Mit dem Auto nach Gambia. 7. Etappe: Nouadhibou / Mauretanien bis St-Louis / Senegal
Gambia-Tour 2009 – Tourtagebuch von Thorsten Meilahn und Ulfert Engelkes
Freitag, 06.03.2009
Eigentlich sollte der Start unserer heutigen Etappe um 5.00 Uhr sein. Bis alles beladen war, zeigte die Uhr aber schon fast 6 Uhr. Da wir der Kupplung des Ambulanz-Wagens immer noch nicht ganz trauen, haben wir gestern abend hier in Nouadhibou/Mauretanien mehrheitlich beschlossen, keine Nacht in der Wüste zu verbringen, sondern nur einen kurzen Trip dorthin zu unternehmen. Aber auch dafür brauchen wir einen Wüsten-Guide, den wir uns am Vorabend organisiert haben: ohne ihn geht es nicht.
Nach etwa 100 km Teerstraße halten wir an und lassen Luft aus unseren Reifen: damit sie im Sand mehr Auflagefläche haben. In die Wüste biegen wir dann kurz nach Sonnenaufgang ab – und hinein geht es in das Abenteuer.
Wir genießen die Fahrt durch die weite Wüste. Die Autos schlingern, rutschen, drehen durch. Fritz und René kommen plötzlich nicht mehr nach. Als wir umdrehen und nachschauen, sehen wir den Pickup 30 cm tief im Sand eingegraben. Also: Sandschaufeln raus und los.
An einer der ersten Dünen steigen wir aus, um das Gefühl des Sandes direkt genießen zu können. Der Wind ist stark und die Luft so kurz nach Tagesbeginn erst bei knapp 18°C. Wo es Öffnungen gibt, da ist jetzt auch Sand drin. Egal, ob bei Mensch oder Material.
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