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Weihnachten in New York 2015

Eine Reise nach New York zur Weihnachtszeit.. Was kann man sich Schöneres vorstellen?

Hell erleuchtete Plätze, viele unglaublich beeindruckende Sehenswürdigkeiten, interessante Menschen und natürlich DER Weihnachtsbaum in seiner vollen Pracht. New York lohnt sich wohl zu jeder Jahreszeit, zu Weihnachten hat man allerdings ein besonderes Flair, denn auch dann kommt diese Stadt, die niemals schläft, endlich ein klitzekleines bisschen zur Ruhe. Auch wenn es nur einen Tag ist und der Trubel danach wieder in vollem Gange ist.

Wir hatten uns für einen 6-Tages-Trip entschieden, genau über die Weihnachtsfeiertage. 6 Tage um eine Millionen-Metropole zu besichtigen? Nun, ein sportliches Ziel, aber natürlich war uns durchaus bewusst, dass wir in dieser Zeit unmöglich alles sehen konnten. Also vorher schon mal ein paar Pläne gemacht, was uuuunbedingt auf der To Do-Liste stehen sollte 🙂

Los ging es also am 21.12. um 08.00 Uhr in Richtung Big Apple. Durch die Zeitverschiebung kamen wir gegen 11.30 Uhr Ortszeit an und hatten somit den ganzen Tag noch vor uns. Auf der einen Seite super, da man den Tag noch gut nutzen kann, aber natürlich auch etwas anstrengend, da man sich nach einem so langem Flug nur noch ausruhen möchte.

Nach dem Durchlaufen der Homeland Security (wovor ich einigen Respekt hatte, was sich allerdings als relativ unspektakulär herausstellte) und der Gepäckausgabe, ging es mit der Metro auch schon zum Hotel. Unser Hotel lag sehr zentral, ca. 2 Blocks (8 min zu Fuß) vom Empire State Building entfernt. Um einen ersten Eindruck von der Umgebung zu erhalten, gingen wir daher nach dem Einchecken im Hotel erstmal gemütlich los. Kaum losgelaufen, landeten wir auch schon im Madison Square Park mit den süßen (und wohlgenährten 😉 ) Eichhörnchen und konnten uns bei einem berühmten Shake Shack-Burger erstmal stärken. Danach ging es weiter zu dem aus Filmen bekannten Flatiron Building an der Kreuzung von Broadway/Fifth Avenue und weiter in Richtung Macy’s, DEM Einkaufszentrum in Manhatten.

Gerade am 1. Tag waren wir allerdings von den Eindrücken und den Menschenmassen so überwältigt, dass an Shopping noch nicht zu denken war. Das war allerdings auch an einem anderen Tag geplant 🙂 Nach einem kurzen Bummel über den Times Square war der Tag dann auch „schon“ zu Ende.

Tag 1 Weihnachten in New York

 

2. Tag

Am nächsten Tag ging es morgens erstmal in ein typisches American Diner. Empfehlen kann ich definitiv einen Besuch bei „Big Daddy’s Diner“. Eine große Auswahl, riesige Portionen, eine authentische Einrichtung und nette Bedienungen. Was will man mehr, um in den Tag zu starten? Die Essenskultur unterscheidet sich zwar sehr von unserer, aber für die Zeit des Urlaubs kann man auch durchaus mal darauf einlassen. So kam es auch, dass ich mir als „Nicht-Süß-Frühstückerin“ tatsächlich ein harmlos klingendes Waffelsandwich bestellte und folgendes bekam: Waffel, darauf ein Käse-Schinken-Omlett und einem Kartoffelpuffer(!!) und dann wieder eine Waffel. Gekrönt wurde das ganze dann mit einer ordentlichen Portion Ahornsirup.

Diner

Wow, das klingt nicht nur heftig, das war es auch. Nun ja, man gönnt sich ja sonst nichts. Zumindest konnte man dazu einen kleinen Früchtesalat (oder wer wollte, auch Pommes) bestellen und bekam immer wieder Kaffee gratis nachgefüllt. Nach so einem Frühstück ist man wirklich für den ganzen Tag gestärkt und kann auf Sightseeingtour gehen.

Grand Central Station: Hier wurden bereits zahlreiche Filme gedreht und es lohnt sich auf jeden Fall, diesen schön beleuchteten Bahnhof zu besichtigen.

Chrysler Building: In unmittelbarer Nähe zur Grand Central Station steht das fünfhöchste Gebäude New Yorks mit einem wunderschönen Foyer, bestehend aus hochwertigem Mamor.

Rockefeller Center: Der berühmteste Weihnachtsbaum der Welt ist definitiv abends am beeindruckendsten, wenn er in seiner vollen Pracht erleuchtet ist. Direkt dort kann man Manhattan von der Aussichtsplattform des Top of the Rock besichtigen. Diese Sicht zählt zu den schönsten in New York, da man auf der Aussichtsplattform keinerlei Vergitterung oder Verglasung hat und dementsprechend einen wunderschönen freien Blick genießen kann. Mein absoluter Favorit!

Times Square: Dieser belebte Platz ist berühmt für seine zahlreichen Plakatwände, die einem einen Überschuss an Eindrücken verschaffen. Zweifelsohne auch aufgrund der wahnsinnigen Menschenmassen, die sich hier versammeln. Trubel ohne Ende zu fast jeder Tageszeit – ein toller Platz, um das typische New Yorker Treiben von Einheimischen und Urlaubern zu beobachten.

