Urlaubsreise – Mumbai und ein Ausflug nach Elephanta Island
Mittwoch
Ich erwache durch das Rauschen der Dusche im Nebenzimmer. Dies muss einmal ein großer Raum gewesen sein und durch die Verbindungstür kann ich jedes Geräusch aus dem anliegenden Zimmer hören. Leise, um Edith nicht zu wecken, gehe ich ans Fenster und sehe hinaus. Auch heute stehen die Taxifahrer in leise Gespräche vertieft neben ihren Autos. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite suchen sich Bettlerinnen einen strategisch günstigen Platz für ihr heutiges Geschäft. Doch der Sicherheitsdienst des Hotels kommt zügig seiner Pflicht nach und vertreibt die Frauen mit lautem Gezeter. Doch was ist das? Eine Minute später kommt eine der Frauen zurück, steckt dem pflichtbewussten Sicherheitsmann einen Schein in die Hand und darf sich unter seinen Augen gegenüber meinem Fenster niederlassen. Im sitzen zupft sie sich ihren Sari zurecht, er nickt ihr nochmals zu und geht danach zurück auf seinen Posten.
Inzwischen ist auch Edith wach geworden. „Schon Zeit zum Aufstehen?“ möchte sie von mir wissen. Nein, es ist noch Zeit bis zu unserer Verabredung zum Frühstück. Doch ich möchte vorher gerne schauen, ob ich irgendwo ein paar bequeme Sandalen finde. Mein unbequemer„Missgriff“ vom gestrigen Einkauf ist absolut untauglich für einen Ausflug nach Elephanta Island. Und unsere Koffer sind bestimmt nicht vor dem späten Mittag im Hotel.
Daher gehe ich nun früh morgens durch die noch ruhigen Einkaufsstraßen von Colaba. Ich halte mich dabei in Richtung des Marktes, den wir gestern besucht haben.
Die ersten Geschäfte öffnen ihre Türen und vor den Eingängen werden die Straßen gereinigt. An kleinen Imbissbuden wird ein Glas Kaffee oder Tee genossen, bevor die Hektik des Tages auf das Neue beginnt. Obdachlose, die auf der Straße geschlafen haben, packen ihre wenigen Habseligkeiten zusammen und schleichen schlurfend davon. So richtig munter wirken nur ein paar halbnackte und verschmutzte Kinder, die auf der Straße Fangen spielen. An einer Ecke stehen drei Kühe, der Besitzer hat sie mit einem Strick an einen Pfosten gebunden. Ich mache ein Beweisfoto für Edith. Sie meinte gestern, in Mumbai gebe es keine Kühe. Immerhin mussten wir bei unserem gestrigen Spaziergang keinem Kuhfladen ausweichen.
Es ist angenehm und interessant morgens früh durch die Straßen zu bummeln, aber Schuhe finde ich leider keine. Da werde ich wohl Edith´s Angebot annehmen und mir ihre Sandalen für den heutigen Tag ausleihen.
Pünktlich zu unserer Verabredung zum Frühstück bin ich wieder im Hotel und nachdem ich mich mit viel indischem Joghurt, scharfen Pickels und Fladenbrot gestärkt habe geht es los.
Ausgangspunkt unseres Ausfluges ist der Apollo Pier am Gateway of India, dort gibt es die Karten für die Bootsfahrt zu kaufen.
Wir brauchen nicht zu suchen, Gudrun hat sich bereits am ersten Tag erkundigt wo die Fahrscheine zu erhalten sind. Zielstrebig und bevor wir wieder „Opfer“ der Fotografen werden marschieren wir zu dem hölzernen Verkaufshäuschen.
„Fünf Tickets nach Elephanta Island“ erkläre ich dem Verkäufer in weißer Dschallabija und einer weißen Häkelkappe. „Normal oder erste Klasse?“ fragt er mich ohne die Miene zu verziehen. Was genau ist da der Unterschied? „Die Plätze sind besser“ ist die Erklärung. „Und oben auf dem Oberdeck“ murmelt er noch leise hinterher. Oh ja- schön! Wir nehmen die besseren Plätze auf dem Deck und der Preisunterschied beträgt sogar nur einige Rupees.
Mit den Tickets der bezahlten Schiffspassage in der Hand eilen wir zu dem Boot und erwischen es im letzten Moment.
„Here, take a seat!“ sagt einer der Schiffsjungen und deutet auf eine alte blaugestrichene Holzkiste, da die anderen Plätze bereits alle besetzt sind. „No,no! Wir haben Tickets für das Deck“ erkläre ich dem jungen Mann und zeige ihm unser Billett. „Da müsst ihr jeder 30 Rupees extra bezahlen“ ist seine Antwort als er mit offener Hand dort steht. Wieso das denn? Die haben wir doch schon dem Verkäufer bezahlt. Doch es hilft nichts, er bleibt vor der Treppe stehen und blockiert den Aufgang.
„Frechheit!“ „So ein Nepp!“ „Das ist Touristenabzocke!“ sind unsere Kommentare. Die ändern jedoch nichts , wir verbringen die knapp einstündige Seereise auf der Holzkiste.
Auch auf den Kapitän macht unser Verdruss keinen Eindruck, er bleibt weiter in seine Zeitung vertieft.
Doch auch auf dem „Unterdeck“ genießen wir letztendlich die Schiffsfahrt und die Stunde vergeht wie im Flug. Der Form halber meckern wir noch ein wenig beim Aussteigen und demonstrativ mache ich Fotos des Schiffes mit seinem „Oberdeck“. Mit der Drohung : „Das setzte ich ins Internet!“ verabschieden wir uns von der Schiffscrew.
Die ersten Schritte auf Elephanta Island führen uns über einen Pier, der gesäumt ist mit fliegenden Händlern und kleinen Ständen an denen Essbares angeboten wird. Und, es ist kaum zu glauben, da steht eine Eisenbahn. Keine große, sonder ein „Touristenbähnle“. „Wir können die Bahn nehmen, dann müssen wir nicht die vielen Treppen zu den Höhlen hochsteigen“ regt Gudrun an. Gute Idee! Treppen in dieser Hitze können nur anstrengend sein, wir fahren. Doch da haben wir uns zu früh gefreut. Die Bahnfahrt endet am Ende des langen eben verlaufenden Piers. Alles aussteigen, nun geht es die steile Treppe hinauf! Doch es ist nicht so schlimm wie ich befürchtet habe. Die Treppe ist überdacht mit einer großen, blauen und schattenspendenden Plastikplane.
Am Fuße des Aufstiegs stehen Männer mit „Sänften“ die aus einem Holzstuhl mit zwei langen Stangen bestehen. Wir könnten uns also sogar tragen lassen! Doch nein, das mache ich auf keinen Fall. Die armen Träger, bei meinem Gewicht und Größe gingen sie bestimmt in die Knie. Außerdem fehlt mir das Vertrauen in die Konstruktion oder noch schlimmer –stellt euch vor es sieht mich jemand der mich kennt!
So steigen wir also die flachen Stufen bzw. den leicht bergan führenden Weg hinauf. Gesäumt ist dieser Weg von Händlern die einem Duftkerzenbehälter aus Stein in allen Größen anbieten, Modeschmuck, bunt glitzernder Kitsch, Kühlschrankmagnete und Andenken aller Art. Auf jeden Fall macht dies den Weg bergan abwechslungsreich und viele kleine Pausen lassen sich bei dieser Vielfalt nicht vermeiden. Begleitet werden wir auf unserem Weg von Affen, die bisher noch auf Abstand bleiben.
Als wir aus dem bläulichen Licht der überschattenden Plastikplane treten haben wir auch schon fast die Haupthöhle erreicht. Bei den Höhlen handelt es sich um ein Tempelheiligtum das zwischen dem 5. und 8. Jahrhundert aus dem Fels gemeisselt wurde. Über die Geschichte von Elephanta Island ist wenig bekannt, da im 16. Jahrhundert von den Portugiesen das meiste zerstört wurde. So wurden z.B. mit Feuerwaffen in die Höhlen geschossen, um das Echo zu testen. Die Portugiesen haben der Insel auch ihren heutigen Namen gegeben- nach einem Steinelefanten der diese Insel bewachte. Heute steht dieser Elefant in Mumbai in den Victoria Gardens. Der ursprüngliche Name der Insel war Gharapuri was übersetzt „Ort der Höhlen“ bedeutet. Seit 1987 zählen die Höhlen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Wir gehen einige Stufen hinauf und betreten das Innere des Felsentempels. An den Wänden befinden sich Reliefs, die Shiva in den unterschiedlichsten Aspekten zeigen. Das größte und am besten erhaltene Relief zeigt eine dreiköpfige Darstellung des Gottes. Das Allerheiligste in der Mitte des Tempels birgt ein einfaches Lingam, das Symbol Shivas und seiner Schöpferkraft.
