Reisen in der Mongolei: Das Land der Extreme und die Heimat von Dschingis Khan
Gelegen im östlichen Teil Zentralasiens präsentiert sich mit der Mongolei ein Reiseland, das durch zahlreiche Geheimnisse geprägt wird. Sie ist ein Land der Extreme und zugleich die Heimat von Dschingis Khan. Im Norden grenzt die Mongolei an Russland. China schlängelt sich entlang der Grenzen im Osten, Süden und Westen.
Auf einer beeindruckenden Fläche von 1,56 Millionen Quadratkilometern zeigt die Mongolei beispiellose Vielfalt und magische Gegensätze. Gemessen an der Größe ist die Mongolei rund viermal so groß wie Deutschland. Ein Superlativ erwartet Besucher im nördlichen Teil des Landes. Dieser ist das Stück der Erde, das am weitesten vom Meer entfernt liegt. Im Westen der Mongolei erstrecken sich die Hauptgebirgszüge des Landes. Die Mongolei liegt vergleichsweise hoch. Mit dem Munkhairkhan präsentiert sich der höchste Gipfel der Mongolei. Er erreicht eine Höhe von insgesamt 4.362 Metern. Dagegen bildet der Khukhu-Nuur-See den südlichsten Punkt des Landes. Er erreicht gerade einmal eine Höhe von 552 Metern und liegt im Osten der Mongolei.
Ein gespaltenes Land
Seit Jahren ist die Innere Mongolei ein Bestandteil Chinas. Dagegen bildet die äußere Mongolei die bekannte Mongolische Volksrepublik, deren Hauptstadt Ulan Bator ist. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt ist das Denkmal von Dschingis Khan. Die Extreme und Kontraste, die sich in der Landschaft zeigen, machen sich auch beim Klima bemerkbar. Typisch ist ein extrem kontinentales Klima. Lediglich während des Sommers machen sich hin und wieder einzelne Wolken am Himmel über der Mongolei breit. Von Juli bis September kann ein wenig Regen vorkommen. Die Mongolei ist mit mehr als 250 Sonnentagen jährlich als Land des blauen Himmels bekannt. Doch auch lange arktische Winter sind in der Mongolei alles andere als eine Seltenheit.
Rasanter Temperaturfall
Während des Frühjahrs kommt der Wind häufig von Norden. In dieser Zeit fallen die Temperaturen rasch. In der Mongolei bewegt sich die jährliche Niederschlagsmenge im Schnitt zwischen 200 und 220 mm. Bis April kann vor allem in der Wüste Gobi noch Schnee vorkommen. Einige Seen sind in diesen Gefilden bis tief in den Juni hinein von einer Eisschicht bedeckt. Die Sommer fallen insbesondere in der Wüste sehr kurz aus und erreichen dann aber auch Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius. Während des Winters können rasch Temperaturen von weniger als 30 Grad Celsius verzeichnet werden. In der Mongolei sind Tagesunterschiede von zum Teil bis zu 20 Grad Celsius keine Seltenheit. Ulan Bator wird offiziell als kälteste Hauptstadt der Welt bezeichnet.
Hinterlassen Sie eine Antwort
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar abgeben zu können.