Grand Central Station

3. Tag

Der 3. Tag stand ganz im Zeichen von Shopping! Das Woodbury Common Premium Outlet befindet sich außerhalb von Manhatten und ist in ca. 45 min mit dem Bus erreichbar. Nachdem wir am Anfang noch die Menschen belächelten, die mit leeren Koffern anreisten, um diese mit Schnäppchen aller Art zu füllen, zeigte sich bereits nach dem 2. Laden, dass auch wir diesem Wahnsinn verfallen würden. Angebote wohin man schaut, Markenware zu Schnäppchenpreise.. wer einkaufen möchte, ist hier genau richtig. Auch Mitbringsel, wie Kosmetiktaschen, Accessoires oder Kinderspielzeug findet man hier zu unschlagbaren Preisen.

Ein Tipp: Nicht bis zum Schluss bleiben um den letzten Bus (21.30 Uhr) nehmen zu wollen. Wir mussten geschlagene 2 Stunden im strömenden Regen auf einen Bus warten, da wir natürlich nicht die einzigen waren, die die Shoppingtour bis auf die letzte Minute ausnutzen wollten.

Outlet

4. Tag

Am 24.12., dem „Christmas Eve“ ging es dann zum 9/11 Memorial, die Gedenkstätte für die Opfer der Anschläge des 11. Septembers 2001. Ein Besuch des danebenliegenden 9/11 Museums ist sehr emotional und ergreifend.  Originalteile der Zwillingstürme, die erhalten werden konnten, werden dort ausgestellt. Ebenso werden einem geborgene Gegenstände der Opfer ausgestellt, wie beispielsweise Handys oder Brillen. Die Erschütterung der Katastrophe von damals ist deutlich zu spüren,  wenn man durch den Gedenkraum geht, an dem von jedem Opfer ein Bild ausgestellt wird oder man sich die eingeblendeten Vermisstenplakate anschaut, mit denen die Angehörigen der Opfer in den Tagen danach verzweifelt ihre Liebsten suchten. Ein nicht ganz einfacher Besuch, aber leider gehört diese Katastrophe zur Geschichte New Yorks und sollte daher unbedingt besichtigt werden.

One World Trade Center: Das vierthöchste Gebäude der Welt wurde Anfang November 2014 fertiggestellt und seit Ende Mai 2015 kann man auf der Aussichtsetage einen tollen Rundum-Blick über den Central Park, die Brooklyn Bridge, Freiheitsstatue, New Jersey..

Financial District: Wall Street: Im Financial District befinden sich die Börse New York Stock Exchange und die Büros zahlreicher Finanzunternehmen und Anwaltskanzleien mit der berühmten, rund 1,1 km lange Straße, der Wall Street.

Financial District New York

Abends besuchten wir das Restaurant „Wolfgang’s Steakhouse“. Für alle Fleischliebhaber DAS Restaurant überhaupt! Die Speisekarte besticht durch wenige Gerichte, die im Endeffekt aus Dry Aged Steaks in verschiedenen Varianten für eine oder mehrere Personen mit dazugehörigen Beilagen, wie Ofenkartoffeln, Pommes oder Gemüse bestehen. Dazu gibt es die hausgemachte Wolfgang’s Steakhouse Sauce, eine Art Barbecue-Soße, die hervorragend zu den Gerichten passt. Ein wahrer Traum!

5. Tag

Der 25.12. ist „Christmas Day“, der Tag, an dem die meisten Amerikaner Weihnachten feiern. Morgens gibt es die Bescherung, danach das traditionelle Weihnachtsessen. Daher war dies der einzige Tag, an dem man etwas mehr Ruhe spüren konnte. Wobei „etwas“ natürlich relativ ist. Manche wenige Sightseeing-Touren und Einkaufsläden waren geschlossen und im Brooklyn Bridge Park waren wir fast komplett alleine und konnten eine spektakuläre Sicht auf Manhattan’s Skyline genießen. Mit der Metro gelangt man direkt an den Park, der sich am East River befindet und ein willkommener ruhiger Gegenpol zum hektischen Treiben in Manhattan bildet.

Brooklyn Bridge: Sie verbindet Brooklyn mit Manhattan. Den schönsten Blick hat man natürlich, wenn man den Weg der ca, 1,8 km langen Brücke von Brooklyn nach Manhattan läuft.

Central Park: Mit Sicherheit ein wunderschöner Park, sofern die Blumen und Bäume blühen oder wenn im Gegenteil richtig viel Schnee liegt. An dem Tag, an dem wir uns den Park anschauen wollten, hatte es leider geregnet, so dass der Ausflug nicht sehr lange dauerte. Nichtsdesto trotz mussten wir uns natürlich den Drehort für „Kevin allein in New York“, nämlich die Bethesda Terrace mit der tollen „Angel of Waters“-Statue.

Staten Island Ferry: Die kostenlose Fähre pendelt alle 30 min zwischen Manhatten und Staten Island. Man hat einen der schönsten Blicke auf die Skyline sowie auf die Freiheitsstatue. Am schönsten ist der Ausblick natürlich bei Nacht, wenn die Skyline und die Freiheitsstatue beeindruckend beleuchtet sind.

Skyline New XorkSkyline Fähre

Am 6. Tag ging es abends dann auch schon zurück in die Heimat, daher wollten wir den Tag entspannt verbringen. Deshalb schlenderten wir gemütlich über den Times Square, schauten uns noch die Manhatten Mall an (eine recht kleine Mall. Im Gegensatz zu Macy’s meiner Meinung nach nicht sehr lohnenswert) und landeten zum Abschluss doch noch bei Victoria’s Secret. Naja, was muss das muss 😉 Es lohnt sich auf jeden Fall für alle Damen, hier mal reinzuschauen und das ein oder andere Schnäppchen zu machen.

Victorias´s Secret Einkaufstasche

Die typischen Süßigkeiten als Mitbringsel für Familie und Freunde durften natürlich auch nicht fehlen. Erdnussbutter in allen Variationen, yammi 🙂

Süßigkeiten

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