Reiseberatung für individuelle Reisen

Tansania Rundreise mit Arusha Ngorongoro, Serengeti, Lake Manyara und dem Tarangire Nationalpark

Tansania-Serengeti

Tansania-Serengeti

Wir sind große Afrika-Fans und eigentlich waren wir schon fast überall: Südafrika, Botswana, Namibia, Mozambique, Kenia. Wir brauchten ein neues Reiseziel, und das war schnell gefunden: Wir einigten uns auf Tansania, einen großen Staat im Osten Afrikas. Ein Ziel, wo noch nicht jeder gewesen ist. Und das reizte uns.

Wir beschlossen, auch dieses Mal wieder mit unserem bewährten Reiseveranstalter aus München zu reisen. Wir hatten bereits zwei Reisen mit ihnen gemacht und waren immer sehr zufrieden gewesen. Die Reise war auch in ihrem Programm neu und so freuten wir uns auf ein neues Abenteuer. Der Flug ging direkt zum Kilimanjaro

Zebras vor dem Kilimandscharo

Zebras vor dem Kilimandscharo

. Dort landeten wir auf dem Kilimanjaro International Airport, das klingt groß, ist aber klein. Da es im Umkreis keine größere Stadt gibt, hat man den Flughafen eben nach dem nahe gelegenen Bergmassiv benannt. Uns auch recht, auch hier war alles in Ordnung, die Passkontrolle zog sich ein wenig hin, aber das waren wir schon gewöhnt.

Gleich am Ausgang wurden wir von unserem Guide empfangen, die Koffer wurden uns aus der Hand genommen, und ab da mussten wir uns um nichts mehr kümmern. Wir wurden in unser Hotel gebracht. Es lag in Arusha, einer mittelgroßen Stadt (obwohl zweitgrößte Tansanias mit 300.000 Einwohnern) ungefähr 50 Kilometer vom Flughafen entfernt. Oft hat man wunderschöne Berggipfel im Hintergrund, wenn man durch die Straßen der Stadt läuft. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, sind wir losgelaufen. Wir hatten den ganzen restlichen Tag Zeit, um uns mit unserem neuen Reiseziel anzufreunden. Die Stadt ist lebhaft, wie wir es häufig in afrikanischen Ländern gesehen hatten. Und wir haben uns sofort wieder wie zu Hause gefühlt. In der ersten Nacht haben wir herrlich geschlafen, was sicher der Aufregung, der langen Reise und vielleicht auch der guten Luft zu verdanken war.

Am nächsten Vormittag blieb uns wieder Zeit, bis wir mit dem Bus losfuhren nach Ngorongoro. Schon dies auszusprechen, war für uns eine erste Herausforderung.

Ngorongoro Krater

Ngorongoro Krater

Der berühmte Ngorongoro Krater ist eine Einbruchstelle eines Vulkans am Rande der Serengeti. Hier liegen Bernhard Grzimek und sein Sohn Michael begraben. Von unserem Hotel aus hatten wird einen grandiosen Blick auf das Plateau. Im Krater lebt heute niemand mehr, früher gab es wenige Bewohner, besonders Massai,

Massai

Massai

die sich im Innern des Kraters niedergelassen hatten. Aber sie wurden umgesiedelt, heute gehört das Innere zum Nationalpark. Der Krater hat heute die höchste Raubtierdichte Tansanias, was vor allem daran liegt, dass die Wasserstellen im Krater nie ganz austrocknen. Leider ließ sich bei unserem Besuch kein Raubtier blicken. Allerdings sahen wir bei unseren Pirschfahrten Zebras, Büffel und Gnus. In einem Massai-Dorf konnten wir uns dann noch anschauen, wie die Massai leben. Das Dorf ist von einem Dornengebüschwall umgeben, um Raubtiere abzuhalten. Die Massai selbst wohnen in kleinen Lehmhütten.

In der Olduvai-Schlucht wurden die Überreste von einem 1,7 Millionen Jahre alten Menschen gefunden. Nach einem kurzen Halt fuhren wir weiter in die Serengeti. Uns hat die Weite des Parks beeindruckt, und natürlich die Tiere. Es ist wunderschön hier und es gibt so viel zu sehen. Leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen und schon waren wir wieder auf Fahrt mit dem Bus, weiter zum Lake Manyara, ebenfalls ein Nationalpark. Die Serengeti war schnell überwunden, als wir auch hier unsere erste Pirschfahrt machten.

Gepard

Gepard

Giraffe auf Pirschfahrt

Giraffe auf Pirschfahrt

Am See gibt es eine Menge Tiere, vor allem Elefanten, Giraffen und Flusspferde – wir waren baff. Auch am nächsten Tag machten wir noch eine Pirschfahrt, dann ging es zurück nach Arusha.

Uns hat die Reise wieder einmal wunderbar gefallen. Die 11 Tage, die wir unterwegs waren, waren angefüllt von schönen Zielen, jeden Tag passierte wieder etwas neues Spannendes. Der Zeitraum von 11 Tagen ist sehr gut, um die Reise mitten ins Jahr zu legen. Die Hotels waren nicht unbedingt alle schön, entsprachen aber alles in allem europäischem Standard und waren sehr sauber. Die Ethiopian Airline, mit der wir geflogen sind, ist zu 100 Prozent in Staatshand, und wir hatten uns bereits vor Abflug im Internet über die Fluglinie informiert. Die Infos waren nicht sehr ermutigend, wenn sie auch teilweise extrem auseinandergingen. Also Augen zu und durch, haben wir gedacht. Doch der Flug war großartig, das Personal mehr als freundlich, das Essen gut, nur das Unterhaltungsprogramm ließ zu wünschen übrig. Ansonsten können wir die Airline nur empfehlen. Tansania ist ein schönes Land mit einer umfangreichen Tierwelt, die absolut sehenswert ist. Schön ist, dass das Land noch nicht so überlaufen ist wie andere afrikanische Destinationen.

Frank B.

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2 Reaktionen bis “ Tansania Rundreise mit Arusha Ngorongoro, Serengeti, Lake Manyara und dem Tarangire Nationalpark ”

  1. Liebe(r) Siggi,

    wir wollen nächste Woche in die Serengeti fliegen, haben jetzt aber Berichte gelesen, dass es in Tanzania so trocken ist, dass man wohl ständig verendende Tiere sieht. Wie war es bei Euch – ist janoch nicht so lange her?

    Viele Grüße
    Heike

  2. Hallo Heike,

    leider kann ich dir dazu nicht so viel sagen, da unsere Reise zwar noch nicht lange her ist, aber doch nicht in der größten Trockenzeit stattfand. Der Mara-Fluss muss wohl besorgniserregende Niedrigstände aufweisen, aber als wir da waren, war er zumindest noch nicht ganz ausgetrocknet. Ich weiß nicht, wie es jetzt aussieht. Wir haben auf unserer Reise schon einige tote Tiere gesehen, aber ich halte das auch für eine normale Entwicklung der Natur – wenn wir es auch nicht gern sehen. Wir sind auf jeden Fall nicht über hunderte von toten Tieren gestolpert.

    Viele Grüße

    Siggi

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