Chefchaouen, ein fast mittelalterlich anmutender Ort im Rif Gebirge
Freitag
Es regnet immer noch, als wir aus dem Hotel in Meknes auschecken und zum Auto gehen. Nicht so stark wie gestern, aber es nieselt und die Luft ist entschieden kälter geworden. Wir haben den Norden Marokkos erreicht, und diese Temperaturen und Regen sind Anfang April keine Seltenheit. Vermutlich freut sich jeder Bewohner dieser Region über die Niederschläge, bevor der lange, heiße und trockene Sommer Nordafrikas beginnt. Doch hätte das Wetter damit nicht noch zwei Tage warten können? Solange bis unser Urlaub vorbei ist?
Doch wir haben Glück! Auf unserem Weg in das Rif-Gebirge hört der Regen auf und kurz vor unserem Ziel zeigen sich vereinzelte blaue Flecken am Himmel. Ich sag´s ja- wenn Engel reisen lacht der Himmel!
Dann haben wir von der Autostraße aus den ersten Blick auf die Stadt Chefchaouen.
Wie alle Orte ist auch Chefchaouen in den letzten Jahren gewachsen, doch selbst aus dieser Entfernung können wir die Altstadt mit ihren typisch blau-weißen Häusern erkennen. Ein malerischer Anblick.
Kurz darauf sind wir an der Ortseinfahrt und suchen nach dem kleinen Hotel Casa Perleta. Sie haben mir nach der Buchung einen Stadtplan gemailt, mit einer Beschreibung wie ich dorthin komme und wo ich parken kann. Müsste in so einem kleinen Ort ja einfach sein.
Ist es auch- wir sind nur zwei mal falsch und schon haben wir den Parkplatz gefunden. Von hier geht es nun zu Fuß einige Meter den Berg hinauf und wir stehen vor unserer heutigen Bleibe.
Es ist ein typisches Haus der Altstadt, in dem gleichen Stil wie ich die Häuser und Dörfer aus Andalusien kenne. Dies begründet sich durch den großen Einwanderzustrom der aus Spanien ausgewiesenen Muslime und Juden nach der Rückeroberung Spaniens durch die katholischen Könige. Die andalusischen Dörfer sind weiß, während hier um Fenster und Türen blaue Farbe gestrichen wird. Zu der blauen Farbe habe ich zwei verschiedene Begründungen gelesen. Nummer eins: die Farbe hilft gegen den bösen Blick! Der zweite Grund ist, dass die blaue Farbe Ungeziefer abhält. Vielleicht stimmt ja beides – wenn Ungeziefer im Haus ist, blickt die Hausfrau böse! Oder etwa nicht?
Wir stellen unser Gepäck in die Zimmer und machen uns sofort zu einer Ortsbesichtigung auf, denn es bleibt uns hier nur der heutige Nachmittag.
Es ist ein anstrengender Spaziergang, denn die Altstadt von Chefchaouen ist, wie auch viele Dörfer in Andalusien, an den Berghang gebaut. So ließ sich der Ort besser gegen Feinde verteidigen. Chefchaouen entstand 1471 und zu dieser Zeit lebte hier eine berberische Bevölkerung. Der Stadtgründer nutze den Ort Chefchaouen um das Land gegen die vorstoßenden Portugiesen zu verteidigen.
Später war Chefchaouen die Hauptbasis der spanischen Protektionsarmee und erst im Jahre 1956 wurde hier die letzte spanische Flagge eingeholt. Aus dieser Zeit ist auch die spanische Sprache in Bereich von Chefchaouen noch verbreitet.
Heute ist Chefchaouen ein touristischer Ort und von seiner militärischen Vergangenheit ist nichts mehr zu spüren. In den kleinen Gassen sind Handwerker die ihre Waren anbieten, Tücher werden verkauft und viele Messing-und Kupferarbeiten sind ausgestellt. Treppauf und treppab führen die verwinkelten Gassen durch mittelalterliche Torbögen. „Meinst du wir finden das Hotel wieder?“ möchte Edith gerne wissen. „Wir sind hier ja die ganze Zeit im Zickzack gelaufen!“
Das stimmt, doch ich denke so groß ist Chefchaouen nicht, dass wir uns verlaufen können. Sicherlich führen alle Gassen irgendwann zu einem zentralen Platz. Und so ist es auch.
