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Tansania Safari mit Badeurlaub Sansibar

Reisebericht Tansania Safari & Sansibar Badeurlaub

Allgemeine Sicherheit:
Unabhängig davon ob man sich auf Sansibar oder in Tansania aufhält sollte man sich der Armut bewusst sein und sich entsprechend verhalten. In Tansania haben wir uns ohne Guide nirgends bewegt. Bei allen Wanderungen oder bspw. dem Besuch der Massai war dieser stets dabei. Nach den Safaris begleitetet uns der Guide bis in die Lodge und regelte alles notwendige zum Einchecken. Das Bargeld und wichtige Dokumente haben wir auf mehrere Taschen verteilt. Wichtige Dokumente und Bank-Kreditkarten verstauten wir in einer Bein- und Bauchtasche, die man unter der Hose trägt. Unsicher haben wir uns während der Safari insbesondere durch die Anwesenheit von Livin und Anthony (unseren Guides) nicht gefühlt, weder unterwegs noch in den Lodges. Auf Sansibar haben wir tagsüber Stonetown auf eigene Faust erkundet. Abends haben wir die Hotelanlage nicht verlassen. Im Hotel sorgen Tag und Nacht 12 Massais für die Sicherheit am Strand und auf der Anlage.

Gegen Insektenstiche haben wir uns mit NoBite geschützt. Neben unseren Textilien haben wir alle freien Körperflächen tagsüber und nachts damit behandelt. Auf Sansibar war ein Insektenschutz nicht mehr notwendig. Giftige Tiere haben wir nur einmal gesehen. (hatten eine Spinne im Bad)

Fahrer und Guide:

Fahrer (Livin) und unser Guide (Anthony)  waren das beste was uns passieren konnte. Sie waren sehr aufgeschlossen und stets darum bemüht die Tansania Safari für uns so erlebnisreich wie möglich zu gestalten. Sie kannten sich mit Natur und Tierreich bestens aus. Sie machten unsere Tansania Safari zu einer wie sie es nannten „Exclusive Tour“. In den Parks fuhren wir in die entlegensten Ecken und konnten so das Naturschauspiel ohne andere Safari-Clans beobachten. Das Tansania Safari Programm orientierte sich grundsätzlich an unserem Reiseplan. Vom Plan abweichende Wünsche unsererseits wurden berücksichtigt und der Reiseplan geändert. So hatten wir uns beispielsweise gewünscht mehr Zeit in der Serengeti zu verbringen und ein Massai Dorf zu besuchen, was eigentlich nicht vorgesehen war. Was ebenfalls sehr gut war, dass wir meist in den Parks nicht die Hauptrouten, sondern Nebenstrecken befuhren, so dass wir größtenteils wirklich alleine auf Safari waren und nicht mit 10 anderen Jeeps um die beste Foto Position kämpfen mussten. Guide und Fahrer kümmerten sich bis zum Abflug nach Sansibar sehr zuvorkommend um uns. Wir hatten zu Beiden während unserer Woche ein sehr persönliches Verhältnis und haben viel mit Ihnen gelacht. Leider durften Sie nicht in jeder Lodge mit uns gemeinsam zu Abend essen. Sonst hätten wir drauf bestanden. Dank der Beiden konnten wir sehr viel über die Natur und Lebensumstände in Tansania erfahren. Ich glaube wir haben auf unserer Woche keinen einzigen Jeep anderer Safari Anbieter gesehen in dem so viel gelacht wurde wie bei uns. Während der vielen gemeinsamen Stunden im Jeep haben Sie uns viel über Tansania und Kenia erzählt so dass nie Langeweile aufkam.

Die Lodges:

Es gab in allen Lodges Strom (teilweise nur für 2h). Das landestypische Essen war in allen Lodges sehr gut. Selbst die Vegetarier unter uns wurden satt. Wir waren in den folgenden Lodges untergebracht:

Maramboi Camp: Hat uns am besten gefallen. Ein tolles tented camp mitten in der Wildnis. Sehr toll eingerichtet. Exzellentes Essen und Service.

Tansania Safari

Maramboi Camp

Bougainvillea Lodge: Unterbringung in kleinen Bungalows. Die Unterkunft ist grundsätzlich sehr gut, jedoch in einem kleinen Dorf gelegen und nicht in der freien Wildnis gelegen.

Ndutu Safari Lodge: Die zweitschönste Lodge auf unserer Safari. Gewohnt haben wir in kleinen Steinhäusern, die komfortabel eingerichtet sind. Die Lodge ist mitten in der Wildnis unweit der Serengeti gelegen.

