkaden und Ausblick auf die gebirgige Landschaft lädt zum stundenlangen Verweilen ein.
Al Ain ist ein beliebter Tagesausflugsort von Abu Dhabi- und Dubai-Reisenden, und ein absolutes Muss, wenn man die Emirate besucht.
[…] Zentren befindet sich in der Wüstenstadt Madinat Zayed, im Westen Abu Dhabis, das andere in der Oase Al Ain. Beide Zentren werden von der deutschen „Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit – […]