Lanzarote für Naturfreunde
Es ist wie vor jedem Urlaub. Die Aufregung steigt schon während des Koffer packen an. Auch in diesem Jahr war ich voller Erwartung. Sobald ich den Flughafen von Lanzarote mit meinem Fuß betreten habe, war ich bereit für zwei Wochen Erholung und spannende Ausflüge.
In den nächsten Tagen war die Bekanntmachung mit dem Hotel und vor allem mit der Umgebung entscheidend. Schnell fand man mich bei unserem Reiseleiter, der mir von den unzähligen Sehenswürdigkeiten berichtete. Mit Hilfe eines Planers konnte einfach gehandhabt werden an welchem Tag was zu sehen war. Als erstes trieb es mich zu dem Timanfaya Gebiet, wo ich südlich zum „El Golfo“ ein Krater, der in einem gleichnamigen Fischerdorf liegt, hinfuhr. Das besondere ist der Kontrast zwischen dem schwarzen Strand und dem mit vielen Algen beschenkte See, der aus dem Grundwasser des Meeres besteht. Da noch genügend Zeit war und der Tag noch jung, entschied ich mir den Nationalpark genauer anzusehen und dies war keine Fehlentscheidung. Durch die wunderbare Vulkanlandschaft konnte man seinen tag so richtig ausklingen lassen und eine Vielzahl geologischer Phänomene bestaunen. In den nächsten Tagen wurden weiter fleißig alles Erkundigt.
Für Weinliebhaber kann ich das bekannteste Weinbaugebiet Lanzarote nur empfehlen, es trägt den Namen La Geria. Oder auch der Kaktus-Garten mit den unzähligen Kakteen und einem acht meter hohem Kaktus aus Stahl, der als Wahrzeichen am Eingang steht. Mein persönlicher Höhepunkt war die Besichtigung des „Jameos del agua“ ein ca. 100 Meter langer und 30 Meter breiter Hohlraum aus Lava. Sie wurde vom Künstler César Manrique entworfen und im Jahre 1968 eröffnet. In einem unterirdischen See lebt hier die kleine, weiße und blinde Albino-Krabbe, die normalerweise nur in Tiefen ab 1.000 Meter vorkommt und in der absoluten Dunkelheit lebt, ihre Augen haben sich deshalb vollständig zurückgebildet. Fasziniert hat mich daran das gute Bild was sie dabei bot nicht nur das Bild der Krabbe, sondern war dort auch ein swimming-pool, der wirklich gut in dem Rahmen passte, aber nicht mehr genutzt wird. Anschließend konnte man in das Restaurant gehen oder sich die Seismographische Station anschauen.
Es ist wirklich verblüffend wie schnell die Zeit bei solchen Reisen vergeht und ich war sehr überrascht, als ich erfuhr, dass mein vor letzter Ausflug bevorstand. Es war ein etwas künstlerisches Geplant, damit ich auch den künstlerischen Spuren auf die Spur gehen konnte. “ FUNDACIÓN CÉSAR MANRIQUE“ hieß das Ziel. Es ist ein Haus von dem bereits Verstorbenen Maler, Architekt und Bildhauer Cesar Manrique. Das besondere an diesem Haus ist, dass er es in fünf vulkanischen, unterirdischen Gasblasen in Taro de Tahiche und integrierte das Bauwerk vollends in die Natur. Zudem kommt noch die herrlich Aussicht. Schon stand mein letzter Ausflug bevor, die legendären „Papagayo Strände“, die in kleinen Strand Buchten unterteilt sind. Von dort aus kann man einen super schönen Blick auf die Nachbarinsel Fuerteventura werfen. Es war ein wunderschöner Ausklang der Erlebnis Reise und nun konnte ich noch Zeit in meinem Hotel verbringen.
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