Es dauert nicht lange und die ersten indischen Touristen sprechen uns an. Es ist ein junges Paar und sie möchten gerne ein Foto von uns machen. Natürlich, warum auch nicht! Kurz darauf blitzen die Lichter und klicken die Auslöser. Eine Großfamilie, eine Schulklasse, eine weiteres junges verliebtes Paar und eine fünfköpfige Kleinfamilie möchten uns oder mit uns auf das Bild. Im Gegenzug lassen sie sich freudig von uns ablichten. Digitale Kameras sind ganz klar kontaktfördernd.
Nach dem Haupttempel besichtigen wir noch vier weitere Höhlen, bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Auf dem Weg zur Treppe geschieht es dann: ein Überfall!! Die bisher so zurückhalten Affen rauben Ediths Wasserflasche. Frechheit! Ich stecke lieber mal meinen Fotoapparat in die Tasche, nicht das einer der vorwitzigen Burschen meint er sei ein rasender Reporter.
Auf der Treppe hinunter sind die Händler inzwischen wesentlich aktiver und bieten ihre Ware lautstark an. Klar, nochmal kommen wir hier heute nicht vorbei. Also entweder jetzt oder nie ist daher hier die Devise. Ich lasse mich zu einem weiteren Kühlschrankmagneten überreden. Er ist kitsch-rosa mit dem Abbild des lächelnden Gott Shiva. Muss ich einfach haben!
Am Ende der Treppe entdecke ich einen Stand mit Erfrischungsgetränken. Neben Cola-Dosen und Kartoffelchip liegen auf einer großen Platte frische Limonen. Mmmh- das ist genau das richtige: Ein Limonensaft mit Soda. Dazu werden zwei frische Limonen ausgepresst, eine Flasche Soda dazu und eine Priese Salz. Ja, wirklich Salz! Es schmeckt angenehm, erfrischend und ist der ideale Durstlöscher. Mit Genuss trinken wir aus und so gestärkt treten wir den Rückweg zu den Booten an.
Wir können mit jedem beliebigen Boot zurückfahren, sie gehören alle zu dem gleichen Unternehmen. Doch was ist nun mit unseren „1.Klasse –Tickets“? Am besten ich frage bevor wir an Bord sind. Doch die Antwort ist wie auf der Herfahrt: „No,no! Das muss extra bezahlt werden.“ Auch gut, dann fahren wir eben nicht mit und warten auf das nächste Boot. Doch damit scheine ich einen empfindlichen Nerv getroffen zu haben. Nach kurzer Beratung mit seinem Kollegen nickt mir der „Maat“ zu: „Ok, ihr könnt nach oben!“ Der „Sicherheitsmann“ am Fuße der Treppe verstellt uns zwar zuerst den Aufgang, doch nach einem kurzen Zuruf seines Kollegen lässt er uns passieren.
Geschafft- wir sitzen auf dem Oberdeck! Nun genießen wir die Rückfahrt mit einer kleinen Seebrise und bei unserer Ankunft am Apollo Pier haben wir die besten Plätze für eine Fotoaufnahme des Gateway of India zusammen mit dem berühmten Taj Mahal Hotel.
Wieder an Land spazieren wir auf dem direkten Weg zurück in unser Hotel. Ob die Koffer inzwischen angekommen sind? Ja, sie stehen in unserem Zimmer! Endlich habe ich meine bequemen Lieblingsschuhe! Doch nicht nur die Schuhe- wie schön all die Dinge hier zu haben, von denen ich beim Packen glaubte sie unbedingt zu brauchen.
