Mietwagenrundreise Kalifornien ab / an Los Angeles
Unsere USA-Reise an der Westküste Kaliforniens starteten wir in Los Angeles. Von dort aus ging es mit einem Mietwagen weiter nach Santa Barbara. Über San Francisco und Mariposa gelangten wir in den wunderschönen Yosemite Nationalpark. Danach reisten wir weiter nach Las Vegas. Von hier aus gings wieder nach Los Angeles.
Gebucht haben wir diese Reise über den Reiseveranstalter Fasten Your Seatbelts (Spezialist für Mietwagenrundreisen USA):
Tag 1
Washington D.C. – Los Angeles
Unsere Reise startet in Washington D.C., der Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika. Mein Freund besuchte mich in meiner Zeit als Au-Pair und wir brachen zusammen nach L.A. auf, um von dort aus unseren Westcoast-Trip zu starten.
Los Angeles
In L.A. angekommen, ließen wir uns von einem Taxi zu unserem schon vorab gebuchten Hotel am Hollywood Boulevard bringen. Nach einer kurzen Zimmerinspektion folgte auch schon die Erkundung Los Angeles und somit auch die Begehung des Walk of Fame, auf dem wir uns auch gerne verewigt hätten. Den Großteil der Stadt erkundeten wir mit einem Sight-Seeing-Bus. Highlights waren der Sun-Set und Beverly Hills. Mit dem Financial District hat Los Angeles auch ein Downtown. Neben den Hochhäusern der typisch amerikanischen Skyline ist jedoch nicht viel zu sehen und abends ist auch nicht mehr allzu viel los.
Tag 2
Los Angeles
Heute ging´zuerst zu Alamo, die Mietwagenfirma, die uns einen Leihwagen für die nächsten 10 Tage bereitstellte. Dort angekommen konnten wir unser Convertible Fahrzeug (Pontiac Cabriolet) ohne große Probleme entgegennehmen. Mit dem Auto gings dann auf Entdeckungsreise quer durch L.A. Ein Trip durch das Viertel der Schönen und Reichen, Bel Air, durfte natürlich nicht fehlen. Wir fanden sogar das Haus des „Prince of Bel Air“. Ein tolles Erlebnis war auch der Ausflug zu den Universal Studios Hollywood. Den Abend ließen wir schließlich in einem mexikanischen Restaurant in der Stadt ausklingen.
Tag 3
Los Angeles – Santa Barbara
Den dritten Tag starteten wir mit 30 Grad und Sonne. Nach einem guten und ausgewogenem Frühstück in unserem Hotel ging´s schnurstracks Richtung Santa Monica Beach an dem wir bei 35 Grad den Tag in der Sonne verbrachten. Bevor wir am Abend über den Highway One nach Santa Barbara aufbrachen, machten wir noch einen gemütlichen Spaziergang am Strand und besuchten das Santa Monica Pier; dort konnten wir viel Musiker und muskelbepackte Menschen bewundern.
Tag 4
Santa Barbara – San Francisco
Da wir am vorherigem Abend schon früh ins Bett sind, stand einem frühen Start in den Tag nichts im Wege. Ich suchte schon am Abend zuvor die beliebtesten Sehenswürdigkeiten des kleinen Kalifornien-Städtchens heraus. Wir schauten uns unter anderem die Mission Santa Barbara und das Gerichtshaus Santa Barbara County an; auf dem 23 m hohen Glockenturm genossen wir eine tolle Aussicht über die ganze Stadt. Da Santa Barbara nur ein Zwischenstopp auf unsere Reise in Richtung San Francisco war, machten wir noch einen Spaziergang über das älteste Holzsteg Kaliforniens, um uns dann auf den Weg zu machen. Die Route führte uns auf die wohl schönste „Autobahn“ der USA, den Highway No. 1. Gegen Abend erreichten wir unsere Hotel in der schönsten Stadt der Westküste, San Francisco.