Wir erreichen den Platz Outa al-Hammam, der von dem acht-eckigen Turm der großen Moschee überragt wird. Diese Moschee mit nur einem Minarett wurde von dem Stadtgründer Moulay Ali Ben Moussa Ben Rached El Alami errichtet und diente neben Gottesdiensten auch als Ausbildungsstätte. Da dieser Bauherr und Stadtgründer aus Al-Andalus, dem heutigen Andalusien kam,nennt man dieses Gotteshaus auch die andalusische Moschee.
Auf dem Platz herrscht reges Treiben und viele Restaurants haben ihre Speisekarte ausgestellt und warten auf Kunden. Doch uns ist es noch zu früh für das Abendessen, außerdem haben wir unterwegs ein sehr gemütliches Lokal entdeckt. Und einen Tee auf der Terrasse? Doch so recht möchte das keiner von uns, es ist einfach zu kalt. In einer Bar hat sich eine Gruppe Männer niedergelassen, doch auch sie sind fest in ihre wärmende Djellabahs gehüllt.
Direkt neben der großen Moschee befindet sich eine Kashba aus der Zeit von Moulay Ismail.
Im Inneren der rotbraunen Stampflehmmauern befindet sich ein kleines Museum. Viele der Ausstellungsgegenstände gehören zu den Widerstandskämpfen des Rif-Gebirges. Doch auch Gemälde und Fotografien aus vergangenen Zeiten geben einen Einblick in die Geschichte des Ortes. Doch ehrlicherweise ist es weniger die Geschichte Chefchaouens, sondern die windstillen Ecken in den Räumen welche mich interessieren.
Innerhalb der Festung ist ein schön angelegter Garten und ein Wehrturm zu dessen Höhe eine Stiege hinaufführt. Da möchte ich natürlich hinauf, keine Frage! Und die Mühe lohnt sich, der Blick auf die Stadt und den Platz Outa al Hammam mit der Moschee ist wirklich schön. Und genau in dem Moment als ich fotografiere drängen Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Eine tolle Stimmung auf diesem Foto, ein richtiger Glückstreffer.
Wir schlendern noch gemeinsam ein wenig über den Platz, doch damit haben wir den historischen Teil Chefchaouens gesehen. Daher beschließen wir im warmen Hotelzimmer eine späte Siesta einzulegen, bevor wir zum Essen gehen. „Finden wir das gemütliche Restaurant denn wieder?“ möchte Edith wissen. Wir schauen auf dem Rückweg noch einmal in die Gasse, ja da ist es. Einladend und warm präsentiert sich der Eingang mit seiner antiken Holztür. „Wann gehen wir essen? So um acht?“ Ja, das ist eine gute Zeit!
Punkt acht machen wir uns auf den Weg zu dem von uns am Nachmittag ausgewählten Lokal. Der Besitzer freut sich über unser nochmaliges Erscheinen, so recht hat er offensichtlich nicht an unser Wiederkommen geglaubt. Wir haben die freie Auswahl und suchen uns einen Tisch in der Nähe der Heizung. Ahh, schön mollig warm! Das tut gut!
Da kommt auch schon der Wirt mit der Speisekarte und wir wählen uns jeder ein Gericht aus. Doch irgendwie ist ihm das zu viel, vier verschiedene Gerichte auf einmal! Nach mehrmaligem Nachfragen, was wir denn nun bestellt haben, wird der Wein an den Tisch gebracht. Nun kommt die zweite Hürde – die Flasche muss geöffnet werden. Warum bestellen wir auch so etwas kompliziertes?