Für die Verpflegung am Tag erhält man in jeder Lodge ein Lunch Paket dass mehr als ausreichend ist. Für Trinkwasser haben unser Guide und Fahrer gesorgt. Um unser leibliches Wohl wurde vollumfänglich gesorgt.

Die Parks:

Vorweg: Trotz dessen, dass wir nicht zur Zeit der großen Migration auf Safari waren haben sehr viele Tiere gesehen. (alle Big Five) Auch außerhalb der Parks gab es zahlreiche Tiere und beeindruckende Landschaften zu sehen.

Lake Manyara NP:

Der Park ist verglichen mit den anderen der kleinste, aber von unserem subjektiven Eindrücken her der mit der dichtesten Vegetation. Wir konnten hier viele Tiere aus nächster Nähe beobachten.

Ngoro Ngoro Krater:

In diesem Park waren relativ viele Clans unterwegs. Um alleine durch den Krater zu fahren sind wir eine sehr abenteuerliche Nebenstrecke entlang des Kraterrandes gefahren. Im Krater haben erstmals großen Herden von Tieren (Gnus, Büffel etc.) sehen können.

Tansania Safari

Ngoro Ngoro Krater

Serengeti:

Die Serengeti war das absolute Highlight unserer Reise. Wir haben hier mit Abstand die meisten Tiere sehen können. Von der Masse der Tiere, Vielfalt der Landschaften, (Steppen, Savannen etc.) und der Größe des Parks einfach unglaublich. Wir haben Leoparden neben unserer Jeep laufen sehen, Löwen  beim Fressen etc. Wir haben ganze zwei Tage im Park verbracht und wären gerne noch länger geblieben.

Tansania Safari

Tansania Safari

Besuch des Massai Dorfes:

Wer unbedingt die Massai sehen will sollte ein Massai-Dorf besuchen. Wir waren beim Besuch eher zwiegespalten. Die Massai fragen sich für das Fotografieren und den Besuch Ihres Dorfes 100$ pro Besucherauto. Dafür hat man die Möglichkeit die Tänze und Lebensumstände der traditionell lebenden Massais kennen zu lernen und darf diese auch fotografieren. Gleichwohl wird man im Dorf  oft um Spenden gebeten oder darum selbstgefertigten Schmuck zu kaufen. Auch wenn wir aus den Erzählungen unserer Guides viel über die Massai erfahren hatten, war der Besuch des Dorfs die Möglichkeit die Lebensweise und Kultur hautnah zu erfahren.

Reisezeit und Reisegruppe:

Wir waren von Mitte bis Ende September in Tansania und Sansibar. Das Klima war mit rd. 30 Grad Tagestemperatur sehr angenehm. Wir hatten durchgehend gutes Wetter. Wer sich darum sorgt außerhalb der Zeit der Migration nicht genug Tiere zu sehen, den können wir beruhigen. Es gibt genug in der Tierwelt zu sehen. Unsere Reisegruppe hätte nicht besser zusammengestellt werden können. Wir waren noch mit einem anderen Paar gleichen Alters unterwegs. Gemeinsam mit Fahrer und Guide waren wir somit zu 6 Unterwegs.

Sansibar / Spice Island:

Das Hotel und die Lage sind Top. Wir haben uns von Anfang an sehr wohl gefühlt. Es ist der optimale Platz um nach einer anstrengenden Safariwoche zu entspannen. Der Pool ist sehr groß und bis zu 3,5m tief. Das Meer eignet sich nur bedingt zum Schwimmen aufgrund der zahlreichen Seeigel und Felsen im Wasser. Zum Schwimmen im Meer sollte man 200-300m den Strand runter gehen. Wassersport vor Ort im Hotel war während unseres Aufenthalt noch nicht möglich, befindet sich aber im Aufbau. Das Essen im Hotel war durchgehend sehr gut. Die Bungalows sind klimatisiert und komfortabel eingerichtet. Der Service war den gesamten Urlaub sehr gut. Der Hotelmanager (Alex) wie auch der Rest der Hotelangestellten kümmern sich um jeden Gast und jedes Anliegen.

