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Skireise nach Whistler + Vancouver, Kanada

Skireise nach Whistler im März 2017

Skiurlaub im größten Skigebiet Kanadas

Blick auf den Norden Kanadas

während des 10stündigen Fluges von Frankfurt nach Vancouver

Nach einem ruhigen 10 stündigen Flug sind wir vier wohlbehalten und etwas müde in Vancouver gelandet. Lufthansa fliegt die Strecke Frankfurt – Vancouver täglich nonstop. Unser Reisebüro www.kanadareisen.de hat uns schöne Plätze im Flieger reserviert, so dass wir gemütlich die Beine ausstrecken konnten. Für dieses Jahr haben wir einen Skiurlaub in Whistler, Kanada geplant. Vancouver empfing uns mit herrlichen Sonnenschein und 15 Grad frühlingshafte Temperaturen. Für 4 Personen – alles kanadaerfahrene Naturburschen – brauchten wir ein genügend großes Auto. Da hier alles etwas größer ist, haben wir ein richtig großes Schiff abgeholt – einen GMC Yukon mit Vollausstattung. Das Gepäck und unsere Skiausrüstung hatte locker Platz.

Wir kamen um die Mittagszeit an und so blieb noch etwas Zeit für eine kleine Stadtrundfahrt durch Vancouver. Kurze Runde durch Downtown gedreht und nach einem Zwischenstopp im Stanley Park, machten wir uns auf den Weg nach Whistler. So langsam bekamen wir Hunger und so hielten wir in Squamish für unseren ersten kanadischen Burger an. Kurz noch ein paar Lebensmitteln und hopfenartige Getränke besorgt, damit wir nicht ganz unvorbereitet in unserer Unterkunft ankommen. Wir haben uns für ein schönes 2 Schlafzimmerapartment in der komfortablen Woodrun Lodge entschieden. Unser Reiseveranstalter hat uns nicht zu viel versprochen. Wir haben ein schönes Apartment mit Blick direkt auf die Skipiste und den größten Whirlpool Whistlers erhalten. Auch die Skipässe lagen bereits an der Rezeption, so dass wir glücklich, zufrieden und müde in die Betten fielen.

Skifahren in Whistler

Selfie auf einem Sessellift in Whistler

Der erste Skitag

Der Jetlag machte uns mitten in der Nacht einen Strich durch die Rechnung. Gegen 5.00 Uhr war an Schlafen nicht mehr zu denken. Der Whirlpool war leider noch geschlossen, so dass wir eine frühe Einheit im Fitnesscenter absolvierten. Dank unserer komplett ausgestatteten Küche, war das Frühstück auch schnell zubereitet und verspeist. Wir waren eine der ersten Skifahrer auf der Piste. Eine kurze Abfahrt, und wir waren direkt an der Talstation in Blackcomb Mountain. Die Sonne schaute uns durch ein paar kleine Wolken an, so dass wir voller Vorfreude den ersten Skitag angingen. Die Pistenbullis haben eine tolle Arbeit geleistet und uns erwartet eine Mischung aus bestens präparierten Pisten und herrlichen Pulverschnee, auf den weniger gut zugänglichen Abschnitten.

Am frühen Morgen hatten wir so einige Abfahrten ganz für uns alleine. Das gute an den kanadischen Skigebieten ist, die große Bandbreite von verschiedenen Pisten. Grüne (bei uns in Europa blaue) Abfahrten, sind genauso vorhanden, wie doppelschwarze Halsbrecherpisten. Für den ersten Skitag ließen wir es etwas ruhiger angehen. Gemütliches Cruisen war angesagt. Warteschlangen an den Liften gab es so gut wie keine. Eine kleine Herausforderung sind die vielen Waldabfahrten, und damit meine ich, die ungespurten, jungfräulichen Abfahrten mitten durch die Bäume. Dies ist in Kanada erlaubt und wird gerne in Anspruch genommen. Man fährt im Tiefschnee mitten durch den Wald und versucht den Bäumen auszuweichen. Meistens gelingt dies auch ganz gut…

 

Skifahren in Whistler im Pulverschnee

toller Schnee, aber etwas schlechte Sicht.

Zum Mittagessen sind wir wieder ins Tal gefahren. Wir haben schnell gemerkt, dass der alpine Cha

Schneemobil Whistler

Skidoo Ausflug in Whistler

rme der österreichischen Hütten, hier nicht ganz so gut umgesetzt wurde. Die schönen, gemütlichen Restaurants befinden sich alle im Tal. Sei es in Whistler oder in Blackcomb Mountain. Die Abfahrt lohnt sich, denn die Portionen und die Auswahl sind allemal größer, als direkt am Berg. Auch am zweiten Tag wurden wir vom Wetter verwöhnt. Über Nacht gab es gut 15 cm Neuschnee. Und da die Schneeraupen aufgrund des großen Skigebietes nicht alles walzen konnten, gab es oben in den Gletschergebieten herrlichen Pulverschnee. Fast wie Heliskiing.

