Namibia Kleingruppenreise vom Himba und Buschmann Land ins Okaukuejo Rastlager
Unsere Kleingruppenreise durch Namibia führte uns durch die schönsten Landschaften Namibias und sogar durch das Himba und Buschmann Land ins einzigartige Okaukuejo Rastlager direkt im Etosha Nationapark gelegen.
Eine Namibia Reise in einer kleinen Gruppe zu unternehmen war die richtige Entscheidung für mich und meinen Mann für die das Thema Afrika ganz neu war. Obwohl ich im Nachgang auch sagen muss, dass wir uns Namibia auch individuell zutrauen würden, da die Infrastruktur dafür wunderbar ist. Wir neun untereinander verstanden uns auf unserer Namibia Kleingruppenreise prächtig und auch unser Reiseleiter Werner war einfach toll. Wirklich anschaulich brachte er uns sein Heimatland näher und versorgte uns mit vielen Insider-Informationen rund um Namibia, dem Land wo er auch geboren wurde.
Abgelegene Regionen wie das Damaraland, welches noch Himba und Buschmann Land ist, haben uns besonders an Namibia begeistert
Unsere Kleingruppenreise begann in Windhoek, wo wir nach einem angenehmen Direktflug mit der Air Namibia über Nacht ankamen. An Windhoek beeindruckte uns, dass es zwar die Hauptstadt Namibias ist, viele Ecken aber eher an eine Kleinstadt erinnern. Hierzu tragen vor allem die vielen schönen Gebäude aus der Kolonialzeit und das ganz besondere Flair dieser Stadt bei die wirklich übersichtlich ist, so dass man es in kurze Zeit auch gesehen hat mit den beiden Wahrzeichen wie dem Reiterdenkmal und der Christuskirche.
Unsere erste Station der Namibia Kleingruppenreise war die Gästefarm Kiripotib am Rand der Kalahari. Wir kamen dem Buschmann Land schon näher. Auf der Gästefarm empfingen uns die Besitzer Hans und Claudia ganz herzlich und wir fühlten uns sofort sehr wohl und willkommen dort. Von unserem Zimmer hatten wir einen grandiosen Blick auf die umliegende Landschaft – weites Grasland umgeben von den Karubeamsbergen und den naheliegenden roten Dünen der Kalahari. Es war total nett von Hans und Claudia uns die Werkstätten des African Kirikara Art Projektes zu zeigen. Hier werden kunstvolle Teppiche gewebt, mit denen ich, hätte es die Kapazität meines Gepäcks zu gelassen, unsere ganze Wohnung ausgelegt hätte. Zum Abschluss unternahmen wir mit der Gruppe noch einen kleinen Ausflug zu einem Wasserloch in der Nähe der Gästefarm. Hier konnten wir die ersten tollen Fotos, der dort trinkenden Tiere machen. Später am Okaukuejo Rastlager sollten wir noch ein besonderes Schauspiel erleben, aber dazu später mehr.
Weiter führte uns unsere Kleingruppenreise über den Wendekreis des Steinbocks nach Keetmanshoop. Der Köcherbaumwald und der Spielplatz der Riesen sind wirklich beeindruckend. Vor allem die Felsformationen des Spielplatzes der Riesen sind so bizarr und es wirkt tatsächlich so, als hätten Riesen große Felsblöcke aufeinandergestellt.
Wir sind im Buschmann Land angekommen. Unser Reiseführer erzählte uns, dass die Äste der hier allgegenwärtigen Aloen früher von den Buschmännern als Köcher für ihre Pfeile genutzt wurden.
Durch die Nama Karoo ging es weiter zum Fish River Canyon, der südlichste Punkt unserer geführten Kleingruppenreise durch ganz Namibia. Der Fish River Canyon stellt eine gewaltige Naturkulisse dar und die Wanderung am Rand des Canyons entlang war unvergesslich. Es war total beeindruckend am Rand der Schlucht zu stehen und 550 Meter in die Tiefe zu blicken. Im Bahnhof Hotel Aus verbrachten wir zwei entspannte Nächte und der Ausflug in das Diamantensperrgebiet nach Kolmannskuppe und Lüderitz war toll. Gut das es tag hell war, als wir in Kolmannskuppe ankamen. Die einst blühende Diamantenstadt ist heute eine Geisterstadt, durch dessen Ruinen der Wüstensand weht.