Der Koch scheint ebenfalls heute nicht so ganz bei der Sache zu sein, er hat es geschafft die meisten der Beilagen auf die falschen Teller zu verteilen. Doch da inzwischen die Flasche Rotwein schon fast leer ist, macht das gar nichts. Ist doch witzig!! Und so schlecht wie ich beim ersten Schluck dachte, schmeckt der Wein nun gar nicht mehr. „Hallo, Herr Wirt, bitte noch eine Flasche!“ Oh weh, nun haben wir den Mann wirklich in Schwierigkeiten gebracht. „Ähh, ja! Einen Moment!“ stammelt er verlegen „Da muss ich erst eine neue kaufen gehen!“
Kein Problem, die Stimmung am Tisch steigt und unsere gute Laune hat weitere Gäste angelockt . Nun hat er schon zwei Tische besetzt! Wenn das kein Start in die Sommersaison ist!
Da kommt er ja schon wieder, eine Flasche Wein in der einen und den Korkenzieher in der anderen Hand. Diesmal geht das Öffnen schon viel besser, der Korken bricht nur einmal.
Während wir fröhlich unsere Gläser füllen, wird am Nachbartisch die Bestellung aufgegeben.
„Und eine Flasche Rotwein!“ höre ich den abschließenden Wunsch der neuen Gäste. „Ähhh, ja! Einen Moment!“ lautet die Antwort des Wirtes, bevor er nochmals seine Jacke anzieht und sich hinaus in die Kälte wagt. In meinem Reiseführer steht, das es einmal eine Zeit gab, in der Ausländern das Betreten von Chefchaouen unter Todesstrafe verboten war. Wo das wohl seinen Ursprung hatte?
Es ist auf jeden Fall ein sehr fröhlicher Abend und der Rückweg zum Hotel ist längst nicht mehr so kalt wie der Hinweg. Morgen früh geht es weiter nach Tanger, die letzte Station unserer Rundreise in Marokko.
Samstag
Unser letzter Urlaubstag! Das ist mein erster Gedanke als ich erwache. Schade, warum gehen Ferien immer so schnell vorbei? Rasch packe ich meine Tasche und kurz darauf sitzen wir zu viert beim Frühstück. Der Frühstückstisch wurde für uns in dem Vorraum gedeckt, der eigentlich als Rezeption gedacht ist. Doch da sich das Wetter nicht geändert hat, ist es in dem Patio viel zu kalt und ich bin froh um diese gemütliche und persönliche Improvisation.
Danach gilt es das Gepäck den Berg hinunter bis zum Auto zu tragen und sobald wir alles im Kofferraum verstaut haben kann es losgehen. Dachten wir! Denn das Auto ist zu geparkt, verdeckt von einem Honda steht es bewegungsunfähig zwischen zwei anderen Fahrzeugen. Wo ist der Fahrer des Honda? Schulterzucken der Umstehenden und noch größeres Schulterzucken des Parkplatzwärters. Wann wird der Honda-Fahrer denn wiederkommen? Schulterzucken ist die Antwort. Nun werde ich ein wenig sauer. Schließlich kassiert diese Kanaille ja dafür, das man hier stehen kann. Also muss ja auch der Honda bezahlt haben! Da kann er ihn doch fragen wo er zu finden ist, oder? Das löst eine kleine Diskussion bei den Umstehenden aus. Da hat die Ausländerin ja gar nicht unrecht. Nun beginnt die Sache laut zu werden, einer der Lokalbesitzer schimpft auf arabisch mit dem Parkplatzwärter, gibt ihm sogar einen kleinen Schubs. „Ja, ja!!“ meint ein Zuschauer zu mir „der will hier immer nur viel kassieren, aber aufpassen tut er nicht!“ Aha, der Parkplatzwärter scheint hier nicht sehr beliebt zu sein. Vielleicht war der eine oder andere der Schaulustigen hier auch schon eingekeilt gestanden. Endlich hat jemand eine Idee! „Ich kenne die Besitzerin des Wagens daneben“ schlägt er vor. „Wenn sie wegfährt, können sie sich vielleicht raus rangieren.“ Hmmm, das könnte klappen. Eine Minute später kommt die Halterin des Nachbarwagens und nach einigen Fahrmanövern hat sie den Platz neben mir freigemacht. Nun wird es spannend, schaffe ich es aus der Lücke zu kommen? Aber ich bin ja nicht alleine, denn mit stolz geschwellter Brust kommt der , mindestens einen Kopf kleinere, Parkplatzwärter auf mich zu. „Ich parke das Auto für dich aus!!!!“ Ja, das hat mir gerade noch gefehlt! Den hinter mein Autosteuer lassen – da wüsste ich aber was von! Entschieden und voller Tatendrang steige ich in meinen kleinen Fiesta und rangiere vor den kritischen Augen der Männerwelt von Chefchaouen den Wagen mit Bravour aus der Lücke. Na wer sagt´s denn! Geht doch!
