Rundreise Namibia – Windhoek, Sossusvlei, Swakopmund, Nationalparks, Victoria Fälle
Ich habe mich zu dieser Reise ziemlich kurzfristig entschieden. Ich hatte noch Urlaub übrig und den musste ich nehmen. Also buchte ich ganz kurzentschlossen eine 15-tägige Reise nach Namibia, wo ich schon immer hin wollte. Und ich habe mich gut entschieden. Es hat mir richtig gut gefallen. Hier sind meine Erfahrungen:
Tag 1: Die Reisegruppe startete mit South African Airways nach Windhoek. Die Stadt fand ich jetzt nicht so spannend, aber als Tor zu Namibia mag sie wohl reichen. Wir liefen über die Landebahn zum Gebäude hinüber und warteten an der Gepäckausgabe und der Passkontrolle. Draußen wurden wir von einem Guide von Kiwi Tours, unserem Reiseveranstalter, abgeholt. Wir gaben unsere Koffer vertrauensvoll in seine Hände und sahen sie erst im Hotel wieder. Vom Flughafen sind es ca. 45 Kilometer bis nach Windhoek, Namibias Hauptstadt. Sie ist die größte Stadt mit gut 300.000 Einwohnern, also richtig groß…
An den Linksverkehr gewöhnt man sich schnell. Ich musste zwar nicht selbst fahren, aber schon in einem Bus zu sitzen und dem verkehrten Verkehr zuzusehen, lässt einen schwindeln. Ich war erstaunt, dass wir auf eine Kreuzung stießen, an der sich die Fidel Castro Street und die Robert Mugabe Avenue treffen. Und hier steht auch noch eine christliche Kirche. Wunderbares Alltagsleben.
Tag 2: Auf unserer Fahrt in Richtung Sossusvlei hielten wir kurz am Sesriem Canyon. Eigentlich war es nur ein Fotostopp, dann ging es schon weiter, damit wir so lange wie möglich an den Sanddünen bleiben können. Am Sossusvlei angekommen waren wir rundherum von roten Sanddünen umgeben. Die höchsten hier sind bis zu 350 Meter hoch. Es ist spektakulär. Wir hatten genügend Zeit, um gemütlich durch die Dünenlandschaft zu wandern und zu versuchen, die eine oder andere zu erklimmen.
Tag 3: Swakopmund hat mir richtig gut gefallen. Es ist eine nette kleine Stadt, wir haben das historische Museum, den Schlangenpark und das Aquarium besucht. Hier gibt es noch viele Überbleibsel aus der deutschen Kolonialzeit, u.a. Schwarzwälder Kirschtorte. Wer´s mag…
Tag 4-7: Was könnte ich jetzt noch über den Etosha Nationalpark erzählen was nicht schon vor mir tausende und abertausende von Menschen geschrieben und gesagt hätten: Etosha ist großartig! Und auf jeden Fall eine Reise wert. Ich war begeistert von den Tieren, der Landschaft, einfach allem!Und ich kann nur raten: Fahrt hin! Bei dieser Reise von Kiwi Tours, die ich gemacht habe, sind genug Tage Aufenthalt hier eingeplant, so dass man alles mitbekommen wird.
Tag 8: Ab Grootfontein änderte sich das Landschaftsbild, fast möchte man sagen, es sähe besiedelt aus, wo doch Namibia generell eher etwas leerer ist. Es ging zum Okavango. Hier war es sehr grün und wir übernachteten in einer Lodge direkt am Wasser. Es war wunderschön, beim abendlichen Bier einen so tollen Blick auf den Fluss zu haben. Interessant war auch, als wir am Nachmittag zu einem Kral gegangen sind und von dem Dorfältesten erfahren konnten, wie das Leben hier ist. Wir wurden mit viel Gesang und Trommeltänzen empfangen.
Tag 9: Die Popa Falls sind beeindruckende Stromschnellen im Okavango, die wir am neunten Tag zu sehen bekamen. Die Landschaft war wie aus einem Katalog, ich war ganz hin und weg von der traumhaften Umgebung. Nach einem kurzen Stopp fuhren wir weiter zum Mahangu Nationalpark. Auch dieser Park, der so viel unbekannter ist als der Etosha Park, hat viel zu bieten: Wir haben hier, wie ich glaube, sogar mehr gesehen als im Etosha. Höhepunkt des heutigen Tages war aber mit Sicherheit eine Bootsfahrt auf dem Kwando. Das würde ich zu gern noch einmal machen!
Tag 10: Wieder ein Nationalpark. Heute einer mit dem ein wenig schwierigen Namen Bwabwata. Hier ist es noch so ursprünglich, so wenig vom Tourismus berührt, dass man sich in der Zeit zurückversetzt fühlt.
Tag 11:Wir verbrachten den Tag bei den Mafwe. Wenn Sie wie ich vorher noch nie von diesem Volk gehört haben, dann macht das nichts. Das Living Museum bietet einen Einblick in ihr Leben, hier zeigen die Mafwe, äußerst lebhaft, um nicht zu sagen interaktiv, wie man flechtet oder ihr Essen zubereitet.
Tag 12: Am heutigen Tag noch ein Besuch bei einem Buschmänner-Dorf. Die Subia leben hier ebenfalls noch in einfachen Hütten und mit einfachsten Mitteln. Dann der Besuch des Baobab. Allerdings hat von uns niemand versucht, ihn zu besteigen, obwohl unser Reiseleiter dazu aufgefordert hat. Am Nachmittag noch eine Bootsfahrt, bei der wir den Chobe Nationalpark drei Stunden lang erkunden. Für mich immer wieder ein Highlight.
Tag 13: Nach einer weiteren Safari fuhren wir dann noch zu den Victoria Fällen. Diese Wasserfälle sind so gigantisch und so laut, sowas habe ich noch nicht erlebt. Die Vegetation hier ist ganz anders, viel grüner, feuchter, wie im Regenwald. Es war ein toller Abschied von einem atemberaubenden Land.
Tag 14: Heute wurden wir am frühen Nachmittag zum Flughafen von Victoria Falls gebracht, von wo aus wir zurück nach Deutschland flogen. Schade. Viel zu schnell vergangen sind diese beeindruckenden Tage. Das schönste an der Reise waren die vielen Bootsfahrten. Die haben wirklich richtig Spaß gemacht. Bei herrlichem Wetter in einer unglaublich schönen Umgebung mit vielen Tieren am Ufer. Toll!
Ulf
Hallo Ulf,
über welchen Anbieter hast du diese Reise gebucht? Klingt wirklich interessant. Danek für eine kurze Nachricht.
MfG
Yvonne
Hallo Yvonne,
die Reise wurde gebucht über Kiwi Tours in München.
Hier kannst Du Dir alle Informationen anschauen:
http://www.kiwitours.com/kiwi_reiseangebote/reisen_suedafrika_namibia/namibia-caprivi-2010.php
Viele Grüße