Mit Frachtschiffen Reisen – in 80 Tagen um die Welt
Die “Reise in 80 Tagen um die Welt” hat eine besondere Bedeutung und mit Frachtschiffen reisend erhält dies wieder einen ganz besonderen Charme. Die Containerschiff Reise, ja diese Frachterreise des Passagiers PJH könnte dieses Ziel erreichen. Sein Weg mit Frachtschiffen Reisen begann im Land der Entdecker, in England – um genau zu sein in Southampton. Dem Passagier dieser überaus interessanten Containerschiff reise haben wir neben all diesen Reiseerfahrungen auch sämtliche Fotos zu verdanken.
Mit Frachtschiffen reisen ist für ihn aus den bekannten Gründen mit das Schönste und es ist einer seiner alten Träume zu verdanken den Charme der Reise in 80 Tagen um die Welt zu erkunden. Die Frachterreise beginnt mit der CMA CGM Thalassa, einem 130.000 Tonnen Containerschiff – einer der ganz Großen. Die Zim Ontario im Vergleich dazu ist sogar relativ klein. Pünktlich um 15 Uhr begannen 3 Schlepper das Schiff aus dem Liegeplatz zu ziehen und zu drücken, bevor es seewärts in Richtung der tiefen Gewässer gedreht und klar gemacht wurde in See zu stechen, um seine eigentliche Mission zu erfüllen und seine beladenen Güter von Land zu Land zu transportieren. Aber natürlich auch ein paar wenigen Passagieren den Traum zu ermöglichen mit Frachtschiffen zu reisen.
Ein letzter Blick zurück an Land zu seiner Frau und Tochter zeigt erneut wie groß das Schiff ist. Auf Grund seiner Höhe erscheinen seine beiden Hinterbliebenen fast nur noch wie 2 kleine Punkte, die erst durch den Zoom seiner Kamera identifiziert werden können. Das Schiffsmanöver, die CMA CGM Thalassa aus dem Hafen, aus den Gewässern von Southampton zu steuern, ist gerade für einen Passagier, der es liebt mit Frachtschiffen zu reisen, besonders reizvoll. In diesem Moment auf der Brücke zusammen mit dem Kapitän und den 2 Piloten dabei zu sein ist selten möglich, so auch bei dem Start dieser Frachterreise wird es ihm Nachvollziehbarerweise verwährt und kann es nur von einem anderen Deck aus der Entfernung beobachten.
Noch einige Zeit bleibt er erstaunt über die unglaubliche Größe dieses Containerschiffes. Mit Frachtschiffen Reisen hat auch in Bezug auf die Größenverhältnisse im Vergleich zu den engen Kabinen auf Kreuzfahrtschiffen eine ganz andere Dimension und auf diesem Containerschiff ganz besonders. Allein seine Kabine ist so großzügig ausgestattet, dass sie fast für 4 Personen reichen würde. Das gleiche gilt für die Brücke, die er besuchen konnte sobald der Captain anwesend war und sich dort mehr als 6 Stunden lang alles erklären ließ. Nach Southampton ging die Frachterreise nach Hamburg, wo ein Kapitänswechsel vorgenommen wurde und von wo aus der glückliche Passagier die Gelegenheit erhielt die professionelle Arbeit der Hafen- und Flusspiloten direkt auf der Brücke zu verfolgen.
Der Beginn dieser sog. Containerschiff Reise in 80 Tagen um die Welt erhielt ihren ersten Höhepunkt bereits im nächsten Hafen von Zeebrügge. Alarm! – und es war kein Test. Bei diesem Alarm hat sich der Passagier auf der Brücke zu melden. Dort angekommen sah er den Kapitän im eiligen Tempo von einer Schiffseite zur anderen zu laufen und es wurde schnell deutlich was geschehen war. Aus welchem Grund auch immer rissen die Taue, welche das riesige Containerschiff am Liegeplatz halten sollte. Das Frachtschiff driftete steuerungslos sich vom Kai, vom Ufer entfernend davon. Auf Grund dieser Bewegung ist der Passagier zuvor schon davon ausgegangen, dass jemand offiziell den Befehl zum ablegen gegeben hatte und damit zum Fortsetzen der Frachterreise. Doch auch Schlepper waren zunächst keine da. Die ersten beiden, die innerhalb kürzester Zeit eintrafen, konnten keine wirkliche Hilfe leisten, der Dritte half zumindest das Schiff weiter abzubremsen und erst mit Schlepper 4 und 5 konnte endlich jeder Schaden abgewendet werden. Dies war wahrhaftig eine Gefahr – sowohl für das Schiff selbst als auch für alle anderen Containerschiffe und besonders Tankschiffe, die sich im engeren Radius der Liegestelle aufhielten. Ein überaus seltener Vorfall einer Containerschiff Reise und alles ging, wie fast immer, mal wieder gut.
