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Vietnam Rundreise von Hanoi über Hoi An, Hue, nach Saigon die Höhepunkte Vietnams

Rundreise zu Vietnams Höhepunkten

1. und 2. Tag

Hanoi

Hanoi

Ankunft in Hanoi. Bezug der Zimmer. Das Daewoo Hotel im Zentrum, wunderschön, schön vor allem die witzigen kleinen Springbrunnen. Das Zimmer einfach, aber sehr sauber. Wir sind etwas erschöpft vom Flug. Kurze Erholungspause im Zimmer, dann Stadtrundfahrt mit der Fahrradrikscha. Der kleine Mann vor uns strampelt sich ganz schön ab, aber es scheint trotzdem nicht wirklich anstrengend. Wir sind eine Gruppe aus mehreren Rikschas. Es macht Spaß, durch die sehr französisch wirkende Stadt zu fahren. Abend: Wir besuchen ein Puppentheater, das im Wasser stattfindet. Die armen Darsteller müssen die ganze Zeit im Wasser stehen. Das Stück verstehen wir nicht, aber diese Darstellungsart ist einzigartig auf der Welt, darum doch sehr sehenswert.
3.Tag

Halong bucht

Halongbucht

Wir werden zur Halongbucht gebracht. Mit einer Dschunke brechen wir zu einer Fahrt durch die schöne Bucht auf. Die vielen kleineren und größeren felsigen Inseln sehen toll und sehr bizarr aus im Wasser. Wir halten, um eine Höhle von innen zu besichtigen. Ihre Stalagtiten sind von verschiedenfarbigen Lichtern erleuchtet. Abendessen auf dem Boot mit vietnamesischen Spezialitäten.

4. Tag
Haben an Bord übernachtet. Die Zimmer sind holzvertäfelt, einfach, aber sehr romantisch. Wunderbar, saßen lange an Deck und schauten aufs Wasser! Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Hanoi und machen noch eine Stadtrundfahrt durch ein anderes Viertel. Schön die Straßenhändler, die ihre Waren auf einem Fahrrad oder einfach am Straßenrand sitzend anbieten. Die Stadt ist verwirrend, die Gassen und Straßen nicht gerade übersichtlich angelegt. Es wimmelt von Fahrrädern und Mopeds, alle Nase lang hupt jemand. Und der Verkehrsstrom reißt nicht ab. Hanoi ist eine lustige Mischung aus Tradition und Moderne, alten und neuen Gebäuden, östlichen und westlichen Einflüssen. Das Mausoleum Ho-Chi-Minhs dagegen ist ein hässlicher Klotz, in dem Ho-Chi-Minh einbalsamiert liegt, ganz entgegen seinen eigenen Wünschen. Er wäre lieber eingeäschert worden.

5. Tag
Wir fliegen nach Danang und fahren von dort in die Hafenstadt Hoi An, die unter dem Denkmalschutz der UNESCO steht. Sie bietet die meisten Sehenswürdigkeiten in ganz Vietnam. Schmale Gassen mit vielen Tempeln, Pagoden, der überdachten Japanischen Brücke, Versammlungshallen und Kaufmannshäuser. Viele tragen hier die traditionellen spitzen Strohhüte. Wieder Fahrt mit der Fahrradrikscha, dem praktischsten Fortbewegungsmittel hier. Die rosafarbene Phuoc Kien Pagode mit dem grünen Dachsims sieht freundlich und verspielt aus. Alles hier sieht verspielt aus, jugendlich und lustig, wie auch die Menschen hier. Das Hotel hier ist sehr schön, ein Heritage Resort im französischen Kolonialstil. Der Blick aufs Wasser verschlägt uns fast die Sprache. Das Zimmer ist sehr schön, alles in dunklem Holz und weiß getüncht. Auch hier kleine Balustrade wie an der Außenfassade. Und das Essen ist gandios!

6. Tag

Ausflug nach My Son. Zum Teil hat sich die Natur die beeindruckenden Steinanlagen zurückgeholt und überwuchert sie mit Geäst. Eine faszinierende Umgebung. Am Nachmittag sind wir wieder zurück und schlendern noch ein wenig auf eigene Faust durch Hoi An. Und wir genießen den wunderbaren Swimming-Pool.

