Ferienvilla in der Provence – Der Traum vom Sommerhaus
Duftende Lavendelfelder, malerische Dörfchen und ganz viel Lebensart – darum zieht es uns in die Provence. Die Region im Süden Frankreichs ist bekannt für ihre sanft geschwungenen Landschaften und ihr reiches kulturelles Erbe, das bis heute in Bauwerken und Gepflogenheiten lebendig ist. Und die Sommer dort sind einzigartig – voller Wärme, weichem Licht und langen Tagen, die in lauen Nächten enden. Eine Ferienvilla in der Provence ist der ideale Ort, um sie in authentischem Ambiente zu genießen.
Landidylle auf Provenzalisch
Die für Südfrankreich typischen traditionellen landwirtschaftlichen Gehöfte unterscheidet man in der Provence in „mas“ – Bauernhäuser – und „bastides“ – Landgüter, die der Bourgeoisie vorbehalten waren. In der Regel sind sie rechteckig angelegt und mit einem Satteldach ausgestattet. Heute sind viele originalgetreu restauriert und in wunderschöne Ferienvillen verwandelt. Die charakteristische Bauweise aus Holz und Naturstein wurde beibehalten, so dass man mit traditionellem Charme und gleichzeitig modernsten Annehmlichkeiten wohnt. Die meisten Ferienhäuser liegen ruhig und idyllisch – beim Aufwachen hört man nichts als das Zwitschern der Vögel und kann abends das gemütliche Beisammensein im Freien so lange ausdehnen wie man möchte. Während der Tag mit Entspannen am eigenen Pool oder an einem schattigen Plätzchen in der Ferienvilla, aber auch mit Ausflügen in die vielfältige Umgebung mit ihren Dörfern, Märkten, Bergen, Schluchten und Weinbaugebieten verbracht werden kann, sind insbesondere die Abende dem gemeinsamen Genuss provenzalischer Köstlichkeiten vorbehalten.
Die Kultur-Landschaft der Provence
Auch wenn violett leuchtende Lavendelfelder im Sommer das Landschaftsbild der Provence prägen, ist es ein Klischee, dass sie in der gesamten Region zu finden sind. Lavendel wird vornehmlich in der Haute-Provence angebaut. Stattdessen hat die provenzalische Natur viel mehr zu bieten: Eine überraschende Vielfalt von Gebirgen mit imposanten Schluchten, z. B. im Luberon, Obst- und Gemüsegärten im fruchtbaren Rhône-Tal, Stränden an der Mittelmeerküste sowie Weinbergen rund um Rochegude, Gordes, Avignon und Uzès präsentiert sich dem Reisenden.
Zwischendurch ist die Landkarte gespickt mit malerischen Orten, die nicht nur äußerst hübsch anzusehen sind und mit kleinen Cafés, Bistros und exzellenten Restaurants zum Verweilen einladen, sondern auch heute noch viel von der Jahrtausende alten Geschichte der Provence erzählen. Von der Steinzeit über die Besiedlung durch die Griechen, die übrigens Olivenbäume und Weinstöcke mitbrachten, sowie später durch die Römer, welche dem Landstrich abgeleitet vom lateinischen „provincia“ zu seinem heutigen Namen verhalfen, war die Region schon in vorchristlicher Zeit ein Magnet für unterschiedlichste Völker, die eine Infrastruktur schufen und die Kultur prägten. Im Mittelalter war die Provence ein bedeutsames Areal sowohl für die Königshäuser bzw. Adelsgeschlechter Burgund und Anjou, die dort um die Vorherrschaft rangen, als auch für die Kirche, die viele ihrer Päpste aus dieser Gegend berief. Die Resultate der bewegten Geschichte sind heutzutage noch in Form von Höhlenmalereien, Ausgrabungsstätten wie Glanum, den Arenen von Arles, Nîmes und Orange, Brücken (z. B. Pont du Gard) sowie zahlreichen Burgen, Klöstern und Kirchen auf beeindruckende Weise sichtbar.
„Savoir vivre“ in Perfektion
Bei allen kulturellen und landschaftlichen Highlights, welche es in der Region auch zu entdecken gibt, ist es doch am schönsten nach einem ausgefüllten Tag „nach Hause“ zu kommen. Eine Ferienvilla in der Provence ist in der Tat ein Zuhause auf Zeit, denn sie bietet ein Höchstmaß an Privatsphäre und alles, was man zum Wohlfühlen braucht. In diesem Ambiente, bei einem köstlichen, gemeinsam zubereiteten Dinner im Kreis der Lieben kann man das Erlebte wunderbar Revue passieren lassen. Selbst kochen ist ein wesentlicher Teil des authentischen Urlaubs in der Provence – diese Erfahrung sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Man kann die Provence mit Fug und Recht als die Heimat des „savoir vivre“, der typisch französischen Lebensart bezeichnen. Die Menschen hier treffen sich auf dem Dorfplatz zum Boule-Spiel und tauschen Neuigkeiten aus, sie sind stolz auf ihre Traditionen und pflegen sie. Besonders wenn es um das Thema Essen und Trinken geht, hat die Region einen hohen Stellenwert. Denn hier wandern Produkte aus dem Garten und vom Bauernhof – höchstens mit einem Umweg über den lokalen Markt – direkt auf den Teller. Dazu gehören aromatische Kräuter, mediterrane Obst- und Gemüsesorten sowie eine große Auswahl an Käsespezialitäten, darunter der Baron, der eingewickelt in Esskastanienblätter verkauft wird. Abgerundet wird das Ganze durch den passenden sonnenverwöhnten Tropfen vom örtlichen Weinbauern.
Spätestens wenn abends das Klingen der Gläser, das Klappern des Bestecks und das Lachen mit Freunden einzig vom Zirpen der Grillen übertönt wird, ist klar: In einer Ferienvilla in der Provence lässt es sich leben wie Gott in Frankreich, und das vor allem authentisch. Abseits der Touristenmassen bietet ein privat gelegenes Ferienhaus die Möglichkeit Südfrankreich ganz unverfälscht zu genießen.
Vielen Dank für den tollen Beitrag, Landmark!
Wir wollen Anfang Mai in die Provence fahren und dort unsere kleine Reise fortsetzen, mein Mann und ich sind gerade auf einer kleinen Europa-Wander-Tour und wir freuen uns die schönen Fleckchen zu sehen! Besonders freue ich mich auf die (übrigens von dir super eingefangenen) Lavendelfelder!
mach weiter so!
Nina