Mexiko Kleingruppenreise: Teotihuacan, Nationalpark Sumidero-Canyon, Maya und Zapoteken
Der Name unserer gebuchten Kleingruppenreise: Viva Mexiko. Vor Beginn unserer Reise fragten wir uns noch, woher dieser Name? Jetzt wissen wir´s und können aus voller Überzeugung sagen: Viva Mexiko! Das Land ist wunderschön, die Menschen so herzlich und gastfreundlich, dass man sich sofort zu Hause fühlt.
Unsere Kleingruppenreise nach Teotihuacan, in den Nationalpark Sumidero-Canyon und auf den Spuren der Maya und Zapoteken begann in Mexiko-Stadt. Mexiko-Stadt zählt zu den drei größten Städten der Welt, bietet aber wesentlich mehr als nur riesige Wolkenkratzer. Der Zócalo, der Platz der Verfassung, mit der anliegenden Kathedrale und den Palästen ist wirklich beeindruckend. Der Monolith des Regengottes Tlaloc am Eingang des Museo Nacional de Antropologia ist ein einzigartiger Anblick, aber auch das Museum selbst ist absolut einen Besuch wert. Vor allen Dingen bekamen wir im Museum schon mal einen sehr guten Überblick über das, was uns auf unserer Kleingruppenreise durch Mexiko erwartete.
Nachdem wir Mexiko-Stadt erkundet haben und schon absolut begeistert waren, führte uns unsere Kleingruppenreise zu den Pyramiden von Teotihuacan. Teotihuacan ist UNESCO-Weltkulturerbe und eine beeindruckende Ruinenstätte. Die Azteken gaben der Stätte den Namen Teotihuacan, da sie der Meinung waren das man hier zu einem Gott wird. Es ist erstaunlich wie gut die alten Bauwerke erhalten sind. Von der Mondpyramide hat man einen großartigen Blick über ganz Teotihuacan. Mein Mann und ich kamen aus dem Fotografieren gar nicht mehr raus. Von Teotihuacan ging es zu der Basilica de Guadelupe, das wichtigste Heiligtum Mexikos. Der Ort Villa de Guadelupe war überfüllt von Pilgern. Nicht ohne Grund, sagte uns unser sehr netter Reiseführer: Villa de Guadelupe ist einer der größten Wallfahrtsorte der Welt. Die Basilica hat unvorstellbare Ausmaße, in der ich mir recht klein vorkam.
Wir verließen die Gegend um Teotihuacan und Guadelupe und es ging Richtung Oaxaca. Unterwegs stand noch Puebla auf dem Programm unserer Kleingruppenreise. Ein tolles Panorama ergeben die beiden Vulkane Popocatépetl und Iztaccihuatl, zwischen Mexiko-Stadt und Puebla gelegen. Mein Mann und ich vertraten uns die Beine bei einem Spaziergang über den Plaza de la Constitución. Die Altstadt ist einfach wunderschön!
Weiter ging es durch die schöne Landschaft der Sierra Madre nach Oaxaca. Das zum Unesco-Weltkulturerbe ernannte Oaxaca besticht vor allem durch wunderschöne, gut erhaltene spanische Kolonialbauten. Während einer Stadtführung erfuhren wir viel über die Zeit der spanischen Kolonialherrschaft und besuchten die vielen Kirchen von Oaxaca. Obwohl mein Mann und ich jetzt nicht unbedingt die Kirchengänger sind, waren wir doch sehr angetan! Und die selbstgemachte Schokolade, die überall verkauft wird, einfach lecker!
Ein tolles Erlebnis war das gemeinsame Essen mit einer Familie der Zapoteken. Zusammen gingen wir auf den Markt um dann ein wirklich sehr leckeres, traditionelles Essen zu kochen. Die Familie war total herzlich und mit Hilfe unseres Reiseführers, der als Dolmetscher fungierte, haben wir viel über das Leben der Familie und die Kultur der Zapoteken erfahren. Zum Abschluss eines tollen Tages in die Oaxaca besuchten wir Monte Alban, die Haupstadt der Zapoteken. Durch die lebendigen Erzählungen unseres Reiseführers und die gut erhaltenen Wohn- und Kultbauten konnten mein Mann und ich uns sehr gut vorstellen, wie die Zapoteken hier früher gelebt haben.
Unsere Kleingruppenreise ging weiter und wir machten einen Stopp bei dem Ahuehuete Baum von Tule. Der Baum ist ganze 2000 Jahre alt und hat einen unglaublichen Umfang von 58 Meter. Die Kirche des Ortes sieht daneben aus wie ein Spielzeug. Nach diesem schönen Stopp erreichten wir Mitla. Ebenfalls eine Zapotekenstadt, aber doch ganz anders als Monte Alban. Hier sind vor allem die Paläste gut erhalten.
