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Reisebericht: Der Südwesten der USA – Wilder Westen, Canyons und Prärien

Der Südwesten der USA – Wilder Westen, Canyons und Prärien

Wir reisen in einer kleinen Gruppe mit Kleinbus und Zelt durch den Westen der USA.

Wir begannen unsere Reise in San Francisco. San Francisco die Traumstadt am Pazifik erscheint auf den ersten Blick recht europäisch und ist sicher die schönste Stadt an der Westküste der USA. Hier lebt eine multikulturelle Bevölkerung. So ist auch hier eine der größtenChinatown der USA zu finden. Noch gibt es authentische chinesische Geschäfte, Restaurants und Apotheken.

Doch nicht weit davon entfernt liegt schon die Fishermans – Warft mit vielen Restaurants und einer Seelöwenkolonie direkt im Hafenbecken. Eine Fahrt mit der Cable-Car durch die Stadt ist ebenso ein unbedingtes muss wie eine Fahrt über die Golden Gate-Brücke. Es ist tatsächlich genauso beeindruckend wie in allen möglichen Reiseführern beschrieben.

Eine Reise durch den Westen der USA ist allerdings vor allen Dingen ein großes Naturerlebnis.Ein traumhafter Nationalpark folgt dem anderen.

So führte uns unsere Reise von San Francisco weiter zum Yosemite Nationalpark in Kalifornien. Dieser Nationalpark kommt den europäischen Alpen wohl am nächsten. – traumhafte Wasserfälle, glasklare Flüsse zum Baden, schneebedeckte Gipfel – – ein Paradies für Wanderer. Es gibt Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade.

Doch es gibt nicht nur grüne Berge und Küsten in Kalifornien. Auch ein Teil des Death Valley Nationalpark liegt in Kalifornien. – Grün ist hier nichts mehr! – Im Gegenteil noch öder kann es wohl nicht mehr sein. Im Hochsommer brühtet hier am tiefsten Punkt der USA eine Hitze von an die 50 Grad. Ohne Klimaanlage im Auto ist es nicht zu ertragen. Freiwillig will man das Fahrzeug auch nicht verlassen.

Nicht weit weg von dieser Einöde liegt in Nevada mitten in der Wüste das Spielerparadies Las Vegas. Wenn man von der Wüste aus auf diese Stadt zufährt kommt einem dies sehr unwirklich vor. Glitzernde Hotel, taghell erleuchtete Straßen und riesige Pools! Nur wenige Schritte von einem Hotel zum nächsten folgen die Imitationen von Paris, Monaco, Venedig, Orient,…..! Absolut Irre! – Nachtleben ohne Ende! Für einen kürzen Aufenthalt absolut spitze! Doch recht schnell wünscht man sich wieder in die phantastische Natur des Westens zurück.

Weiter geht’s nach Utah in den Zion NP. Auch hier gibt es traumhafte Wandermöglichkeiten – auf Gipfel und wohl das Highlight des Parks – hinein in die Enge des Canyon immer durch den Fluss. Bei der Hitze hier ein Traum!

Ein Highlight jagt das nächste. – Es folgt der Bryce-Canyon Nationalpark. Hier sieht es nicht so aus wie im „Wilden Westen“ sondern eher wie in einer Märchenlandschaft.

Unser nächstes Ziel ist Moab. In der Nähe dieser Kleinstadt liegenArches und Canyonland Nationalpark. Arches wird dominiert durch riesige natürliche Sandsteinbögen und Brücken. Zum Sonnenauf und Untergang leuchtet all dies in einem kräftigen Rot.

Canyonland ist ein riesiger Canyon der wie der Grandcanyon durch den Colorado River geschaffen wurde. – ein Eldorado für Wanderer und Mountainbiker! Sicher einer der schönsten Nationalparks der USA und dennoch wenig besucht.

Unser nächstes Ziel ist Monument Valley! – Spätestens hier sind wir im Wilden Westen angekommen.Monument Valley ist und war die Kulisse unzähliger Westernfilme. – Sobald man hier ist versteht man auch warum. Etwas anderes wie eine Bohnensuppe passt hier nicht zum Abendessen. Man befindet sich hier einfach mitten in einem Western! Wir zelten hier direkt an einer Felskante mit Blick auf die Felstürme. Stilvoller geht’s nimmer!

Doch nur wenige Stunden entfernt liegt der Grand Canyon Nationalpark. Der Blick in die Tiefe des Canyons übertrifft alle Vorstellungen, die man sich vorher gemacht hat und erschlägt uns fast. Für unermüdliche Wanderer ist ein Marsch auf den Grund des Canyon sicher ein Highlight einer Reise durch den Westen der USA. – Allerdings auch extrem anstrengend und nicht jedermanns Sache und sollte auch nicht unterschätzt werden. Die Hitze auf dem Grund des Canyons kann in der Mittagszeit an die 50 Grad Celsius erreichen. – Doch auch eine Wanderung an der Kante des Canyon entlang ist ein tolles Erlebnis. – ein Traumblick jagt den nächsten.

Vom Grand Canyon aus geht die Fahrt weiter über die Route 66 durch die Mojave Wüste nach Los Angeles und Hollywood. Ein Besuch eines Kinopalastes ist ebenso ein muss wie ein Bummel über den Hollywoodboulevard und den „Walk of Fame“ sowie ein Besuch von Venice und Santa Monica Beach. Es ist unglaublich was für Leute sich hier rumtreiben und rumhängen. Einen Einkaufsbummel am Rodeo – Drive überansprucht dann doch das Reisebudget! (Pretty Woman lässt grüßen!)

Von Los Angeles aus fahren wir weiter über den Highway No1 über Big Sur, Carmel und Monterrey (die Straße der Ölsardinen von Steinbeck). Der Highway No1 ist eine traumhafte Küstenstraße. Wir übernachten hier auf einem Campingplatz direkt oberhalb der Klippen in traumhafter Lake im Pfeiffer Provincial Park. Im Wasser und am Strand sind ohne Probleme Seelöwen, Seeelefanten und Seeotter zu finden. Nach wie vor ein richtiges Tierparadies. – leider zum Baden zu kalt!

Die letzten Tage der Reise verbringen wir dann in San Francisco mit Bummeln und Shoppen und einem Besuch von Alcatraz der Gefängnisinsel in der Bay.

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2 Reaktionen bis “ Reisebericht: Der Südwesten der USA – Wilder Westen, Canyons und Prärien ”

  1. Hallo,

    kann dem obigen nur zustimmen. Sowohl was Las vegas angeht (nur kurz dann wieder weg 🙂 als auch die phantastische Natur in den Nationalparks. Ich hab (Achtung Werbung 🙂 auf meiner Seite auch ein paar Tips zu den Zielen im Südwesten der USA). Ich empfehle aber allgemein sich mehr Zeit zu nehmen als die üblichen 2 Wochen. Dann kann man auch mal Trecking machen…

    Gruß
    Weltreiselust

  2. Ich kann mich da nur anschließen.
    Wir sind Dezember/Januar von Las Vegas nach Mexiko geradelt. Gerade die Wüste / Natur ist einfach toll. Dazu bildet Vegas einen krassen Kontrast.

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