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Nationalpark Pan de Azúcar in Chile – Willkommen im Atacama-Paradies

Unsere letzte Reise führte uns zum nördlichen Bereich der Atacama-Region in Chile, wo wir den wunderschönen Nationalpark Pan de Azúcar besucht haben.
Unsere erste Station war der Flughafen Atacama-Wüste, der uns schon dazu einlud, diesen außergewöhnlichen Ort zu genießen. Von dort ging es in einem Mietwagen, den wir am Flughafen bekamen, weiter auf der „Panamericana 5 Norte”. Nach einer Gabelung fuhren wir weiter auf der Route C-120 – 28 Kilometer bis nördlich von einem kleinen Hafen namens Chañaral. Dort ging es weiter auf einer Küstenstraße – umgeben von einer inspirierenden Wüsten-Bergkulisse und einer Reihe von unberührten weißen Sandstränden und dem türkisen bis tiefblauen Meer.

Atacama-Wüste

Atacama-Wüste

Zuerst mussten wir den Check-in im Umweltinformations-Büro der National Forestry Corporation (CONAF) machen – eine wichtige Voraussetzung des Nationalparks-Besuchs, um so unsere Sicherheit und die unserer Begleiter in der Region sicher zu stellen. Außerdem mussten wir den Eintritt im Wert von 5.000 chilenischen Pesos für Erwachsene und 1.500 chilenischen Pesos für Kinder bezahlen.

Ausblick auf die Pan de Azucar Insel

Ausblick auf die Pan de Azucar Insel

Beim Verlassen des Büros überwältigte uns die Aussicht auf die Pan de Azucar Insel, die eine dreieckige Form und eine Höhe von 160 Metern hat. Man kann die Insel nicht betreten, aber es gibt die Möglichkeit, mit einem Boot um die Insel zu fahren, um die Seelöwen, die niedlichen Humboldt-Pinguine und die topographische Großartigkeit des Ortes zu bestaunen.

Ausblick auf die Pan de Azucar Insel

Ausblick auf die Pan de Azucar Insel

Die Reise ging weiter in Richtung eines anderen Muss des Nationalsparks: die Caleta Pan de Azucar. Dies ist eine kleine Siedlung, an deren Fuß sich ein breiter Strand mit klarem Wasser und gelben Sand befindet. Dieser Ort verfügt über drei Restaurants und Kiosks, wo man die köstliche regionale Küche, so wie Meeraale („congrios”), Zackenbarsche („cabrillas“) oder Roten Schweinslippenfisch (“pejeperros”) – alle mit reichhaltigen Beilagen und der traditionellen chilenischen Soße (“Pebre”) – probieren kann. Dort kann man sich auch mit einem Vorrat an Wasser, Snacks und Kohle für die Nacht versorgen.
Wir empfehlen die Tour, die CONAF in der Hochsaison anbietet. Sie dauert vier Tage, und die Strecke führt über den Bach, das Plateau und die Schlucht des Parks. Am Donnerstag beginnt die Tour mit einer Umweltinformation, die von dem Slogan „Hinterlasse keine Spuren” deines Wegs durch den Park geprägt ist. Am Freitag eine Wanderung zum Kennenlernen der Umgebung, am Samstag Dokumentarfilme im Konferenzraum, zum Ende am Sonntag eine lange Wanderung zu der Aguada de Los Sapos, Las Lomitas und der Quebrada Las Chilcas – mit einer Dauer von ungefähr acht Stunden, nur etwas für Personen mit guter Kondition. Auch kann man das Innere der enormen Vertiefungen betreten, die durch die in der Zone vorkommenden Fluten entstanden sind – geologisch sehr interessant wegen der freigelegten Bodenschichten.
Der Nationalpark hat Hütten und Camping-Plätze mit einer Gesamtkapazität von 350 Personen – alle mit einer rustikalen und nachhaltigen Architektur. Tagespreise sind bei den Inhabern zu erfragen.
Schließlich sollte man es sich nicht entgehen lassen, an den Stränden Playa Blanca und Playa El Refugio zu schwimmen. Und wenn du den Park verlässt, denk daran, „Hinterlasse keine Spuren“ von deinem Besuch, damit das Gleichgewicht der Ökosysteme im Nationalpark nicht gestört wird.

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