Nach den vielen kulturellen Höhepunkten erwarteten uns in den nächsten Tagen der Kleingruppenreise die landschaftlichen Höhepunkte Mexikos. Wir begannen mit einer tollen Bootsfahrt auf dem Fluss durch die gigantische Schlucht Sumidero. Unsere Bootsführer fuhren immer so nah wie möglich ans Ufer, damit wir auch die zahlreichen hier lebenden Tiere beobachten konnten. Meinem Mann und mir gelang der ein oder andere tolle Schnappschuss von Klammeraffen, Kormoranen und Pelikanen. Sogar ein Krokodil konnten wir aus fast nächster Nähe beobachten.
In San Cristobal, wohin uns unsere Kleingruppenreise als nächstes führte, kamen wir ins Zentrum der Mayas. Zu frischem Kaffee und total leckeren Mais-Tortillas waren wir bei einer Maya-Familie eingeladen. Auch hier fanden mit Hilfe unseres Reiseführers herzliche Gespräche mit unseren Gastgebern statt. Die Familie erzählte uns lebhaft von der Vergangenheit, Kultur und Lebensweise der Mayas und schnell hatten mein Mann und ich die Familie in unser Herz geschlossen. Nach der Stärkung erkundeten wir San Cristobal, bevor es weiter in Richtung anderer landschaftlicher Höhepunkte Mexikos ging.
Die Wasserfälle Agua Azul und Misol Há haben uns ebenfalls beeindruckt. Eine Wanderung entlang des sieben Kilometer langen Wasserfalls Agua Azul, der über mehrere Kaskaden läuft ist traumhaft. Wir wanderten durch eine wunderschöne Landschaft und fanden immer wieder tolle Plätze zum Verweilen. Der Misol Há-Wasserfall besticht dagegen durch seine Höhe. Aus dreißig Metern stürzt das Wasser in die Tiefe. Ein absolut tolles Erlebnis war hier, das wir hinter den Wasserfall gehen konnten!
Weiter ging es auf den Spuren der Maya nach Palenque. Total beeindruckend sind der Tempel der Inschriften und der gegenüberliegende Palast. Leider ist das unter dem Tempel liegende Grabmal für Besucher gesperrt. Im Museum konnten wir aber eine Nachbildung besichtigen. Nachdem wir einen Spaziergang über das Gelände gemacht haben und Weiteres über die Maya erfuhren, führten uns die Spuren der Maya nach Campeche, wo wir am späten Nachmittag ankamen. Am Morgen bevor wie nach Uxmal fuhren, besichtigen wir noch Campeche. Dabei spazierten wir durch die vielen kleinen Gassen und sahen die vielen Bastionen und die Befestigungsmauer, die noch aus der Zeit stammen, als die Stadt häufig Angriffen von Piraten ausgesetzt war. Dann erreichten wir Uxmal. Hier kann man wirklich sagen, es sind die schönsten Ruinen der Welt! Es ist alles so gut erhalten, dass man sich genau vorstellen kann, wie die Stadt mal ausgesehen haben muss! Von Uxmal fuhren wir weiter nach Merida, eine tolle koloniale Stadt mit einem karibischen Flair. Hier fühlten wir uns sehr wohl und genossen den Spaziergang durch die Stadt, den wir auf eigene Faust unternahmen.
Am nächsten Tag führte uns unsere Kleingruppenreise weiter in das Biosphärenreservat Celestun. Direkt an der Golfküste gelegen, ist es die Heimat von zahlreichen Vögeln. Laut unserem Naturführer sollen hier 300 verschiedene Vögel leben. Mein Mann, der es liebt Vögel zu beobachten, war total begeistert. Wir sahen aber nicht nur Vögel, sondern auch wunderschöne Flamingos, Kaimane und Schildkröten. Celestun war auf jeden Fall ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt. Nun ging es schon dem Ende unserer Kleingruppenreise durch Mexiko entgegen. Wir besuchten Chichen Itza, die wahrscheinlich berühmteste Maya-Stätte. Toll war hier, dass wir früh morgens da waren und so nicht von den Massen der anderen Besucher gestört wurden, sondern ganz in Ruhe die Maya-Stätte besichtigen konnten.
Die letzten Tage verbrachten wir an der Karibikküste in Playa del Carmen. Hier entspannten wir noch ein paar Tage bevor es dann für uns leider wieder zurück nach Hause ging und wir von dem tollen Land Mexiko mit Teotihuacan, dem Nationalpark Sumidero-Canyon, sowie den Stätten der Mayas und Zapoteken Abschied nehmen mussten. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen und danken TerraVista Erlebnisreisen für diese schöne Mexiko Reise!
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