Kurz darauf sind wir unterwegs in Richtung Tanger. Die Straße ist gut und so kommen wir zügig voran. Schön, so sind wir bald in unserem Hotel. Gudrun und Gabi sind schon dabei den Stadtplan zu studieren, um den Weg zu der angegebenen Adresse zu finden. „Da ist es!“ sagt Gudrun euphorisch und deutet auf einen Punkt in dem Plan. „Ja, wir haben es!“ stimmt Gabi zu. „Das ist ganz einfach, das finden wir!“ sind die beiden sich einig. Eine Stunde später, als wir zum fünften mal an der gleichen Tankstelle vorbei kommen, reicht es mir. Ich habe keine Lust immer im Kreis zu fahren, egal wie einfach das auf dem Stadtplan aussieht. So nehmen wir auch in Tanger ein Taxi als Lotse und lassen uns durch die Einbahnstraßen zu dem gebuchten Hotel leiten.
Hier werden wir schon erwartet, denn wir waren ganz nahe am Hotel. Gabi und Gudrun sind schon zu Fuß hier gewesen und hatten eine Wegbeschreibung geholt. Es sei ganz einfach, wurde ihnen erklärt! Die beiden jungen Männer sind sehr nett und hilfsbereit, zeigen uns die Zimmer und im Anschluss darf ich am Hauscomputer die Tickets für unsere Rückfahrt auf der Fähre nach Spanien buchen.
Wir möchten natürlich den halben Tag Aufenthalt in Tanger nutzen und uns die Stadt ansehen. Doch zuvor überlegen wir uns, wo wir heute Abend essen gehen. Die nähere Umgebung ist uns inzwischen Dank der Hotelsuche gut bekannt, doch ein schönes Restaurant ist uns hier nicht aufgefallen. Was gibt es hier im Hotel? Bieten sie Essen an? An der Rezeption liegt eine Speisekarte aus,es gibt entweder Fisch oder Fleisch. Da wir hier in einer Hafenstadt sind, bietet sich natürlich das Fischgericht an.
Die beiden Jung´s an der Rezeption schauen ein wenig erschrocken, als ich nach dem Abendessen frage. „Das möchtest du jetzt noch bestellen?“ ist die entgeisterte Frage. Doch dann überlegen die beiden einen Moment. „Ich rufe mal die Frau an, die immer für uns kocht. Vielleicht hat sie ja heute Abend Zeit“ erklärt er mir. „Und du gehst dann einkaufen, auf dem Markt“ gibt er Anweisung an seinen Kollegen. „ICH???“ tönt es nicht allzu begeistert.
Die Köchin hat Zeit und der jüngere Rezeptionist macht sich auf den Weg zum Einkauf. „Ich kann nicht sagen was für ein Fisch“ macht er mich noch aufmerksam. „Um diese Uhrzeit ist schon vieles ausverkauft.“ Kein Problem, ich esse ja auch kein Fisch. Der ist für meine drei Reisegefährten. Ich selbst gehe auf Nummer sicher und nehme Kebab.
Doch nun los- die Stadt erkunden. Wir beginnen mit den kleinen Gassen in denen Babuschen, Stoffe und Schmiedearbeiten angeboten werden. Danach kommen die Viertel mit Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch. Ob hier für unser Abendessen eingekauft wird?
Gudrun und Gabi möchten noch eine Weile durch die Geschäfte bummeln, Edith und ich dagegen planen bis zur Strandpromenade zu gehen. Daher trennen sich unsere Wege. Auf dem Weg zum Meer kreuzen wir eine Markthalle. Das Angebot an Oliven ist einzigartig- gelb, grün, schwarz und auberginfarben liegen sie dort zum Verkauf aus.
