Mauritius – Reise ins Maritim Hotel mit Rundreise-Charakter
Als ich das Reiseangebot zum Maritim Mauritius bekam – Entfliehen Sie dem nasskalten November und erleben Sie ein Stück vom Paradies – habe ich mich spontan entschlossen zu buchen. Über das Maritim Hotel Mauritius hatte ich schon Gutes von Bekannten gehört. Und jetzt nach der umfangreichen Renovierung konnte es ja nur noch besser sein. Ich kann eines schon vorwegnehmen, ich habe es nicht bereut. Es war wirklich ein traumhaft schönes Reiseerlebnis.
Nach einem – zugegeben – langen Nachtflug von Frankfurt nach Mauritius wurde uns von unserem Reisebegleiter ein guter Morgen gewünscht und Hilfe beim Ausfüllen der Einreiseformulare angeboten. Dann waren wir auch schon da und unsere Reisegruppe landete frühmorgens (ohne Jetlag da keine Zeitverschiebung) auf Mauritius. Die Einreise verlief problemlos und wir wurden von unserer deutschsprachigen Reiseleiterin empfangen und zum Bus geleitet.
Unser Reisebegleiter hieß alle 23 Reiseteilnehmer herzlich willkommen auf Mauritius und stellte uns unsere Reiseleiterin noch einmal mit Namen vor – sie heißt Praveena – und übergab ihr das Mikro. Gottseidank nahm Praveena Rücksicht auf unsere Verfassung und begnügte sich damit uns mittzuteilen, dass der Transfer zum Hotel Maritim ca. 30 Min. dauert und sie uns während der ganzen Reise betreuen würde.
Im Hotel ging alles ziemlich zügig. Freundlicher deutschsprachiger Empfang, Erfrischungstücher, Welcomedrink, Zimmerschlüsselverteilung und erst mal tschüss. Alles super gut organisiert. Unsere Zimmer waren bereits so früh beziehbar und das opulente Frühstücksbuffet wartete auch schon auf uns.
Wer wollte konnte nach dem Frühstück an einer Info über die Hotelanlage des Maritim teilnehmen. Danach war erst mal relaxen angesagt. Es fiel mir jedoch schwer zu wählen zwischen dem Hotelstrand mit türkisfarbenem Wasser und kleinen Riffen zum Schnorcheln oder dem tollgestylten Zimmer – Blick aufs Meer aus der Badewanne – mit großem Balkon sowie gemütlicher Möbelierung.
Mit ein Buchungsgrund war für mich das Konzept dieser Reise nach Mauritius. Tage mit Programm wechseln mit Tagen zum Relaxen, sodass ausreichend Zeit für Erholung blieb.
Am ersten Tag nach der Ankunft im Hotel Maritim konnte man an einer Führung durch die gesamte Hotelanlage teilnehmen. Ein Mitarbeiter des Hotels führte uns stolz durch das beeindruckende Refugium. Das Maritim Mauritius liegt inmitten eines 25ha großen Privatgeländes Balaclava entlang der Turtle Bay. Die Nordgrenze bildet das Flüsschen Citron, das – umgeben von tropischer Vegetation – über kleine Wasserfälle in eine flache Lagune mündet. Einen faszinierenden Reiz üben die zahlreichen historischen Anwesen aus dem 18. Jahrhundert aus. Darunter auch das Spitzenrestaurant „Chateau Mon Desir“ umgeben von einem Schildkrötengehege und einem Reitstall mit 9 Pferden. Ein Highlight ist nicht nur die neuerbaute riesige Wellness-Anlage sondern auch das Standrestaurant „La Maree“.
3. Tag: Erster Tag mit Programm. Unsere einheimische Reiseleiterin Praveena – sie sprach übrigens hervorragend deutsch – zeigte uns heute die Hauptstadt von Mauritius, Port Louis. Natürlich nicht ohne einen Blick auf die „Blaue Mauritius“ im kleinen Museum zu werfen. Im Hafen bestieg die Gruppe zwei kleine Yachten und nach ca. 1 Std Fahrt entlang der Küste erreichten wir ein wunderschön gelegenes Strandrestaurant zum Mittagessen. Per Bus ging es weiter bis zum Cap Malheureux, von wo man eine schöne Aussicht auf die vorgelagerten Inseln hat. Der Tag verging wie im Fluge aber es war nachmittags noch Zeit für ein kühles Bad im Hotelpool.