Nach einem kostenlosen 2-3 stündigen Tauchkurs im Hotel haben wir über eine benachbarte Tauschschule einen eintägigen Tauchkurs gemacht. Das Riff vor dem Hotel eignet sich bestens zum Tauchen. Voraussetzung für unsere beiden Riffgänge waren mehrere Tauchgänge im Pool sowie eine anschließende Theorieschulung. Über die Kursteilnahme erhält man ein internationales Zertifikat welches bei Abschluss eine Tauschscheins in Deutschland anerkannt bzw. angerechnet wird. Etwas enttäuscht waren wir von der Altstadt Stonetown. Zwar ist es interessant das Leben in der Stadt zu beobachten, jedoch würden wir für einen Besuch der Märkte und Sehenswürdigkeiten von Stone Town nicht mehr als 2-3 h einplanen.

Sonstige Tipps:

Man sollte unbedingt ein Fernglas pro Person mit einer 8-10 fach Vergrößerung mitnehmen. Empfehlen kann ich das Steiner Safari pro; klein und praktisch. Nicht fehlen sollte auch eine Video- und Fotokamera. Wer dem Objektivwechsel und der Staubanfälligkeit einer Spiegelreflex aus dem Weg gehen möchte, dem können wir die Fujifilm Finepix HS20 exr empfehlen. Einfach zu bedienen, sehr gute Bildqualität und super Zoom. Ebenfalls verdient gemacht hat sich die Mitnahme von Desinfektionsmitteln zum Händewaschen sowie zwei Taschenlampen.

Abschließendes Fazit:

Unsere Erwartungen wurden insgesamt positiv übertroffen und wir können eine Tansania Rundreise mit Badeurlaub Sansibar uneingeschränkt empfehlen.

Grüße

 

Britta & Marc

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Über den Autor

6 Reaktionen bis “ Tansania Safari mit Badeurlaub Sansibar ”

  1. Hallo,
    wir haben gerade gespannt Euren Reisebericht gelesen. Wir(4 Erwachsene) wollen dieses Jahr im Dezember ebenfalls eine Tansania-Safari mit Sansibar buchen. Wir wollten fragen über welchen Anbieter/Reisebüro/Internet Ihr gebucht habt. Für uns ist wichtig, dass wir nicht in einer „Horde“ reisen und 10 andere Jeeps neben uns haben… bzw. in einem Bus sitzen und eine blöde Fensterscheibe vor der Nase/Linse haben.
    Über eine Rückmeldung mit tollen Tipps freuen wir uns.
    Viele Grüße
    Corinne

  2. Guten Abend, habe gerade den Eintrag gelesen. Wir möchten gerne im nächsten Jahr nach Tansania/Sansibar und sind auf der Suche nach einem „Nicht-Massen-Anbieter“. Vielleicht haben Sie Lust uns Erfahrungen weiterzugeben. Wir würden uns sehr freuen!
    Lieben Gruß
    Conny
    PS Wir warten gerade auf ein Angebot aus Graz, Privatsafari, wirklich ganz auf die Reisenden zugeschnitten. Klang sehr gut, die „Beraterin“ schrieb schon mehrere Reiseführer über Tansania.

  3. DANKE !!!!!!!!!! Für diesen Reisebericht… wir 2 Mädels wollen im Juni auf Tansaniasafari und anschließend Badeurlaub auf Sansibar … Nun gehts darum das wir diese Woche noch buchen, wenn man das liest was ihr erlebt habt. kommt man ins Grübeln , bei wem nun buchen ?????? Uns ist es auch wichtig das wir deutschsprachige Reiseführung haben…

  4. Gerne können Sie eine so schöne und erlebnisreiche Reise mit deutschsprachiger Führung bei Accept-Reisen, dem Veranstalter der beschriebenen Reise, buchen. Wir sind spezialisiert auf nachhaltiges Reisen und bieten sehr schöne Reisen nach Ostafrika an.

  5. vielen dank. bin bereits auf der seite und lese mich durch…. super danke !!!!!!

  6. Hallo Britta, hallo Marc,

    wir haben eueren Artikel mit Nostalgie gelesen. In letztem Jahr haben wir auch Safari gemacht, allerdings in Kenia. Danach haben wir 8 Tage auf der Gewürzinsel verbracht. Unsere Unterkunft war am Matemwe Beach und von dort aus haben wir Ausflüge unternommen. Für diejenigen, die sich dafür interessieren, wir fassen unsere Highlights auf der Seite https://www.travelsicht.de/highlights-ausfluege-auf-sansibar-reisebericht-tipps-und-preise/ zusammen.
    Bald kehren wir nach Tansania zurück, um dort Safari zu machen.

    Viele Grüße,

    Ildi und Balint

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