Tag 5
Nach einer ruhigen Nacht in dem sehr empfehlenswerten Hotel „Sir Francis Drake Hotel“, gab es erstmal ein leckeres Frühstück und einen Kaffee bei Starbucks Coffee. Wieder einmal entschieden wir uns für eine Sightseeing Tour, diesmal in einem Minibus. Um 9 Uhr ging´s schon am Hafen los. 3 Stunden San Francisco pur. Highlights waren natürlich die Golden Gate Bridge, die Painted Ladies und der Aussichtpunkt oberhalb San Franciscos. Mit einem weiteren Highlight den “Cable Cars“ fuhren wir zurück zum Hotel. Zum Mittagsessen gings dann zum wohl berühmtesten Pier der Welt, dem Pier 39. Dort beobachteten wir auch die stämmigen Seelöwen, die sich auf den Holzstegs sonnten. Von hier aus hatte man auch eine wunderbare Sicht auf den Hochsicherheitstrackt „Alcatraz“.
Tag 6
Nach den anstrengenden Tagen zuvor, entschieden wir uns für eine gemütlichen Tag und starteten mit einem Brunch in einem Restaurant um die Ecke. Wir besuchten die steilste Strasse, die wir bis dahin gesehen hatten, die Lombard Street. Eine Steigung von mehr als 30% war sehr beeindruckend und machte uns den Aufstieg nicht grade leicht. Den restlichen Tag verbrachten wir in der Innenstadt von San Francisco und bummelten ein wenig durch die Einkaufsstraßen der Weltmetropole. Natürlich durfte auch heute die Fahrt im Cable Car nicht fehlen und somit ging´s noch mal rauf und runter durch San Francisco. Zu guter letzt gönnten wir uns einen leckeren Cheesecake aus der berühmten Cheesecake Facotry. Diese befindet sich in der obersten Etage des Macy´s Gebäudes, von dort aus hat man eine tolle Aussicht über den wunderschönen Innenhof.
Tag 7
San Francisco – Mariposa
Unsere Mietwagenreise in Kalifornien ging weiter und zwar wieder ins Landesinnere. Nach dem ganzen Großstadtrummel entschieden wir uns in die schöne Natur. Das Ziel war klar: wir wollten in einen den „Yosemite National Park“. Leider kamen wir wegen der weiten Entfernung und der Schließzeiten des Parks ein wenig in Verzug und mussten somit in einem kleinen Ort ca. 40 Meilen vor dem Park übernachten. Dies war aber gar nicht schlimm, denn das kleine Örtchen hatte ein wenig was von einem kleinen Westernort, wie man es aus Westernfilmen kennt.
Tag 8
Mariposa – Yosemite National Park – Mammoth Lakes
Wieder einmal ging´s schon früh am Morgen schon los. Dies ist auch sehr empfehlenswert, da der Nationalpark nach Überschreitung einer gewissen Besucherzahl die Pforten schließt. Als erstes steuerten wir die Mariposa Grove am Anfang des Parks an. Dort stehen mehr als 500 Jahre alten Riesenbäume. Der beeindruckendste Baumriese ist der Grizzly Giant. Dieser „furchterregende Riese“ ist 2.700 Jahre alt, 64 m hoch und hat einen Umfang von 30 m. Weiter brachte uns eine sehr kurvigen Straße zum höchsten Punkt des Nationalparks (Glacier Point), wo man angeblich die beste Aussicht über einen Großteil des Parks haben soll. Oben angekommen war dem auch. Wir genossen bei kühlen 7 Grad die hohen Berge, die mit Schnee bedeckt waren und die atemberaubenden Wasserfälle, die mehrere 100m in die Tiefe stürzten. Danach folgte eine Wandertour im Valley. Wenn man sich ganz leise verhält, bekommt man sogar Waldtiere zu Gesicht. Nachmittags machten wir uns auf den Weg Richtung Las Vegas. Unterwegs hielten wir jedoch öfter an, da die Umgebung mit der einzigartigen Natur so schön war. Abends fanden wir am Highway ein Hotel in Mammoth Lakes.