 

 

Ausflug mit dem Schneemobil

Apropos Heliskiing. Dies haben wir für unseren 3. Tag geplant. Doch leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, so dass wir es erst einmal verschieben mussten. Aber da gab es doch noch eine kurzfristige Alternative. Wenn Heliskiing nicht funktioniert, warum dann nicht einfach auf ein Snowmobil umsteigen. Wir prüften die Verfügbarkeit und siehe da, es gab noch 4 Plätze in einer extra für uns zusammengewürfelten Gruppe. Wir hatten sogar eine Führerin für uns alleine. Nach einer kurzen Erklärung ging es los. Der Weg war bestens präpariert und wir fanden es schon ein wenig touristisch und langweilig, doch dann bog Britney einfach ab und wir konnten uns auf einem kaum erkennbaren Pfad unsere Sporen verdienen. Man muss schon mit ein wenig Körpereinsatz arbeiten, damit man gut um die Kurven kommt. Es macht richtig viel Spaß und war auch eine schöne Herausforderung.

Bester Schnee in Whistler Mountain

3 von 4 Kumpels in Whistler

Diesen Tag haben wir dann in Whistler’s Brewing Company begossen. Whistler besitzt auch eine kleine Brauerei mit ein paar köstlichen Spezialitäten. Unser Geheimtipp ist allerdings nicht das Bier, sondern die Chicken Wings. Außen knusprig und innen zart. Das beste Essen bisher. Wir haben an den anderen Tagen noch das Hy’s Steakhouse und das Teppan Village ausprobiert. Das Hy’s fanden wir total überteuert. Es ist zwar gut, aber ein Rumpsteak ist keine 55 Dollar wert. Zumal der Service auch zu wünschen übrig ließ. Das Teppan Village ist ein traditionelles japanisches Steakhouse. Der Koch bereitet die Köstlichkeiten direkt vor deiner Nase auf einer heißen Kochplatte zu. Lecker, auch nicht günstig, aber dafür jeden Dollar wert.

Skireise nach Whistler

morgens in Whistler & Blackcomb Mountain

 

Abschluss in Vancouver

Die Reise neigt sich nun dem Ende zu. Es stellt sich generell die Frage, ob man zum Skifahren extra nach Kanada fahren muss? Für uns hat sich die Reise auf jeden Fall gelohnt. Wir hatten fast jeden Tag herrlich frischen Pulverschnee. Dadurch hat sich die Sonne zwar etwas hinter den Wolken verkrochen, doch die Sicht war nie so schlecht, dass man keine Lust auf’s Skifahren hatte. Die Liftis (Mitarbeiter an den Liftanlagen) sind extrem nett und haben immer gute Laune und einen Tipp auf Lager. Das Skifahren war sehr entspannt. Schlangestehen gab es kaum und wenn, dann nur morgens an den Gondeln. Das kanadische Flair ist sehr relaxed und wir haben uns angepasst und einen sehr gemütlichen Skiurlaub genossen.

 

Die letzten beide Tage verbrachten wir noch in Vancouver. Dank der zentralen Lage unseres Hotels haben wir entschieden, alle Sehenswürdigkeiten mit dem Fahrrad zu erkunden. Vancouver bietet ausgezeichnete Radwege und der schönste, führ direkt an der Küste entlang. Der Stanley Park ist der größte innerstädtische Park Nordamerikas. Er ist sogar größer als der Zentral Park in New York. Wenn man etwas abseits der Wege unterwegs ist, fühlt man sich gar wie in der Wildnis. Dann gibt es noch das Aquarium mit den sehenswerten Shows und Attraktionen. Was ich jedem empfehlen kann, ist „Fly over Canada“. Es handelt sich um eine Art Kino mit einer überdimensionalen Leinwand. Es stellt ein Flug über Kanada und man sieht die tolle Natur und Sehenswürdigkeiten aus der Helikopter Perspektive. Ein kleiner Trost für unser entfallenes Heliskiing. Die Sitze sind beweglich und man schwebt über dem Abgrund und passt sich den Bewegungen des Helikopters an. Super gut gemacht und ein absolutes Erlebnis. Nun sitze ich am Flughafen und beende den Reisebericht. Vielen Dank noch einmal an unser Reisebüro, welches uns einen tollen Urlaub in Kanada organisiert hat.

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