Neuseeland Reise per Mietwagen mit Coromandel Halbinsel, Weinland Wairarapa und dem Abel Tasman Nationalpark
Schon lange hatten wir diesen Traum mit dem Mietwagen einmal eine Neuseeland Reise selbst zu fahren. Im letzten Jahr erfüllten wir uns diesen Traum und es ging in 19 Tagen von der Nordinsel Neuseelands über die Coromandel Halbinsel, durch das Weinland Wairarapa, den Abel Tasman Nationalpark und die Gletscherwelt des Mount Cook auf die Südinsel. Es war eine unvergessliche Reise durch ganz Neusseland über drei Wochen in einem einzigartigen Land mit den gastfreundlichen Kiwis wie sich die Neuseeländer selbst bezeichnen.
Von Auckland ging es entlang der wirklich schönen Hibiskusküste zum Waipona-Kauri-Wald. Nachdem wir ein wenig nach einem geeigneten Parkplatz suchen mussten, schließlich aber einen gefunden hatten, unternahmen wir einen Spaziergang durch den Waipona-Kauri-Wald, an dessen Ende uns der „Herr des Waldes“ erwartete. Während unseres Spaziergangs waren wir schon von der Größe der Kauri-Bäume und der wunderschönen Umgebung beeindruckt, doch der „Herr des Waldes“ übertraf alles was wir bis dahin gesehen hatten. Der „Herr des Waldes“ ist ein 2000 Jahre alter Kauri Baum, der eine Höhe von 51, 5 Metern hat und einen Umfang von 13,8 Metern. Von den Einheimischen wird er „Tane Mahuta“ genannt. Beeindruckend sind aber nicht nur die Höhe und der Umfang des „Tane Mahuta“, sondern auch die vielen verschiedenen Pflanzen in der Baumkrone, die sich dort ihren ganz eigenen Lebensraum geschaffen hatten. Da wir auf snser Mietwagen Rundreise am Nachmittag erst im Waipona-Kauri-Wald eintrafen, konnten wir auf einer der Bänke die Ruhe des Waldes und den Anblick des „Tane Mahuta“ fast alleine genießen, da die Touristen-Busse und damit die Touristenströme bereits weg waren.
Weiter führte uns unsere Neuseeland Reise per Mietwagen in das absolute Paradies, in die Bay of Islands, in der sich 144 kleine Inseln sammeln. Wir unternahmen einen Ausflug zum Cape Reinga, dem nordwestlichsten Punkt der Aupouri-Halbinsel. Der Ausblick auf die Bucht von der Spitze des Cape Reinga ist traumhaft und einmalig ist der Anblick der „Naht“ im Wasser, wo Pazifik und die Tasmanische See aufeinander treffen. Die Maori sagen, dass an diesem Ort die Seelen der Toten in die Unterwelt eintreten und irgendwie hat das Cape Reinga wirklich was Mystisches. Auch der Anblick der wandernden Te Paki – Sanddünen war gigantisch!
Die Coromandel Halbinsel war die nächste Station unserer Neuseeland Reise mit dem Mietwagen. Entlang der Westküste fuhren wir durch den hügelige Regenwald – Landschaft von Coromandel und vorbei an den schönsten Stränden, die ich je gesehen habe. Am Hot Water Beach machten wir einen Stopp. Im Vorfeld unserer Neuseeland Mietwagen Reise wurde uns gesagt, dass wäre ein Muss, wenn man schon auf der Coromandel Peninsula wäre. Jetzt kann ich das nur bestätigen. Als wir am Strand ankamen, erwartete uns ein ziemlich merkwürdiger Anblick. Überall buddelten Menschen im Sand rum. Als wir dann aber näher kamen, erkannten wir warum. Unter dem Strand befinden sich die warmen Quellen und die Leute bauten sich kleine Pools. Ein Bad in dem herrlich warmen Wasser können mein Mann und ich nur empfehlen! Nach dem entspannenden Bad fuhren wir weiter zum nächsten Höhepunkt der Coromandel Halbinsel. In Hahei unternahmen wir eine Bootsfahrt zur Cathedral Cove. Die Felsen der Bucht sind von der Brandung total ausgewaschen worden und bieten einen wirklich bizarren Anblick.
Wir verließen die Coromandel Peinsula und fuhren nach Rotorua. Schon als wir in die Nähe von Rotorua kamen, lag dieser Schwefelgeruch in der Luft, der sich je näher wir kamen immer mehr verstärkte. Rund um Rotorua liegen vier große Thermalgebiete, deren Quellen die Ursache für den Schwefelgeruch sind. Im Waiofapu Thermal-Wonderland wurden wir am Eingang mit einer Karte und Infomaterial ausgestattet und los ging der Gang durch die Krater- und Poollandschaft. Wir erfuhren wirklich viel Interessantes über die Entstehung des Gebietes und auch meine Frage, warum die Kraterwände und Pools so unterschiedlich gefärbt sind, wurde beantwortet. Das Treffen mit den Maoris von Rotorua war einer unserer persönlichen Höhepunkte der Mietwagen Rundreise durch Neuseeland. Das Essen aus dem Erdofen war einfach köstlich und bei den Tänzen der Maori kamen wir ganz schön aus der Puste! Es war ein toller Abend mit tollen Menschen!
