Nationalpark Hohe Tauern: Eine wilde Urlandschaft mit kleinbäuerlichem Charme
Wild und ungezwungen liefern sich Höhen und Tiefen im Nationalpark Hohe Tauern ein charaktervolles und leidenschaftliches Wechselspiel. Die Mischung aus steilen Kanten und seichten Spielen des Lichts bestimmen das Landschaftsbild dieses einzigartigen Flecks. Der Nationalpark Hohe Tauern fasziniert mit seinem Herz und seinem Pulsschlag und schafft es mit Beidem Besucher in den Bann zu ziehen.
Heute erstreckt sich der Nationalpark Hohe Tauern über eine gigantische Fläche von 1.856 km². Damit handelt es sich bei ihm um das mittlerweile größte Naturschutzgebiet, das im Alpenraum zu finden ist. Um diese beeindruckende Natur zu erhalten, wurde dieses Areal unter Schutz gestellt. In den weiten alpinen Urlandschaften erwartet Besucher ein Spiel aus Felswänden, tiefgrünen Rasen und imposanten Gletschern, deren Eis in der Sonne wie ein Meer aus tausend Kristallen wirkt.
Der Nationalpark Hohe Tauern wurde bereits im Jahr 1981 eingerichtet. Damit ist er das erste Schutzgebiet dieser Art, das in Österreich entstanden ist. Flächenmäßig sind an dem Areal sowohl Tirol und Kärnten als auch Salzburg beteiligt.
Eine Hommage an vergangene Zeiten
Nur noch wenig erinnert heute an die Anfänge dieser beeindruckenden Landschaft. Eine Hommage an Zeiten, die nur noch in Fachbüchern Aufmerksamkeit finden, präsentiert sich mit den Gletschern. Die Gletscher entstehen im Nationalpark Hohe Tauern immer dort, wo sommerliche Temperaturen nicht ausreichend hoch sind, um den gesamten Schnee, der über den Winter hinweg gefallen ist, abzuschmelzen. Jahr für Jahr lagern sich daher Schneeschichten übereinander. Nachdem sie in Firn umgewandelt wurden, verfestigen sie sich schließlich durch den zunehmenden Druck zu Eis.
Entgegen vieler Vermutungen handelt es sich bei Gletschereis keineswegs um einen starren Körper. Vielmehr fließt es stets als zähe Masse ins Tal und beugt sich damit wie alle Elemente der Kraft der Schwerkraft. Seit Jahrzehnten befinden sich Gletscher in den Alpen im Rückzug. Noch heute gibt es in der Hohe Tauern beeindruckende Schätze, die Teil eben jenes Eisgebirges sind.
Hotspots des Nationalparks
Seit jeher finden sich im Nationalpark Hohe Tauern allerhand Hotspots, die den Charme dieses beeindruckenden Gebiets ausmachen. Einer davon ist der Hotspot Natura Mystica mit dem Kachlmoor mit Gößnitzwasserfall. Als mächtiger Wasserfall donnert der Gößnitzbach über 70 Meter zu Tal. Die Felswand, die steil gen Himmel ragt, wird durch eine enge Kerbe geteilt. Die Wanderung zum Wasserfall lässt sich hervorragend mit einer Wanderung entlang dem Natur Mystica, einem Naturlehrweg, verbinden. Er erstreckt sich im Kachlmoor des Nationalparks und lädt zu einem grandiosen Halbtagsausflug ein. Bei diesem Lehrpfad werden Natur und Mystik geschickt miteinander vereint. Auf den künstlichen Metallinstallationen können allerhand Geschichten nachgelesen werden, die sich der Natur und ihrer Schönheit widmen.
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