Botswana Safari – komfortables Camping im Chobe Park, der Kalahari und dem Okavango Delta
Über Weihnachten und Silvester begleitet ich als Übersetzerin eine geführte Botswana Safari. Diese Art der Reise ist ideal um die verschiedenen Regionen Botswanas während einer solchen Safari kennen zu lernen.
Die Reise begann mit 5 Nächten Camping in der unendlichen Weite der Kalahari und einem authentischen Bushman – Erlebnis. Wir haben Buschmänner der San Volksgruppe bei einem Spaziergang begleitet, wie diese in früheren Zeiten in dieser vermeintlichen Einöde Nahrung und Wasser aufgespürt haben. Wir übernachteten auf verschiedenen Campingplätzen in der Kalahari, einmal mit Aussicht auf das Tal der Kalahari (bei Sonnenaufgang sahen wir Löwen in der Ferne spielen) und ein anderes Mal versteckt hinter Bäumen und Büschen. Die Tage verbrachten wir mit ausgiebigen Tierbeobachtungsfahrten und sahen große Herden von Springböcken, Gnus und Oryxantilopen sowie den Kalaharilöwen mit der schwarzen Mähne und glücklicherweise auch einige Geparden. Besonders schön ist, dass die erfahrenen Reiseleiter auch für kleinere Tiere ein Auge haben, wie z. B. für ein Chamäleon, das jeder von uns vorerst für einen Ast gehalten hatte.
Zu einem atemberaubenden Sonnenuntergang in der Kalahari zu Abend zu essen und anschließend zum Gebrüll der Löwen einzuschlafen waren ganz besonders schöne Momente dieser Botswana Safari. Bevor es für 2 Nächte ins Okavango Delta ging, folgte eine Übernachtung in Maun, um die Essens- und Wasservorräte wieder aufzufüllen, die wir in Marinas Camp direkt in Maun verbracht hatten.
Am folgenden Tag fuhren wir ins Okavango Panhandle, luden unser Gepäck zuerst auf Motorboote und anschließend auf Mekoro um und ließen uns von unseren Poler lautlos durch die Tiefen des Deltas staken. Nachdem die Poler eine geeignete Insel mitten im Okavango Delta für uns ausfindig machten, bauten wir das Camp auf und genossen das Abendessen in der vollkommenen Stille des einmaligen Deltas, was ein echtes Naturparadies ist. Früh am Morgen fuhren wir mit den Mekoro zu einer nahegelegenen Insel, um dort einen ca. 2 stündige Pirschwanderung zu unternehmen und etwas mehr über die Vegetation und Tiere zu lernen. Am Nachmittag gabes die Gelegenheit, ein erfrischendes Bad im Nass des Okavango Deltas zu unternehmen. Es ist wirklich ein unvergleichliches Erlebnis, auf diesen winzigen Booten durch von Schilf umringten Wasserkanälen zu gleiten, traumhafte Sonnenuntergänge zu erleben sowie die hiesige Vogelwelt zu entdecken.
Am nächsten Tag führte uns die Botswana Safari weiter nach Maun wo die Möglichkeit bestand das Okanvango Delta aus einer anderen Perspektive bestaunen zu können – alternativ können die Gäste allerdings auch mit den Guides zurück nach Maun fahren mit Stopps an den Salzpfannen. Nach einer weiteren Nacht in Maun, fuhren wir auf unserer Botswana Safari ins Moremi Wildreservat – die „trockenere“ Seite des Okavango Deltas. Gleich zu Beginn erwartete uns ein sattes Grün und eine riesige Herde Büffel. Wir verbrachten die Tage mit ausgiebigen Wildbeobachtungsfahrten und entdeckten die verschiedensten Tiere – wir sahen Flusspferde (die zum Frühstücken gerne zum öffentlichen Campingplatz spazieren), Geier, verschiedenste Antilopen (von Impalas über Kudus bis zu Wasserböcken und Moorantilopen), Krokodile, natürlich auch Elefanten, Giraffen, Zebras und auch kleinere Tiere wie Paviane, Grüne Meerkatzen, Erdhörnchen, erstaunlicherweise entdeckten wir auch verschiedene Gruppen der seltenen Wildhunde auf Jagd und viele mehr. Mein persönliches Highlight war es in diesen Nächten, dem Geheule der Hyänen inmitten der Wildnis Botswanas zu lauschen.
Über Khwai und Savuti – wo wir jeweils eine Nacht verbrachten, stets verbunden mit Wildbeobachtungsfahrten – ging es langsam in Richtung Chobe National Park. Nach einer recht langen Autofahrt erwartete uns im Chobe Nationalpark eine andere Szenerie als in Moremi, grüne Büsche, verdorrte knorrige Bäume auf rotem Sand und im Hintergrund der strahlende blaue Himmel.
Chobe ist bekannt für seine riesige Elefantenpopulation und auch wir durften unvergessliche Begegnungen mit Elefanten erleben. Eines Nachmittags fuhren wir auf einen Game Drive und so weit das Auge reichte, sahen wir Elefanten – alte Elefanten, junge Elefanten, die sich gerade mit ihrem Rüssel anfreundeten, ältere Elefanten, die schon etwas wilder und aufgeweckter waren… Von unserem Campingplatz konnten wir am Nachmittag die Elefanten im Chobe River beobachten, quasi ohne unser Zelt verlassen zu müssen.
In Chobe Nationalpark erlebten wir allerdings auch unseren einzigen Regentag – aber auch das muss man einmal miterlebt haben wie die Natur im Nationalpark nach dem Starkregen in einer Art Nebelschleier liegt bis schlagartig wieder die Sonne durchbricht .
Viel zu schnell war die Botswana Safari schon wieder zu Ende und wir fuhren über die Grenze nach Sambia. Am Nachmittag besuchten wir die Victoria Fälle auf der sambischen Seite, die schon außergewöhnlich viel Wasser trugen. Mit dem Frühstück am nächsten Morgen endete die Safari und unsere Wege trennten sich.
Die verschiedensten Aktivitäten werden in Livingstone angeboten: Ich kann den Besuchern einen Helikopterrundflug empfehlen, welcher sich ideal eignet, um sich ein Gesamtbild der Fälle zu machen sowie auch einen Ritt auf dem Rücken eines Elefanten – ein unvergessliches Erlebnis.
Den Dezember als Reisezeit kann ich unbedingt empfehlen, die Landschaft ist übersät von grünem Gras und aufgrund des ausreichend vorhandenen Wassers und Futter sind die Tiere sehr aktiv und ständig in Bewegung, z. B. sahen wir desöfteren kämpfende Zebras und Giraffen sowie auch Elefanten. Zudem gibt es in dieser Zeit viele Jungtiere und es macht ganz besonders Spaß den Nachwuchs zu beobachten.
Wenn Sie einmal Lust verspuehren sollten eine solche Botswana Safari mit TerraVista Erlbenisreisen zu unternehmen werden Sie ganz sicher ein einmaliges Natur- und Tiererlebnis haben Und wer weiss, vielleicht treffen wir uns dann Botswana.
Herzlichst, Ihre Simone B.
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