Viel zu schnell mussten wir uns verabschieden, aber es ging weiter Richtung Weinland Wairarapa. Unterwegs hielten wir an den Huka Wasserfällen. Ein gewaltiger Anblick, wie die Wassermassen des Waikato Flusses über die Kaskaden tosen! Leider hatten wir nicht die Zeit einen Ausflug mit dem Jetboot zum Fuß des Wasserfalls zu machen. Entlang der Scenic Route für uns unsere Neuseeland Reise per Mietwagen nach Napier an der Hawkes Bay. Hier übernachteten wir und bekamen schon mal einen Vorgeschmack auf den erstklassigen neuseeländischen Wein. Auf der Terrasse der Kerry Lodge genossen wir einen herrlichen Chardonnay.
Am nächsten Tag gelangen auf unserer Neuseeland Reise wir immer weiter in das Weinland Wairarapa. Eine wirklich einmalig schöne Gegend. Die vielen Weinhänge und die darin liegenden Weingüter Neuseelands – ein total malerischer Anblick. Wir verbrachten den Tag auf einem Weingut in Wairarapa und erfuhren viel über den Weinanbau, die Ernte und die Weinsorten in Wairarapa. Gegen Abend erreichten wir Oak House in der Nähe von Martinsborough. Unsere Gastgeber Chris und Polly Buring empfingen uns herzlich und zeigten uns das total gemütliche Haus und unser Zimmer. Am Abend saßen wir bei einem herrlichen Wein mit Chris und Polly zusammen und Chris, der passionierter Weinkenner ist und auch selber Wein anbaut, erzählte uns schöne Anekdoten aus dem Weinanbau und über das Weinland Wairarapa.
Nach einem tollen, familiären Frühstück verabschiedeten wir uns von Chris und Polly und fuhren weiter Richtung Rimutake Berge. Über eine spektakuläre Straße mit immer wieder einzigartigen Ausblicken von unserem Mietwagen aus erreichten wir Wellington, die Hauptstadt Neuseelands. Nach einem schönen Tag in der gemütlichen Stadt Wellington führte uns unsere Neuseeland Reise per Mietwagen durch die Marlborogh Sounds in den Abel Tasman Nationalpark. Mit dem Schiff fuhren wir entlang der einzigartigen Küste des Abel Tasman Nationalparks. Zerklüftete Felsen und wunderschöne Strände! Anschließend unternahmen wir noch eine kleine Wanderung in dem Nationalpark um alles aus nächster Nähe betrachten zu können. Die Landschaft des Abel Tasman Nationalparks ist wirklich einmalig!
Nach diesem unvergesslichen Tag in der wunderschönen Natur des Abel Tasman Nationalparks führte uns unsere Neuseeland Rundreise über die Pancake Rocks, durch die historischen Goldschürfergebiete und den wunderschönen Westland Nationalpark nach Queenstown. Den Abenteuern bleibt in dieser Stadt kein Wunsch offen. Überall wird Bungeejumping, Speedboot fahren und Skyflying angeboten. Wir entschieden uns aber für die gemütlichere Variante und unternahmen eine Fahrt mit dem historischen Dampfer TSS Earnslaw auf dem Lake Wakatipu. Es war eine wunderschöne, geruhsame Naturfahrt!
Auf unserer Weiterfahrt in Richtung Gletscherwelt des Mount Cook verbrachten wir einen Tag im Fjordland Nationalpark. Hier bekommt man einen realen Eindruck von Wildnis. Als wir am Pukaki-See ankamen hatten wir einen tollen Blick auf die Gletscherwelt des Mount Cook. Der Mount Cook wird von den Maori „Wolkendurchbohrer“ genannt und wir können nur sagen, es sieht wirklich so aus! Über verschiedene Routen lässt sich der Mount Cook besteigen, doch wir begnügten uns damit die einmalige Landschaft von unten zu betrachten. Vorbei am Gletschersee Tekapo mit einem letzten Blick auf den Mount Cook ging es nach Christchurch. Hier endete unsere Neuseeland Reise mit Coromandel Halbinsel, Weinland Wairarapa, Abel Tasman Nationalpark und der Gletscherwelt des Mount Cook leider schon und wir mussten Abschied nehmen von einem wunderschönen Land und lieb gewonnenen Menschen. Die professionelle Planung und Betreuung der Neuseeland Reise per Mietwagen hat die Firma Terra-Vista Erlebnisreisen für uns übernommen. Wir hoffen, irgendwann noch einmal wieder kommen zu können!
M. & S. Schäfer
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