Tag 9
Mammoth Lakes – Death Valley – Las Vegas
Oberhalb des kleinen Örtchens Mammoth Lakes befindet sich ein wunderbarer klarer See, zu dem wir an diesem Morgen noch einen Abstecher gemacht haben. Hier machten wir einen Spaziergang und beobachteten einige Männern beim Angeln. Nach einem typisch amerikanischen Mittagessen führte uns unsere angepeilte Route in Richtung Las Vegas. Nach 4 von 8 Stunden Fahrt waren wir ganz in der Nähe des Tiefsten Punktes der USA, dem Death Valley. Dort tankten wir und mussten unsere Pause ins Auto verlegen, da eine Außentemperatur von ca. 44°Grad herrschte. Wenig später verließen wir den Sonnenstaat Kalifornien und befanden uns in der Wüste von Nevada. Gegen Abend erreichten wir völlig erschöpft von der langen Fahrt Las Vegas, wo wir uns auf puren Luxus im Hilton freuen durften. Nach einer kalten Dusche und etwas Erholung ging´s zur ersten Entdeckungstour durch die blinkende Stadt in der Wüste. Ein tolles Erlebnis war die gigantische Wassershow des Bellagio Hotels.
Tag 10
Las Vegas
Nachdem wir schon am Vortag Las Vegas erkundet hatten, ging es heute noch mal bei Tag durch die unzähligen Casinos und Spielhallen. Wir verbrachten den Morgen im Circus Circus, eines der größten Casinos in Las Vegas. Im Hofbräuhaus Las Vegas aßen wir zu Mittag und kauften gegenüber im Hard Rock Cafe Souvenirs. Gegen Abend schländerten wir dann nochmals über den Strip, der sich über eine Länge von 6,4 km durch Las Vegas erstreckt. Besonders gelungen sind die Nachbildungen der Brooklin Bridge, der Freiheitsstatur, der Pyramiden und den Eifelturm. Am schönsten war jedoch die Wassershow vor dem Bellagio, die mit mehr als 100 Springbrunnen die Leute am Straßenrand begeisterte.
Tag 11
Las Vegas – Los Angeles
Heute war unser letzter Tag unserer Mietwagenrundreise an der West Coast/ USA. Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns in aller Ruhe auf den langen Weg zurück nach Los Angeles. Am späten Nachmittag angekommen in L.A., gaben wir unseren roten Flitzer wieder bei der Mietwagenstation ab und bezogen ein ruhiges Hotel in Flughafennähe. Am Abend ließen wir den kompletten Trip gemeinsam revue passieren und schliefen übermüde ein.
Tag 12
Los Angeles – Chicago – Washington D.C.
So schnell geht ein Urlaub vorbei. Auf dem Rückflug nach D.C. legten wir noch einen Zwischenstopp in Chicago ein. Nach 6 Stunden Flug landeten wir um 23 Uhr Ortszeit wieder in der Hauptstadt, wo wir schon von Freunden empfangen wurden.
Fazit: Diese Mietwagenrundreise in Kalifornien hat uns sehr viel Spaß gemacht, in kurzer Zeit haben wir viele schöne Orte der USA besichtigt. Die Abwechslung zwischen Natur und großen, tollen Städten war super. Unterkünfte waren gut, und das Preis- Leistungsverhältnis war auch okay. Wir sind froh, die Reise bei Fasten Your Seatbelts – einem Spezialreiseveranstalter für Nordamerika – gebucht zu haben. Besonders gut hat uns gefallen, dass wir einen telefonischen Ansprechpartner vor Ort hatten.
Ich hab letztes Jahr eine ähnliches Reise hinter mich gebracht. Allerdings ging ich bis runter nach San Diego (Washington habe ich dafür ausgelassen). Am meisten hat sich der Mietwagen allerdings in Las Vegas ausgezahlt, da wir so den Grand Canyon auf eigene Faust erkunden konnten. Mitreisende aus dem Hostel mussten da eine Bustour wählen. So eine Wunderlandschaft von einem verstaubten Bus aus zu betrachten ist schon etwas traurig.