Nach einer Dusche und einer kleinen Ruhepause treffen wir uns wieder mit Gudrun, Eny und Ina. Wir möchten heute Abend einen kleinen Abstecher zu dem bekanntesten Strand Mumbais machen, der Chowpatty Beach. Dieser vielbesuchte Strand ist besonders Abends ein beliebter Treffpunkt.
Als der Fahrer des Hoteltaxis uns am Chowpatty Beach absetzt ist es bereits dunkel. Doch der Strand ist gut besucht, viele Stadtbesucher sind hier um einen entspannten Feierabend mit ihrer Familie zu verbringen. Die Frauen sitzen auf Decken und plaudern miteinander, Familienväter spielen mit ihren Kindern, Ballonverkäufer suchen nach potentiellen Kunden und junge Pärchen schlendern Hand in Hand am Wasser entlang. Wobei letztere leider vermutlich mehr Plastiktüten und Plastikflaschen als weißen und weichen Sand unter den Schuhen spüren. Aber Dank dem Mond über dem Meer und den Lichtern der Großstadt im Hintergrund ist es sicherlich trotz Müll sehr romantisch.
Wir schlendern langsam bis zum Ufer, wo wir von einem Mann angesprochen werden. Er verkauft Gebäckteilchen aus einem Weidenkorb und bietet sie uns in Zeitung verpackt an. Nein, danke! Keiner von uns hat Appetit auf sein Angebot. „Für die hungrigen Kinder!“ erklärt er uns und deutet auf den Jungen und das Mädchen welche er im Schlepptau hat. Ach ja? Wir sind uns schnell einig, für hungrige Kinder kaufen wir natürlich etwas. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die beiden es auch sofort und in unserer Gegenwart essen. Es reicht ja, wenn er das Gebäck einmal verkauft! Die beiden schauen den Händler zwar ein wenig verunsichert an, essen jedoch nach anfänglichem Zögern mit gesundem Appetit alles auf.
Nachdem wir eine Weile das abendliche Strandleben beobachtet haben gehen wir ein kleines Stück zurück in Richtung Straße. Hier stehen zahlreiche Imbissbuden mit den verschiedensten Angeboten. Doch so richtig reizt uns keines davon, wir beschließen doch lieber in eines der vielen Restaurants zu gehen und uns zum Essen an einen Tisch zu setzen.
Am besten wir fahren zurück nach Colaba, dort ist die Auswahl der Restaurants groß und wir haben es anschließend nicht weit bis zu unserem Hotel.
Auf der Suche nach einem Taxi kommen wir an einer Hochzeit vorbei, der Bräutigam reitet gerade auf einem Pferd in Richtung Hochzeitssaal und –gesellschaft. Begleitet wird er dabei von der Musikkapelle in Form eines Wagens mit zwei scheppernden Lautsprechern aus denen laute indische Musik dröhnt. „Das geht bis morgen früh“ erklärt mir Gudrun. Sie war bei ihrer ersten Indienreise von unserem Fahrer Prakash zu einer Hochzeit in Jodhpur eingeladen. Nun kann sie mit Indischer- Hochzeits-Erfahrung unsere Fragen beantworten. „Der wird nun von der Schwiegermutter begutachtet“ erzählt sie uns „und wenn diese mit dem Bräutigam einverstanden ist, kneift sie ihn in die Wange.“ Und wenn nicht? Doch die Frage ist rein theoretisch. Ich bezweifle, dass in diesem Stadium eine lang geplante und kostspielige Hochzeit abgesagt wird, nur weil die Schwiegermutter den angehenden Schwiegersohn nicht in die Wange kneift.
Es dauert nicht lange und wir können eines der vielen schwarz-gelben Taxen stoppen um den Preis für unsere Rückfahrt nach Colaba auszuhandeln. Wir müssen zwei Taxen nehmen, denn diese kleinen Fahrzeuge sind nur für vier Personen zugelassen. „Wir verlieren den Versicherungsschutz wenn wir fünf Personen mitnehmen“ erklärt mir unser Fahrer. „Besonders wenn wir Ausländer befördern achtet die Polizei darauf und hält uns sofort an“.