Der Weg zur Strandpromenade zieht sich in die Länge und als ein Taxi aufkreuzt winke ich ihm, steige ein und sage lässig „Le Port!“ Nach dem Preis frage ich gar nicht, wird sicher so sein wie überall. Doch was für eine Überraschung, bei der Ankunft verlangt der Fahrer umgerechnet 50 Cent. So preiswert bin ich noch nie in Marokko Taxi gefahren.
An der Strandpromenade ist bei diesem windigen und verregneten Wetter nicht viel Betrieb. Ein paar Spaziergänger, Jogger und zwei Kamele mit ihrem Besitzer. Bei Sonnenschein und Wärme sieht es hier sicherlich anders aus. Ich hatte auf ein schönes Café mit Meerblick gehofft, doch bei diesem Wetter ist alles geschlossen. Ein wenig trist, wie fast alle Strandpromenaden bei dunklen Wolken und kaltem Wind. Was nun? Wieder ins Hotel, die Heizung anmachen und lesen? „Was hältst du von der Idee, wenn wir unterwegs eine gute Flasche Wein kaufen? Denn im Hotel gibt es sicher nur Mineralwasser“ schlage ich Edith vor. „Ach ja, für heute Abend zum Essen“ antwortet sie „eine hervorragende Idee!“ Nun haben wir ein Ziel – ein Geschäft, welches Alkohol verkauft. Nachdem wir eine Weile gesucht und Passanten gefragt haben werden wir fündig und nehmen sicherheitshalber gleich zwei Flaschen. Und nun rasch in das nächste Taxi, diesmal wieder zum üblichen Touristentarif, und zurück zum Hotel.
Dort machen wir das gleiche wie Gabi und Gudrun- Heizung anstellen, ins Bett legen und lesen bis zum Abendessen.
Kurz vor acht wagen wir uns aus den durchgewärmten Zimmern. Wo haben die beiden Jung´s denn nun einen Tisch für uns gerichtet? Denn der übliche Essraum ist im Erdgeschoss, ein kalter, schmuckloser Raum. Daher hatten wir verabredet, dass sie hier auf dem Stockwerk das Abendessen servieren. Gespannt betreten wir den Aufenthaltsraum. Das haben die beiden aber nett gemacht! Weiße Tischdecken, Geschirr und rundum mit Rosenblättern bestreut. Wir rücken die Tische noch ein wenig zusammen und das ganze Arrangement ist perfekt. Auch das Essen ist gut. Ein frischer knackiger Salat als Vorspeise und der Fisch schmeckt allen dreien so gut wie mir meine Kebab. Der mitgebrachte Rotwein rundet das Menü ab! Auch wenn der Rezeptionist beim Abräumen große Augen macht, das übersehen wir einfach.
Mit dem letzten Tropfen stoßen wir nochmal auf das Ende unseres Urlaubs an. Zwei gelungene Wochen in denen wir viel Spaß, starke Erkältungen und zwei Strafzettel für zu schnelles Fahren hatten. Und nicht zu vergessen die Tajines- darauf trinkt Gudrun gleich noch einen zweiten Schluck 😉
Sonntag
Die letzten Stunden sind angebrochen. Wir haben noch ein wenig Zeit, bummeln durch die Straßen und versuchen die letzten Dirham auszugeben. Ich erstehe zwei Flaschen Arganöl als Mitbringsel und ein paar Babuschen. Dann geht es mit dem Auto hinunter zum Hafen und mit nur zweistündiger Verspätung können wir auf die Fähre. Ich bekomme den gleichen Platz wie auf der Hinfahrt, ganz ans Ende winkt mich der Platzanweiser . Mist! Haben die diesen schlechten Platz für mich reserviert?
Beim Ablegen werfe ich einen letzten Blick auf Tanger- was für ein schönes Land. Farbenfroh und gastfreundlich – Marokko ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Mein vorhergehender Bericht ist erschienen unter: https://www.reiseberichte-blog.com/marokko-ferienreise-volubilis-die-roemische-ruinenstadt-gehoert-zum-unesco-weltkulturerbe/
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