Hue

Hue

7. Tag
Über den Wolkenpass (voll verhangen) fahren wir nach Hue. Mir gefällt das Grab von Khai Dinh, obwohl es fast ein wenig kitschig ist. Aber es ist fein verziert, wenn auch ein wenig übertrieben. Etwas heruntergekommen, aber nicht weniger beeindruckend: Das Grab von Tu Duc.
8. Tag
Bootsfahrt auf dem Duftfluss. Zu bestimmten Jahreszeiten verbreiten Blütenpollen ein blumiges Aroma, bei uns riecht er wie jeder andere Fluss. Aber der Blick ist schön und die Fahrt ist gemütlich und entspannend. Die Thien Mu Pagode ist ein mehrstöckiges, nach oben schlanker werdendes Gebäude. Die Tore der Zitadelle sind bunt angestrichen und verziert. Das Gelb als Grundfarbe lässt die Tore strahlen. Gut erhalten ist die Halle des Himmlischen Friedens mit dem Thron. Am besten gefällt uns das Theater. Alles wurde mit rotem Lack und Gold verziert.

9. Tag
Wir fliegen nach Saigon. Von außen ist das New World Hotel nicht sehr schön. Aber von innen ist die hohe Lobby mit ihrer Glaskuppel beeindruckend. Das Zimmer entspricht dem gehobenen Standard, etwas zu einfallslos eingerichtet, aber wir haben schon Schlimmeres gesehen. Das Badezimmer ist dagegen sehr schön. Wir machen eine Stadtrundfahrt. Die Stadt ist geprägt von extremen Unterschieden zwischen chinesischen und westlichen Einflüssen. Sogar ein Chinatown gibt es hier. Zwischen Hochhäusern gibt es kleine Gebäude, eine katholische Kirche, modernste Museen. Nachts ist die Stadt überall wunderschön beleuchtet. Sogar hässliche 70er Jahre-Architektur findet man hier, z.B. in dem 1966 erbauten Wiedervereinigungspalast. Ausflug zum Markt. Es ist voll hier, alle Waren sind in Plastik verpackt und liegen einfach im Gang aus. In großen Tüten werden Gewürze und irgendwelche eigenartig aussehenden getrockneten Dinge angeboten. Ich will nicht wissen, was das alles ist… Von allem, was hier angeboten wird, gibt es eine Menge, ich bin erstaunt, was alles in einen so kleinen Stand passt.

10. Tag
Wir frühstücken in den gemütlichen Sesseln der Executive Lounge. Das Frühstück ist reichhaltig und lecker. Dann das Gegenprogramm: ab in die Unterwelt. Die unterirdischen Gänge des Vietcong sind das heutige Ziel. Durch schmale Einstiege kommen wir in die Dunkelheit. Es ist eng und stickig hier unten. An einigen Stellen kommen wir gerade so durch. Unser Guide zeigt uns draußen eine kleine Vertiefung im Boden, wo sich ein Vietcong verstecken konnte. Das Loch ist gerade so groß wie ein Mensch. Er kann sich nicht mehr weiter bewegen. Nichts für Klaustrophobiker. Ich komme mit meinen Hüften gar nicht so weit runter.

11. Tag

Mekong Delta Verkaufsboot

Mekong Delta Verkaufsboot

Ausflug zu dem Schwimmenden Markt von Cai Be. Auf vielen kleinen Booten werden Lebensmittel und andere Dinge angeboten. Das Wasser ist braun, der Himmel strahlend blau. Es geht weiter ins grüne Innere des Landes, zu den Reisanbaugebiete, das Mekong Delta ist eine dicht bewachsene Gegend. Die Vinh Trang Pagode ist auch wieder in bunten Farben gestaltet, vor allem in gelb, rot und blau.

12. Tag
Heimflug nach Deutschland. Es war eine wunderschöne Reise und neben den vielen Sehenswürdigkeiten lockt vor allem das leckere Essen. Das Land hat viel zu bieten und die Menschen sind wunderbar. Der Service auf der Reise war gut organisiert, die Hotels schön, meist einfach, aber immer sauber. Vor allem die Übernachtung auf der Dschunke hat mir viel Freude bereitet.

von P. Schneider

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Über den Autor

Eine Reaktion bis “ Vietnam Rundreise von Hanoi über Hoi An, Hue, nach Saigon die Höhepunkte Vietnams ”

  1. hallo,
    kurz – knapp – ohne Ausschmückungen – aber (für mich) informativ.
    gefällt mir 🙂

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