In Colaba lassen wir uns an einer Ecke absetzen und gehen in eines der vielen Restaurants mit ihren vielseitigen Angeboten. Wir haben einen guten „Griff“ mit dem Lokal gemacht, das Essen schmeckt ausgezeichnet und auch für Ina ist etwas im Angebot. Sie ist kein Fan der indischen Küche und so entscheidet sie sich für eine Pizza. Gibt es eigentlich noch ein Land ohne Pizza? Ich glaube nicht!
Den Abschluss des heutigen Tages bildet natürlich ein „Absacker“ auf der Hotelterrasse. Edith und ich entscheiden uns wie gestern für einen Weißwein. Gudrun, als Rotwein- Genießerin, ist sich unschlüssig. „Der Rotwein war gestern ganz kalt, der kam aus dem Kühlschrank“ ruft sie sich in Erinnerung. Das ist doch kein Problem, das bestellen wir einfach anders. Oder nicht?
„One redwein, but not cold!“ tätigt Gudrun ihre Bestellung. „Yes, not cold! Warm!“ bekräftige ich nochmal sicherheitshalber. „Warm?“ möchte der Kellner erstaunt wissen. Er bekommt ein dreistimmiges „Yes, please!“ als Antwort.
Fünf Minuten später kommen unsere Getränke: kalter Weißwein für Edith und mich, Rotwein für Gudrun. „Und? Ist er warm?“ frage ich ganz gespannt. Gudrun nippt vorsichtig an ihrem Glas, hält einen Moment inne und versucht einen zweiten Schluck. „Ja, der ist warm! Ich glaube die haben den Wein aufgewärmt!“ Aufgewärmt? Wie Glühwein? Vorsichtig schnuppere ich an Gudruns Getränk: tatsächlich, der Rotwein hat Weihnachtsduft. Tja, da haben wir unsere Bestellung wohl unklar formuliert. Aber der Service im Hotel Godwin ist ausgezeichnet- auch die seltsamsten Wünsche werden hier erfüllt. 🙂
[…] Der vorhergehende Bericht ist erschienen unter: https://www.reiseberichte-blog.com/indien-urlaubsreise-mumbai-und-ein-ausflug-nach-elephanta-island/ […]
Liebe Frau Hoppe!
Ich habe mich sehr über Ihren Bericht gefreut! Er ist informativ, ausführlich und fröhlich. Ich lese nämlich im Moment den Reisebericht meines Urgroßvaters, der 1984 Indien und Borneo bereiste, um Schmetterlinge zu fangen, wissenschaftlich – geschäftlich. Die alte Kurrentschrift liest sich nicht so einfach, ist zeitintensiv. Nun kann ich mir seinen Besuch auf der Insel Elephanta etwas mehr ausmalen. Ich bin inzwischen 69, d.h. bald 70! Unglaublich.
Sie haben Ihr Leben gut genützt und einigermaßen mutige Entscheidungen getroffen (Wegzug nach Spanien). Diese waren erfolgreich, soweit ich das beurteilen kann.
Viele Grüße aus Berlin sendet Ihnen und Ihrer Mutter
Ute Kotzsch
Liebe Frau Kotzsch
vielen Dank für die nette Zuschrift und es freut mich, dass ihnen mein Bericht gefallen hat.
Der Reisebericht ihres Urgroßvaters- das hört sich sehr spannend an, auch wenn sich die Schrift heute etwas schwer liest.Ich hoffe ihm hat Indien ebenso gut gefallen wie mir.
Vielleicht macht es ihnen ja „Appetit“ auf eine Reise in dieses faszinierendes Land? Meine Mutter war bei unserer letzten Indienreise 74- also auch noch jung 😉
Viele liebe Grüße aus einem sehr heißen Spanien nach Berlin
Elke Hoppe
Habe gerade ihren Reisebericht über Mumbai und die Tour nach Elephanta gelesen. Kommen selbst gerade von dort. Konnte alles nachvollziehen. Crawford market, Fahrt auf dem Oberdeck. Da habe ich es als Mann vielleicht etwas leichter. Meine Frau und ich haben ganz einfach das Oberdeck geentert und der hinter uns hergelaufene „Abkassierer“ hat dank meiner Statur und lauten Stimme wieder Fersengeld gegeben. Hinterher haben allerdings auch dutzende Inder dort gesessen. Ich glaube nicht, dass die alle extra bezahlt haben.
Gruß Ulli Reisch