Mietwagenrundreise durch den „Sunshine State“
Ende Februar 2014 ging unsere Reise in den „Sunshine State“ der USA los. Mit Hilfe bei der Organisation, Planung und Durchführung stand uns der Reiseveranstalter Fasten Your Seatbelts zur Seite. Durch eine kompetente Beratung entschlossen wir uns, die Mietwagenrundreise mit dem Kanada – und USA Spezialisten durchzuführen. Unsere Reise startete am Frankfurter Flughafen, von wo aus wir mit einem Zwischenstopp in Newark nach Miami flogen.
Problemlos konnten wir nach dem Flug unseren Mietwagen abholen und die Reise konnte nun endlich starten. Wir mussten nicht lange warten bis wir die amerikanische Gastfreundschaft zu spüren bekamen – mit einem Glas Sekt wurden wir in
unserem ersten Hotel, dem Newport Beachside Resort in Miami Beach, begrüßt. Das Hotel befindet sich am Sunny Isles Beach, nördlich der Collins Ave./Ocean Drive gelegen.
Den nächsten Tag nutzten wir, Miami Beach und die Gegend rundherum zu erkunden. Besonders im südlichen Miami Beach, nahe des Ocean Drive, spielt sich das ganze Geschehen ab. Dort findet man viele Bars, Bistros und Restaurants, die sowohl von Einheimischen als auch von Touristen besucht werden. Spätestens als wir mit einem Cocktail unter einer Palme saßen und auf den Ozean blicken konnten wurde uns klar, dass wir in Florida angekommen sind. Der Name „Sunshine State“ entspricht zu 100 % dem, was man sich unter Florida und seine Einwohner vorstellt.
Am darauf folgenden Tag ging es weiter in die südlichste Region der kontinentalen USA: Key West. Schon allein die Fahrt über die 27 Brücken, die Key West mit dem südlichen Teil Floridas verbindet, ist eine Reise wert. Auf ca. 100 Meilen Fahrtweg kann man rechts und links die Weiten des Meeres genießen, die kleinen Geschäfte an den Straßenrändern besuchen oder einfach den Sunshine State genießen.
In Key West angekommen, sollte man unbedingt den „southernmost point“ der USA besuchen – von diesem Punkt aus ist man nur ca. 90 Meilen von Kuba entfernt. Das südamerikanische Flair spiegelt sich auch in Land und Leute wieder – viele Restaurants und Bars, die man auf Key West findet, sind mexikanisch und kubanisch angehaucht und auch die Vegetation lässt erahnen, dass man nicht weit von Südamerika entfernt ist. Besonders abends eignet sich die Duval Street mit vielen kleinen Läden und Bars zum Schlendern und Genießen.
Nach einer ziemlich verregneten und stürmischen Nacht – spätestens hier wurde uns klar, dass wir uns immer näher dem Äquator näherten – machten wir uns auf den Weg nach Naples, unserem nächsten Etappenziel. Bevor wir dieses jedoch erreichten, besuchten wir das Dolphin Rescue Center, welches sich auf halber Strecke von Key West und Key Largo befindet. Dort werden (hauptsächlich verletzte) Delphine aufgenommen und gepflegt, sodass sie danach gar nicht mehr zurück in die freie Wildbahn wollen.
Nach einem kurzen Aufenthalt machten wir uns weiter auf den Weg zur Everglades Alligator Farm nach Homestead. Dort angekommen, erwarteten uns schätzungsweise 200 Alligatoren, die abgegrenzt von Besuchern in einem großen Gehege leben. Für nur 23.00 $ konnten wir die Farm besuchen und anschließend eine „Airboat Tour“ durch die Everglades unternehmen. Durch unseren lustigen und rasant fahrenden Tourguide wurde die Airboat Tour zu einem echten Erlebnis, auch wenn der Ein oder Andere dabei etwas nass wurde.
Gegen Nachmittag machten wir uns weiter Richtung Naples. Wenn man von Homestead weiter in den Westen fahren möchte, empfiehlt es sich, den Tamiami Trail zu fahren. Dieser beansprucht zwar etwas mehr Zeit als der Highway, ist jedoch wesentlicher sehenswerter, da man ca. 80 Meilen durch die Everglades fährt und neben den Straßenrändern die Sumpfgebiete und gegebenenfalls auch den ein oder anderen Alligator bestaunen kann.
Gegen Abend erreichten wir nach diesem erlebnisreichen Tag endlich Naples. Naples ist eine Kleinstadt an der Westküste Floridas und ein sehr schöner Ausgangspunkt, um nah gelegende Städte, wie Marco Island z.B., zu besuchen. Für einen Spaziergang im Sonnenuntergang ist die 5th Avenue South perfekt geeignet, die mit vielen Bars, Bistros und Restaurants Besucher einlädt.
Am fünften Tag unserer Rundreise ging es weiter nach Clearwater, einer ebenfalls kleinen Stadt weiter nördlich. Um nach Clearwater zu gelangen muss man St. Petersburg, eine der wahrscheinlich schönsten Städte Floridas, passieren. Hier erwarten einen weiße Sandstrände und einen eher untypisch, kleinen amerikanischen Hafen. Nicht weit von St. Petersburg entfernt liegt Tampa, die drittgrößte Stadt Floridas. Die Tage an der Westküste eignen sich somit perfekt, wenn man kleinere Städte und wunderschöne Strände miteinander kombinieren will.
