Schülersprachreise nach Florida
Nachdem uns unsere Freunde in der Schule von Sprachreisen nach Florida vorgeschwärmt hatten, haben wir uns dieses Jahr auch für die Sprachreise nach St. Petersburg in Florida angemeldet.
Der geniale Schüleraustausch in Florida begann schon direkt mit dem ersten Schritt aus dem Flugzeug, strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und außerdem überall Palmen, egal wo man hinsieht, einfach wie im Paradies.
Schon vom ersten Tag an hatten wir uns bestens mit der liebevollen und stets um uns besorgten (manchmal zu besorgt) Gastfamilie verstanden. Dass unsere Gastfamilie einen Pool hatte war natürlich genial, aber das scheint in Florida nichts besonderes zu sein.
Die drei Wochen wurden sehr abwechslungsreich gestaltet. Wir hatten jeden täglich ausser sonntags ein super Freizeitprogramm. Jeden morgen sind wir zunächst von dem Bus des Veranstalters fast vor der Haustür abgeholt und zur Schule gefahren worden. Nach der Schule ging es dann entweder zu den schönsten Stränden der gesamten USA oder zu einer großen Attraktion in Florida. Am Abend wurden wir wieder von unserem Bus zur Gastfamilie gefahren.
Das Meer war traumhaft, die Wassertemperatur immer deutlich über 30°C. Auf dem weißen feinen Sandstrand haben wir immer Beachvolleyball gespielt.
Manche haben sich auch die Zeit mit Windsurfen oder Parasail vertrieben. Der Höhepunkt war das Jetski fahren. Fast der ganze Kurs ist gleichzeitig mit Jetskis über das Meer gebraust. Um uns herum sind dann auch noch Delfine geschwommen. Einen habe ich fast berühren können – einfach phantastisch.
An den übrigen Tagen sind wir zu den großen Freizeitparks in Florida gefahren. Angefangen mit Seaworld, wo man hautnah die riesigen Killerwale, Delfine, Haie und viele weitere Meeresbewohner in Aktion sieht und einen Eindruck von der unglaublichen Weite und Vielfalt des Meeres erhält, bis über Cape Canaveral, wo unter anderem die original Raketenabschussrampen und der Space Shuttle besichtigt werden kann. Wer denkt, dass das schon alles, der hat sich aber schwer getäuscht, denn der Spaßfaktor wird zusätzlich in die Höhe gestrieben durch das Fahren mit den steilsten und schnellsten Achterbahnen der Welt und der Besichtigung eines tropischen Zoos in Busch Gardens – die Attraktion schlechthin.
Genial war natürlich auch das Besichtigen der Universal Studios, die größten Film- und Fernsehstudios außerhalb Hollywoods in denen man nicht nur hinter die Kulissen schauen konnte – nein, man konnte auch ein Erdbeben und den Angriff eines weißes Haies aus erster Hand miterleben. Auch Adverture Island sorgte an den heißen Tagen für eine nötige Abkühlung und für großartigen Spaß, wegen der schnellsten Wasserrutschen der Welt. Natürlich darf man auch Disney World nicht vergessen, obwohl dieser Park aus meiner Sicht eher etwas für Kinder ist auch wenn der Park für die Amis der beste ist.
Nebenbei gibt es noch weitere Freizeitangebote wie beispielsweise das größte Salvador Dalí Museum der Welt oder natürlich die riesigen Einkaufszentren.
In dem Unterricht, der optimal über drei Wochen verteilt ist, wird mit großem Spaß das English schnell verbessert. Zunächst wurde wir nach Jahrgangsstufe eingeteilt. Nach dem Einstufungstest am ersten Tag sind dann noch die ein oder anderen Schüler eine Klasse nach oben oder unten gewechselt. Zum Unterricht gehörte auch die Besichtigung der Polizei und der Feuerwehr. An einem Tag besuchte uns auch die „K9“ Unit – die Polizeihunde.
Am Ende des Aufenthaltes wird man mit einem Zeugnis und einem Zertifikat belohnt.
Leider verfliegen die 21 Tage im „Sunny State“ Florida wie im Fluge – Abschied nehmen von den neu gewonnenen Freunden, der sympathischen und humorvollen Kursleitung und natürlich der Gastfamilie zu der wir immernoch einen sehr guten Kontakt haben.
Alles in Allem, drei unvergesslich schöne Wochen
Als wir nach den Ferien wieder unseren Englischunterricht besucht hatten, kam es uns vor als würden alle Mitschüler und auch der Lehrer in Zeitlupe sprechen. Wir hatten uns durch den amerikanischen Lehrer, die Leute in Florida und vor allem durch unserer Gastfamilie so schnell an die „richtige“ Redegeschwindigkeit und Aussprache gewöhnt, dass wir im Unterricht nun alles problemlos verstehen.
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