5. Tag: Darauf hatte ich mich schon besonders gefreut. Einen ganzen Tag auf einem Segelkatamaran. Segeln und Schnorcheln bei schönstem Sonnenschein in der wohl schönsten Bucht an der Westküste von Mauritius, der Tamarin Bay. Der Katamaran war ausgelegt auf 45 Personen, sodass unsere Gruppe, inkl. Reiseleiterin Praveena, mit 26 Personen bestens zurecht kam. Zum Thema Reisegruppe: Ist vielleicht nicht immer so, aber diese Reisegruppe war einfach harmonisch und ohne jegliche Misstöne. Man hatte Spaß zusammen, als würde man sich schon länger kennen.
7. Tag: Ein Besuch im Botanischen Garten Pamplemousses muss einfach sein, sagt Praveena. Und sie hatte Recht. Eine wahre Farbenpracht von exotischen Pflanzen und dazu Düfte von besonderen Gewürzen. Es hat sich wirklich gelohnt diesen ca. 37 ha großen Garten zu besuchen. Tageshöhepunkt war der Genuß eines mauritanischen Essens auf der Terrasse eines alten kolonialen Landhauses (Ehemaliger Sitz eines franz. Grafen).
9. Tag: Heute wurde uns von Praveena der Süden von Mauritius nahegebracht. Highlights dieser Tagestour waren der erloschene Vulkan „Trou aux Cerf“, von dessen Kraterrand man einen wahnsinnigen Ausblick über die Insel hat sowie eine heilige Stätte der Hindus, das „Grand Bassin“ mit der zweitgrößten Shiva-Statue der Welt. Nachmittags besichtigten wir Chamarel mit einem beeindruckenden Wasserfall und die siebenfarbige Erde. Nicht zu vergessen: Unser Mittagessen nahmen wir auf der Terrasse des Restaurants „Varague Sur Morne“, hoch in der Bergen mit phantastischer Aussicht, ein. Wieder ein erlebnisreicher Tag.
11. Tag: Dieses Mal war eine weitere Segeltour mit dem Katamaran an der Ostküste von Mauritius geplant. In dem kleinen Örtchen Trou D´Eau Douce bestiegen wir den Katamaran und ein leichter Regenschauer hieß uns willkommen. Na, egal. Wasser bei einem Segeltörn? Kein Problem. Wir freuten uns alle auf das Tagesziel Ile aux Cerf. Bekannt und berühmt. Gilt mit seiner Lagune als einer der schönsten Plätze des Indischen Ozeans. Aber erstens kommt es anders…; Der Schauer war vorbei und die Sonne kam wieder heraus. Dies wiederum interessierte den Regen überhaupt nicht und es begann von neuem zu nieseln. Fast den ganzen Tag ging das so hin und her. Die Ile aux Cerf ist wirklich schön aber im Sonnenschein sicher noch schöner. Keiner kann das Wetter selber machen, da waren sich alle in der Gruppe einig. Also wurde auch anderen Flüssigkeiten gehuldigt. Und das nicht zu knapp. Grillen unterm Sonnen(Regen-)schirm. Die Besatzungen anderer Schiffe um uns herum waren sicher neidisch. Unsere Gruppe war nicht die Trockenste aber weitaus die Lustigste. Wie lustig konnte man daran messen, dass ein Besatzungsmitglied in der Mittagszeit mit dem Beiboot Nachschub für den Bestand an alkoholischen Getränken holen musste. Ein Tag mit Superstimmung, trotz oder wegen des Regens. Ironie des Schicksals: Dies war der einzige Regentag während der gesamten Reise.
Die nicht aufgeführten Tage unserer 16-Tage-Reise waren ausgefüllt mit Relaxen, Schwimmen, Schnorcheln und Tretbootfahren oder Glasbodenbootfahren. Ob am Strand, im Meer oder im Wellnessbereich des Maritim. Das Angebot war riesig.
Nicht zu vergessen: ESSEN im Maritim! Beginnend mit dem Frühstückbuffet, das nichts zu wünschen übrig ließ (bis 10:30 Uhr). Inklusive Sekt. Lunchen oder Cappuccino mit den Füssen im Sand am Strandrestaurant oder auf kräftigen Holzliegen mit Ausziehtischen und dicken Auflagen. Abends mal Buffet, mal à la Carte. Und das im überdachten aber offenen Restaurant mit Blick aufs Meer. Seele was willst du mehr.
Eins steht fest. Auch mein Kopf und mein Bauch sagen: Hier auf Mauritius im Maritim Hotel waren wir nicht zum letzten Mal. Ich habe es Praveena versprochen.
Peter Krämer
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