Einmal die Erde ostwärts zu umrunden, mit Frachtschiffen reisend in 80 Tagen um die Welt bedeutet von Nordeuropa zunächst südwärts an der französischen, spanischen sowie portugiesischen Atlantikküste entlang bis zur Straße von Gibraltar zu schippern. Wie der Passagier auf dieser Reise z.B. einmal sehr schön beschrieb ist der Versuch die Sonnenauf- und -untergänge photografisch einzufangen selten mehr als eine Ergänzung zu unserer Erinnerung. Das Ergebnis trägt zumeist dem eigentlichen majestätischem Erlebnis in keinem Maße Rechnung.
Auf einer langsamen Frachterreise sich für die eigentliche Entspannung Zeit zu nehmen wird besonders schön deutlich, wenn man sich endlich nicht mehr schuldig fühlt nicht wenigstens irgendetwas zu tun. D.h. wenn man einfach nur noch den Blick auf die See, den Himmel sowie den Horizont genießt und sich komplett im Moment verliert.
Diese Containerschiff Reise schlängelte sich durch die Straße von Gibraltar, nördlich vorbei an den nordafrikanischen Ländern bis nach Malta. Dort angekommen hat er 2 Tage Zeit Landgänge nach Birzebbugia und Valletta vorzunehmen, die Sonne Südeuropas zu genießen sowie eine von der Universität betriebenen Zoo zur Rettung und Pflege verletzter Meerestiere zu besichtigen, wie z.B. den überaus intelligenten Octupus. Dies neben den üblichen Sehenswürdigkeiten, Cafés und Restaurants.
Innerhalb der nächsten Tage ging die Frachterreise allmählich weiter südöstlich zum Suezkanal. Vor diesem eigentlichen Höhepunkt dieser ersten Etappe waren 2 plötzlich auftauchende Delphine noch ein wenig zu bewundern waren und auch später im Roten Meer ließ ein solches Ereignis sein Herz erneut höher schlagen. Mit Frachtschiffen zu reisen bedeutet immer wieder die Offenbarung solch kleiner süßer Überraschungen. Kurz vor dem Eingang des Suezkanals, vor Port Said wurde Anker gelegt. Der Suezkanal ist stark befahren und dessen Durchfahrten gut organisiert in einen süd- sowie einen nordwärts gehenden Convoy von Schiffen. Der Convoy der südwärts gehenden Containerschiffe geht zunächst nur bis zum Bittersee, wo erneut Anker gelegt wird bis die Durchfahrt bis Suez freigegeben wird. Interessant war weiter besonders der Suezkanal an sich, die Aufteilung in einen Nordwertsgehenden und einen Südwertsgehenden Kanal, an dessen Ufer sich kleine Städte entwickelt haben. Das ägyptische Militär hingegen ist auch auf der verlassenen Seite des Kanals mit kleinen Wachhäuschen präsent.
Kurz vor dem Erreichen der Frachterreise von Suez, am südlichen Ende des Kanals, war bereits eine ausgeprägtere arabische Zivilisation wahrzunehmen, unter anderem mit dem Gebetsruf, den Adhan, der vom Muezzin von einem Minarett aus zu hören ist. Doch das schönste auf diesem Teil der Containerschiff reise waren neben den vielen Geräuschen vor allem die Gerüche. Ein aromatischer Geruch von Freudenfeuer war wahrzunehmen sowie süßer Backgeruch, der den Weg nach Suez winkte sowie der Reise in 80 Tagen um die Welt um ein weiteres Mal neue Farben schenkte.
Für den Passagier war es bereits das dritte Mal, dass er diesen Kanal passierte. Die ersten beiden noch im Jahre 1967, noch kur vor dem Sechstageskrieg, welcher den Suezkanal sperrte für seine gesamte restliche Zeit auf See. Mit Frachtschiffen reisend war dies jedoch das erste Mal. Danach wurde jede weitere Tour von England nach Indien vorbei an dem Kap der Guten Hoffnung unternommen. Nun ist es bereits deutlich spürbar, dass diese Containerschiff reise wärmere Gewässer erreicht. Im nächsten Teil dieses Reiseberichtes der Frachterreise in 80 Tagen um die Welt erfahren Sie mehr über das Erreichen des Piratengebietes mit Frachtschiffen bereisend und wie es ist per Containerschiff Reise Metropolen, wie z.B. Singapur und Hongkong zu entdecken.
Weitere Informationen zu Ihrer Reise in 80 Tagen um die Welt mit Frachtschiffen reisend finden Sie unter www.langsamreisen.de
[…] Hier in Hongkong unternimmt PJH an Land eine Pause von mehr als einer Woche bei einem alten Freund, hält über seine Weltreise einen Vortrag in einer Hongkonger Schule und genießt die Vorzüge bzw. die wohlbekannte Komfortzone eines an Land sozialisierten Säugetiers. Im nächsten Artikel berichten wir über die Fortsetzung der Weltreise durch Asien, zu weiteren Häfen im fernen Osten und zeigen die Frachtschiff Reisen – Route über den Pazifik bis zum Panamakanal. Den ersten Teil von diesem mehrteiligen Reisebericht über die ostwärts gerichteten Frachtschiff Reisen dieser Weltreise finden Sie hier. […]