Auch unser nächstes Ziel war wieder ein landschaftlicher Höhepunkt von Namibia, das Sossusvlei. Schon ganz früh am Morgen fuhren wir in die Tiefebene der Namib. Der doch schweißtreibende Aufstieg auf eine Düne, die ja zu den höchsten der Welt zählen, wurde von einem Sonnenaufgang belohnt, den ich so noch nicht erlebt haben. Speziell ein solchen Punkten während der eise war die kleine Gruppe sehr angenehm. Mein Mann bekam den Tipp vom Reiseleiter direkt auf dem Kamm der Düne zu gehen, um nicht so tief im Sand zu versinken und ab da konnte er mal 100 Meter an Stück bewältigen ohne einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche zu nehmen. Die aufgehende Sonne taucht die umliegenden Dünen in wunderschöne Orange Töne und das Schattenspiel ist einmalig. Ein absoluter Höhepunkt unserer Kleingruppenreise, da waren wir uns alle einig. Auf der Solitaire Gästefarm wurden wir nach einem aufregenden Tag im Sossusvlei mit einem erstklassigen Essen empfangen. Es wurde traditionelles, afrikanisches Farmessen serviert – einfach lecker!
Über den Kuiseb Canyon ging es auf der Rundreise Richtung Swakopmund. Der Weg dorthin führte uns durch eine faszinierende Mondlandschaft des Swakopfluss und die Welwitschia-Landschaft. In Swakopmund fühlten wir uns nach Deutschland zurück versetzt. Überall trafen wir auf die deutsche Namen, welche Überbleibsel der Kolonialzeit sind. Wir unternahmen einen Ausflug an das Kreuzkap. Hier erwartete uns eine riesige Robbenkolonie. Unser Reiseführer sagte uns, dass sich an die 100.000 Robben hier tummeln. Auch die Fahrt zur Spitzkoppe, die immer noch als ein kleiner Geheimtipp Namibias gilt, war super. In der Phillips Grotte sahen wir die berühmte Buschmann Zeichnung des Weißen Elefanten – wirklich beeindruckend. Nicht mehr weit und es erhob sich neben uns das Brandbergmassiv. Ein gewaltiger Anblick! Unsere Kleingruppe erreicht das Unesco Weltkulturerbe Twyfelfontein. Auch hier befinden sich viele der beeindruckenden Buschmann Zeichnungen. Wir bekamen eine regelrechte Galerie mit 2000 Zeichnungen zu sehen. Ein weiterer Höhepunkt unserer Kleingruppenreise durch Namibia war der Besuch bei den Himbas. Die Himba sind eines der ältesten Naturvölker der Erde. Die Bewohner des Himba Dorfes leben immer noch größtenteils traditionell als Nomaden. Wir wurden herzlich von den Himbas empfangen und erfuhren viel über die Traditionen und den Alltag dieses Naturvolkes. Ich war vor allem auch von den aufwendigen Frisuren und dem Schmuck der Himba Frauen beeindruckt.
Wir erreichten den Etosha Nationalpark und damit unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage im Okaukuejo Rastlager. Das schöne Okaukuejo Rastlager liegt direkt im Etosha Park und hat als besonderen Höhepunkt ein beleuchtetes Wasserloch. So das wir auch nach wirklich einzigartigen Tierbeobachtungen im Etosha Nationalpark, auch noch am Abend im Okaukuejo Rastlager aus nächster Nähe die Tiere am Wasserloch beobachteten konnten. So haben wir neben Nashörner am Wasserloch, auch noch Zebras, Kudus und viele andere Tiere im Abendlicht vor die Linse bekommen. Nach den faszinierenden Tagen im Etosha Nationalpark und in dem Okaukuejo Rastlager führte uns unsere Kleingruppenreise zum Waterberg. Hier war neben den landschaftlichen Höhepunkten, das Treffen mit den San, den als Buschmann besser bekannten Menschen und Ureinwohnern Namibias. Es war sehr interessant die Klicksprache zu hören, in der sich die Buschmänner untereinander unterhalten. Nach einer Wanderung durch die tolle Landschaft des Waterberg Massivs, brachen wir wieder Richtung Windhoek auf. In Okahandja hatten wir noch die Möglichkeit auf einem Markt toll Holzschnitzereien zu kaufen, die auf jeden Fall unsere Wohnung verschönern werden.
Wir erreichten Windhoek und mussten nach viel zu kurzer Zeit schon Abschied nehmen von unseren sehr lieb gewonnen Gruppenmitgliedern, von denen wir ein paar hoffentlich bald wieder sehen. Mit ganz vielen tollen Fotos und Erinnerungen von der Kleingruppenreise vom Himba und Buschmann Land bis in das einmalige Okaukuejo Rastlager im Gepäck flogen wir wieder zurück nach Hause. Aber es war sicher nicht das letzte Mal, dass mein Mann und ich in Namibia waren. Als nächstes steht Botswana auf dem Programm und auch hier haben wir uns schon bei TerraVista-Erlebnisreisen über die schönen Reisevorschläge kundig gemacht.
Viele Leute die wir getroffen haben meinten einmal Afrika, immer Afrika und ich das kann ich auch etwas nachvollziehen, wenn wir als Reisebegeisterte aber ganz sicher auch noch andere Länder Afrikas besuchen werden.
Mit freundlichen Gruß, Familie Ziegler
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