Am darauf folgenden Tag wartete eines der Highlights auf uns: Orlando! Mit Orlando verbindet man unzählige Freizeitparks, Attraktionen für Groß und Klein und jede Menge Spaß. Am ersten Tag in Orlando machten wir uns auf den Weg nach Downtown, um die Stadt etwas näher kennenzulernen. Um den echten „American Way of Life“ zu spüren, entschieden wir uns, am Abend ein Basketballspiel im Amway Center Orlando anzuschauen. Leider waren weder das Team von Orlando noch das von Philadelphia besonders gut, doch für uns stand eher die Atmosphäre im Stadium und die Erfahrung an sich im Vordergrund.
Am nächsten Tag entschieden wir uns, um wenigstens einmal dort gewesen zu sein, Disney World zu besuchen. Dort erwarteten uns neben Mickey, Donald & Co auch viele Familien mit Kindern. Der Park war leider sehr überlaufen und durch die große Menschenmenge dauerte es oft lange, bis man eine Attraktion fahren konnte. Schnell wurde uns klar, dass Disney World wohl doch eher was für Familien mit jüngeren Kindern ist – nichtsdestotrotz war es ein schönes Erlebnis, das man bestimmt irgendwann wieder unternehmen kann. Sehr sehenswert und nebenbei kostenlos ist Downtown Disney, das mit zahlreichen Geschäften und Restaurants vor allem abends schön zu erkunden ist.
„One small step for a man, a giant leap for mankind“ – getreu diesem Motto stand ein Besuch des Kennedy Space Centers ganz oben auf unserer Liste. Ziemlich früh machten wir uns auf den Weg Richtung Westen, wo das Kennedy Space Center nahe des Atlantiks seinen Sitz hat. Schon nach dem Passieren des Eingangs sind uns die übergroßen und imposanten Raketen ins Auge
gestochen – u.a. Saturn V, eine der wichtigsten Raketen seitdem es Weltraumforschung gibt. Der Visitor Complex ist in viele kleinere Gebäude aufgeteilt, in denen man Astronautenanzüge und Mondgestein bewundern kann. Ganz im Gegenteil zu den typischen Museen, wie man sie normalerweise kennt, sind im Kennedy Space Center alle Informationen rund ums Weltall sehr visuell (Diashows, Kurzfilme) gestaltet worden. So kann man z.B. in einer echten Rakete sitzen oder Atlantis, das Space Shuttle, die über 26 Jahre für 32 Missionen ins Weltall flog, von innen bestaunen. Nach dieser Besichtigung brachte uns ein Shuttle Bus zu Cape Canaveral, dem Raketenstartgelände. Auf dem Weg dorthin begegneten wir u.a. einem Alligator und dem Wahrzeichen der USA – einem „Eagle“ Nest.
Am Ende des Tages waren wir uns sicher, dass das Kennedy Space Center so groß und informativ ist und jeder Florida-Besucher dieser Attraktion einen Besuch abstatten sollte. 😉
Am nächsten Tag ging es von Orlando weiter in den Südwesten zu unserer vorletzten Station Fort Lauderdale. Auf dem Weg dorthin nahmen wir noch ein paar Shopping-Outlets mit, die es in den USA an fast jeder Ecke gibt. Ähnlich wie Miami, nur wesentlich kleiner und ruhiger, liegt Fort Lauderdale an der Westküste Floridas, ist sehr grün und bietet einen der tollsten Sandstrände Floridas. Die letzten zwei Tage verbrachten wir damit, den Strand und das tiefblaue Meer zu genießen. Abends kann man wunderbare Strandspaziergänge machen und den Sonnenuntergang am Pier genießen. Anders als in unserem Hotel in Miami gab es in Fort Lauderdale auch sehr viele Cafe’s und Restaurants mit direktem Blick aufs Meer.Nach diesen zwei entspannten Tagen machten wir uns weiter auf die Reise zu unserem gleichzeitigen Start- und Endpunkt, Miami, diesmal jedoch in ein anderes Hotel.
Unser Hotel, das Days Inn, liegt in der Collins Avenue, in der es etwas belebter war als in der Gegend am Anfang der Reise. In der Collins Avenue kann man nicht nur wunderbar essen, sondern auch zahlreiche Geschäfte durchstöbern und Miami Beach, so wie man es aus Fernsehen und Film kennt, erleben. Von unserem Hotel hatten wir einen tollen Ausblick auf die Stadt und die Wolkenkratzer Miamis.
Am nächsten Morgen ging es leider schon wieder früh los in Richtung Heimat, auch wenn uns noch ein letztes Highlight
bevorstand. Mit einem Zwischenstopp in New York City hatten wir noch einmal die Gelegenheit, das Kontrastprogramm zu Strand und Meer zu erleben. Ein Besuch am Times Square war somit der krönende Abschluss der Rundreise.
In nur 12 Tagen haben wir die schönsten Orte Floridas kennengelernt und ganz viele Eindrücke über den Sunshine State mitgenommen. Wir möchten uns bei Fasten Your Seatbelts (www.kanadareisen.de) für die problemlose und organisierte Gestaltung unserer Reise bedanken und werden bei unserem nächsten USA Urlaub wieder auf sie zurück kommen.
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